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Langzeitstudie: ADHS belastet Psyche bis ins Erwachsenenalter - Kennst Du Betroffene? |
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05.03.2013 12:11 Uhr |
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Nicht persönlich, aber von Jar Jar Binks wird das desöfteren vermutet. |
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05.03.2013 12:18 Uhr |
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Ich kenne berufsbedingt einige Menschen, die davon betroffen sind und ziemlich darunter zu leiden haben, weil es sich negativ auf ihr gesamtes Lebens auswirkt (z.B. sehr geringes Durchhaltevermögen bei Jobs, soziale Ausgrenzung wg. auffälligem Verhalten, negative Auswirkung der "Selbsttherapierung" durch Alkohol, u.v.m.). |
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05.03.2013 12:39 Uhr |
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Naja, ich kenne Kinder, die darunter leiden sollen, aber bin mir in dem Fall nicht sicher, ob es nicht einfach ein totaler Mangel an Erziehung war/ist. |
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05.03.2013 12:41 Uhr |
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Das eine schließt das andere ja nicht aus, Orang. |
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05.03.2013 12:45 Uhr |
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Belastet nich fast jede Krankheit die Psyche? Und Krankheiten, die einer seit Kindertagen hat, erst recht? Es hat doch jeder sein Päckchen zu tragen. Wirklich verschont wird kaum einer. |
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05.03.2013 12:45 Uhr |
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Wurde die Studie von CIBA finanziert?
Die Zahl tatsächlich Betroffener, die derartige Probleme haben, dürfte sich in Relation zu den "Diagnosen" im Promillebereich bewegen. |
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05.03.2013 12:50 Uhr |
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Das glaube ich nicht, rKa, denn es gibt zusätzlich zu den diagnostizierten, bei denen es sicherlich nur bei einem Teil wirklich zutreffend ist, auch noch eine meiner Erfahrung nach recht große Menge an nicht-diagnostizierten Fällen (denk z.B. mal an die Wohnungslosenhilfe, in der ich arbeite, wie Du weißt). |
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05.03.2013 13:03 Uhr |
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Die Diagnose "ADHS" wird viel zu oft viel zu leichtfertig getroffen, da gebe ich Dir absolut recht, rKa.
Das ändert aber nichts daran, dass die Auswirkungen von ADHS sich eben längst nicht alle mit zunehmendem Alter "rauswachsen", wie man bisher glaubte, sondern dass eben auch Erwachsene nicht selten noch mehr oder weniger massiv darunter zu leiden haben. |
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05.03.2013 16:02 Uhr |
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Ja, mein Hausnachbar! Und was hast Du jetzt von dieser Erkenntnis? |
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05.03.2013 16:39 Uhr |
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Fällt für mich in die gleiche Kategorie wie: Legasthenie, Burnout und Laktoseintoleranz.
Modekrankheiten! |
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05.03.2013 17:19 Uhr |
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Ja, ich kenne mehrere, denen ADHS diagnostiziert wurde. Und einen kenne ich sehr gut. Man sagt, sie könnten sich schlecht konzentrieren, wären hibbelig und impulsiv. Alles richtig, aber nicht generell sondern nur in bestimmten Situationen. Beispielsweise, wenn der Schulunterricht und der Schulalltag sie entweder unter- oder überfordert. Sobald sie aber ihrem Ansprüchen entsprechend gefordert und gefördert werden, verschwinden die Symptome sehr schnell. Und all diese MIttel, von den Ritalin das bekannteste ist, um ADHS in den Griff zu bekommen, sind alles andere als gut sondern langfristig nur kontraproduktuv. Sie verändern die Psyche des Menschen, beseitigen aber nicht die Ursachen dessen, was als ADHS beschrieben wird. Sie sind letztlich nichts anderes, als Drogen zur Ruhigstellung und Abstumpfung von Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen. |
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05.03.2013 18:06 Uhr |
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Mensch viel wichtiger und schlimmer ist die Verabreichung von bestimmten Medikamenten... |
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05.03.2013 18:29 Uhr |
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Mensch Millionen Kinder sind ohne solche Medikamente groß geworden. Aus "Zappelphillips" wurden kluge Köpfe.
Ich habe selbst zwei Enkelkinder,vorher viel vorm Computer oder Fernseher. Die waren nervlich angespannt. Den Großen haben wir im Fußballverein untergebracht, ausgeglichen, körperlich belastet und in der Schule ruhig und mit guten Noten. |
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05.03.2013 18:32 Uhr |
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Das eine schließt das andere doch nicht aus, Herbert.
Klar gibt es eine Menge Menschen, die quasi "trotzdem" was wurden und ihr Leben geregelt bekommen.
Es gibt aber eben auch nicht wenige, bei denen das u.a. aus diesem Grund nicht klappte.
Und ich finde gerade im Hinblick darauf die im Hintergrund zitierte Studie sehr interessant, da aus ihr Handlungsempfehlungen für die Fachleute werden können, wie man da besser helfen kann. Wie gesagt: KÖNNEN, nicht müssen! |
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05.03.2013 19:51 Uhr |
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Mir ist auch mal ADHS diagnostiziert worden. Da war ich 11. Mich hat das irgendwie nie gestört sondern höchstens die anderen. Eine Mutter eines Freundes wollte ihn nicht mehr mit mir spielen lassen. Aber wie sich rausstellte habe ich mich in der Schule nur gelangweilt und konnte dann in einer anderen besseren Schule eine Klasse überspringen. Nun ist eigentlich so ziemlich alles gut. Na ja, die Schule an sich ist immer noch irgendwie blöd weil man gerade immer das lernen soll, was einem im Moment gerade nicht interessiert aber immerhin alles etwas cooler |
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05.03.2013 23:05 Uhr |
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@Indigo
Das freut mich frür Dich, ändert aber nichts daran, dass es für nicht wenige meiner Klienten eine echte Qual ist - leider. |
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