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Bauernproteste gegen Habeck, Pöbeleien gegen Scholz - glaubst du, daß es in Deutschland ernsthafte „Umsturzphantasien“ gibt? |
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05.01.2024 10:51 Uhr |
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Natürlich gibt es Umsturzphantasien in so einigen Köpfen. Um das zu erkennen, reicht ein kurzer Blick auf Facebook oder Twitter.
Dennoch sind diese Köpfe ganz klar in der Minderheit. |
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05.01.2024 10:52 Uhr |
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Davon mag man auf der rechten Seite des politischen Spektrums träumen - das wird aber nicht passieren. Der Rechtsstaat funktioniert. |
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05.01.2024 11:04 Uhr |
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Zitat:Zitat:Die Herren machen das selber, dass ihnen der arme Mann feind wird. Die Ursache des Aufruhrs wollen sie nicht wegtun. Wie kann es die Länge gut werden? So ich das sage, muss ich aufrührerisch sein.
Thomas Müntzer, Hochverursachte Schutzrede, 1524.
Zur Erinnerung: Wir begehen in diesem Jahr 500 Jahre Deutscher Bauernkrieg. Manches scheint aktuell geblieben zu sein.
Na gut, Müntzer, dieser talibaneske Haßprophet mit alt-testamentlichem Regenbogen-Fetisch hatte die ihm Anvertrauten leider konsequent in den Tod geführt...
Kein Erfolgsmodell.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.01.2024 11:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.01.2024 11:12 Uhr |
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In bestimmten antidemokratischen und antipluralistischen Kreisen schon. Hier bei dol also in der KDP und der CKP. Die Nip ist dafür zu brav. |
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05.01.2024 11:14 Uhr |
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Ja, sicher gibt es diese Umsturzfantasien. Das ist jedoch eine kleine Minderheit.
Was es allerdings gibt, ist eine große und wohl auch zunehmende Unzufriedenheit mit "der Politik".
Gestern war zu hören, dass die ursprünglich geplanten Änderungen für die Bauern bei einem durchschnittlichen Hof in Niedersachsen eine Mehrbelastung von ca. 3500 € im Jahr verursacht hätte.
Ich halte das angesichts der Mehrbelastung für alle anderen durch CO2-Preis, Wärmepumpenpflicht etc. für eine sehr geringe Zumutung, zumal dies als Betriebsausgaben steuerlich geltend gemacht werden kann und der Rest über den Verkaufspreis abgedeckt wird.
Der durchschnittliche Arbeitnehmer, der z.B. durch die Anhebung des CO2-Preises um 50 %(!) an jeder Ecke seines Lebens stärker belastet wird und nichts davon steuerlich geltend machen kann oder anderweitig kompensieren kann, schaut in die Röhre, weil er eben auch keinen Traktor hat, mit dem er "protestieren" kann.
Auch hier spielen die handelnden Akteure mit ihrer Glaubwürdigkeit. Zur Entlastung war ein Klimageld angekündigt. Außerdem hatte Habeck im Sommer 2022 zugesagt, per Übergewinnsteuer die Gewinne der Mineralölkonzerne zu reduzieren und das Kartellrecht so zu verändern, dass die Mineralölkonzerne steuerbedingte Preisänderungen weitergeben. All das wurde ganz stillschweigend kassiert. Leider gibt es auch keine Opposition, die die Regierung an ihren Ankündigungen misst.
(Wie man zum Jahreswechsel erlebt hat, wäre eine derartige Regelung dringend erforderlich gewesen.) |
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05.01.2024 11:23 Uhr |
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> Der gute Bauer protestiert quasi für uns alle
Ganz offensichtlich nicht.
Die Forderung ist, die geplanten Änderungen bei der Besteuerung der Fahrzeuge und des Kraftstoffs rückgängig zu machen. Bzgl. anderer Belastungen der Bürger wurden keine Forderungen erhoben.
Sofern man 1 und 1 richtig addieren kann (der Finanzminister hat diesbezüglich gewisse Defizite), wird die Verschiebung/Aufhebung der Änderungen zu Löchern im Haushalt führen, die anderweitig gestopft werden müssen.
Schauen wir mal, wer das dann zahlen darf :-). |
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05.01.2024 11:25 Uhr |
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> Ich denke dass der Kostenrahmen für die tatsächliche Mehrbelastung stärker variiert und diese 3500 Euro bestenfalls die Grenze nach unten aufzeigen.
Die Aussage war, dass das ein typischer Wert für einen Hof in Niedersachsen ist. Höfe in Süddeutschland haben eine niedrigere Mehrbelastung, weil sie weniger Fläche haben, im Osten ist sie höher, wegen der größeren Fläche.
Ich bin allerdings gespannt, wie die Abrechnung des Kraftstoffs, der für die Fahrt nach Berlin mit dem Traktor verbraucht wurde, abgerechnet wird. Eine Betriebsausgabe, die steuerlich geltend gemacht werden kann, ist das sicher nicht. |
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05.01.2024 11:28 Uhr |
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Umsturzphantasien, weil ein paar Bauern da rumgelungert und vereinzelt etwas aufgebracht rumgepöbelt haben? Also bitte...
Ich komm ja aus einer Stadt, wo alljährlich sogenannte Bauernproteste stattfinden. Das ist eher so eine Art Klassentreffen, wo die mit ihren Traktoren eine Art Schwanzvergleich anstellen. Der Protestanlass ist da nur nettes Beiwerk. Denn sie wissen ja eh, dass sie in der Politik Verbündete haben, die seit Anbeginn der Zeit zuverlässig dafür sorgen, dass die Subventionen dauerhaft hoch bleiben. |
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05.01.2024 11:33 Uhr |
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Zitat:Zitat: dieser talibaneske Haßprophet
Ich wünsche Dir einen Tag als leibeigener Bauer so um 1500 rum. Mal sehen, ob Du dann auch Hassgefühle entwickelst.
Um 1500?
Kein Problem. Da war die Leibeigenschaft noch lange nicht durchgesetzt. Der Begriff kommt aus gutem Grund erst mehr als 100 Jahre später auf. Leibeigenschaft ist, ebenso wie Hexenwahn, eine Erscheinung der Neuzeit, nicht des Mittelalters.
Der Wikipedia-Artikel ist sicher nicht perfekt, aber enthält in diesem Fall immerhin wichtige Informationen:
Leibeigenschaft
Niemand sollte Hörige mit Leibeigenen verwechseln.
Hörig ist jede Person, die weitergehende Verpflichtungen eingegangen ist. Sei es eine Mietsache, ein Arbeitsvertrag, ein Kredit oder eben eine Steuerpflicht gegenüber dem Staat. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.01.2024 11:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.01.2024 11:35 Uhr |
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"Die Linkspartei darf gerne mit an die Futterkrippen."
Da ist sie wieder die Entmenschlichung. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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