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Fragenübersicht Mal angenommen, Du bist in der Stadt unterwegs. Neben dir bricht plötzlich Jemand zusammen und hat weder Puls noch Atmung. Was machst Du?
1 - 19 / 19 Meinungen
25.01.2020 22:19 Uhr
Ich versuche die Person erst anzusprechen. Wenn keine Reaktion folgt taste ich den Körper ab (Schwellungen, Blutungen usf ausschließen), ich rufe wohl parallel die 112 an (Lautsprecherfunktion) und wenn notwendig beginne ich mit der Wiederbelebung.

Das ist die graue Theorie. Ich wüsste nicht, ob ich in der Praxis ebenfalls so handeln würde. Ich wüsste aber, dass ich handeln würde.
25.01.2020 22:21 Uhr
Ich will sowas echt nicht erleben. Stelle ich mir äußerst unschön vor und ja - ich wäre völlig überfordert. Übrigens trotz zweier Erste-Hilfe-Kurse in der letzten Zeit.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.01.2020 22:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.01.2020 22:29 Uhr
Ähnliche Situationen gab es schon.
Beim ersten Mal völlig überfordert.
Beim zweiten dann, Dank Schulung lief es schon wesentlich besser.
Später kam dann, berufsbedingt, fast eine gewisse Routine.
Obwohl.. alltäglich wurde es nie.
25.01.2020 23:34 Uhr
Gruselige Vorstellung.

Bisher hatte ich meistens das Glück, daß noch andere hilfsbereite Menschen anwesend waren. Da konnte ich mich auf's Hilfe rufen bzw. Kinder beruhigen beschränken.
26.01.2020 09:35 Uhr
In der Stadt ist es kein Problem, da ist der Krankenwagen nicht weit. Und eine HLW (ohne Atemspende) hält man einige Zeit durch. In der Prärie hätte ich erst einmal das Problem, den Notruf abzusetzen.
26.01.2020 10:07 Uhr
Ich würde schnellstens über Telephon die 112 anrufen. Da wir in Deutschland zur Zeit genügend Fachkräfte importiert haben, die leider nicht arbeiten dürfen, ist die Chance hier eine Fachkraft anzutreffen sehr groß.
26.01.2020 10:14 Uhr
Zitat:
Ich würde schnellstens über Telephon die 112 anrufen. Da wir in Deutschland zur Zeit genügend Fachkräfte importiert haben, die leider nicht arbeiten dürfen, ist die Chance hier eine Fachkraft anzutreffen sehr groß.


Die Fachkraft für absolut unnötige Beiträge hat gesprochen.
26.01.2020 10:46 Uhr
Ich beginne sofort mit den mir in der Akutsituation möglichen Rettungsmaßnahmen, beauftrage den Nächststehenden mit dem 112-Ruf und ggf. bitte ich um zusätzliche Hilfe... auch gegenüber Gaffern...
26.01.2020 11:25 Uhr
Zitat:
auch gegenüber Gaffern...


Gut, dass dies mal erwähnt wurde. Gaffer sind echt das Letzte!
26.01.2020 12:27 Uhr
Zitat:
Da wir in Deutschland zur Zeit genügend Fachkräfte importiert haben, die leider nicht arbeiten dürfen, ist die Chance hier eine Fachkraft anzutreffen sehr groß.

Dir ist der logische Widerspruch in diesem Satz aufgefallen?

Wenn sie nicht arbeiten dürfen, wie kannst Du sie dann antreffen, wenn Du die Profis rufst? Außerdem kommen, zumindest nach meiner Erfahrung, über die 112 nur Personen, welche ihre Sanitäterausbildung in Deutschland gemacht haben.
26.01.2020 13:09 Uhr
Zitat:
Ich beginne sofort mit den mir in der Akutsituation möglichen Rettungsmaßnahmen,


Verschwörungstheorien verbreiten? Aber wie hilft das in der Situation?
26.01.2020 13:42 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich beginne sofort mit den mir in der Akutsituation möglichen Rettungsmaßnahmen,


Verschwörungstheorien verbreiten? Aber wie hilft das in der Situation?


Bei allem Respekt...

Diese Bemerkung ist hier deplaziert!
26.01.2020 14:19 Uhr
Ich hatte nie eine derartige Situation, aber ich würde wohl Notruf wählen und die Anwesenden fragen, ob jemand ein Arzt ist.
26.01.2020 14:21 Uhr
Zitat:
Ich hatte nie eine derartige Situation, aber ich würde wohl Notruf wählen und die Anwesenden fragen, ob jemand ein Arzt ist.


Und wenn es keine weiteren Anwesenden gibt?
26.01.2020 14:36 Uhr
Zitat:


Und wenn es keine weiteren Anwesenden gibt?


Kopf nach hinten legen und auf die Brust drücken, so in der Theorie. Wenn es immer noch nicht wirkt, dann Mund-zu-Mund Beatmung.

Eine Radfahrerin hat mir mal die Vorfahrt genommen und war dann verletzt von der Windschutzscheibe auf dem Boden gedonnert. Als ihr ihr genähert habe um ihr zu helfen, hat sie von Sinnen geschrien und ist vor mir zurückgewichen. Das hat mich ziemlich verunsichert, so dass ich eigentlich sie in Ruhe lassen musste. Das hat natürlich mit der Frage insofern was zu tun, dass man entsprechend der Situation auch angepasst reagieren muss.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.01.2020 14:37 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.01.2020 10:02 Uhr
Zitat:
Ich hatte nie eine derartige Situation, aber ich würde wohl Notruf wählen und die Anwesenden fragen, ob jemand ein Arzt ist.


Wie im Film.
27.01.2020 10:05 Uhr
Theoretisch weiß ich was zu machen ist.
27.01.2020 10:12 Uhr
Ich war einmal dabei als ein 4 jähriger Junge einen dieser kleinen Wasserbombenballons verschluckt hat.

Wir waren 4 Erwachsene. Als er anfing zu husten hat sich zuerst die Mutter gekümmert, noch ziemlich ruhig und gelassen. Dann wurde sie panisch und wir haben versucht den Ballon mit den Fingern aus dem Hals zu bekommen. Als das nicht ging haben wir ihn an den Füßen hochgehoben und eine hat von unten versucht den Ballon raus zubekommen. Jemand lief zurück in den Kindergarten und hat den Notarzt angerufen (1995).
Als der nach einer gefühlten Ewigkeit kam, war der Junge schon ohnmächtig. Der Notarzt hat versucht ihn zu intubieren, das ging aber nicht weil der Luftballon immer noch drin war.
Dann hat er einen Luftröhrenschnitt gemacht aber der Junge ist verstorben.

Das war so unglaublich schrecklich, dass ich danach jahrelang allen Kindern in meiner weiteren Umgebung diese kleinen Luftballons verboten habe.

27.01.2020 10:20 Uhr
Zitat:

Das war so unglaublich schrecklich, dass ich danach jahrelang allen Kindern in meiner weiteren Umgebung diese kleinen Luftballons verboten habe.


Was für ein Drama, da bekomme ich auch gleich Gänsehaut.
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