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Fragenübersicht Führt die sogennante Appeasement-Politik fast immer ins Verderben? (siehe Hintergrund)
1 - 15 / 15 Meinungen
29.05.2023 09:16 Uhr
Die Appeasement-Politik nach dem Zweiten Weltkrieg hat Deutschland die Existenz gerettet. Ich wüsste hingegen nicht, wann Krieg nicht das falsche Mittel zur Konfliktlösung gewesen wäre.
29.05.2023 09:25 Uhr
"Ich wüsste hingegen nicht, wann Krieg nicht das falsche Mittel zur Konfliktlösung gewesen wäre."

1939-1945.
29.05.2023 09:28 Uhr
Zitat:
Die Appeasement-Politik nach dem Zweiten Weltkrieg hat Deutschland die Existenz gerettet. Ich wüsste hingegen nicht, wann Krieg nicht das falsche Mittel zur Konfliktlösung gewesen wäre.


Ist da ein "nicht" zu viel drin?
Oder befürwortest du Kriege?
29.05.2023 09:34 Uhr
Zitat:
Ist da ein "nicht" zu viel drin?
Oder befürwortest du Kriege?


Hmmm, ich glaube der Satz ist doch korrekt. Ist kompliziert, lehnt aber doch den Krieg als Mittel der Konfliktlösung ab.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.05.2023 09:37 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.05.2023 09:40 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ist da ein "nicht" zu viel drin?
Oder befürwortest du Kriege?


Hmmm, ich glaube der Satz ist doch korrekt. Ist kompliziert, lehnt aber doch den Krieg als Mittel der Konfliktlösung ab.


"Krieg war noch nie das richtige Mittel zur Konfliktlösung" hätte man auch schreiben können
29.05.2023 09:43 Uhr
Zitat:
"Ich wüsste hingegen nicht, wann Krieg nicht das falsche Mittel zur Konfliktlösung gewesen wäre."

1939-1945.


Komisch, daran habe ich auch gedacht, als ich mir den Satz nochmal durchgelesen hatte.

Ist halt nur problematisch, dieses Menschheitsverbrechen als universelle Begründung heranzuziehen, um militärische Abenteuer der Gegenwart zu rechtfertigen.

Der Krieg in der Ukraine dauert jetzt schon über ein Jahr und der einzige Gewinner sind die Rüstungsunternehmenin Ost und West, die Verlierer sind die Menschen, die unter diesem Krieg zu leiden haben. Wirklich weiter haben uns die Waffenlieferungen nicht gebracht.
29.05.2023 09:48 Uhr
Beim Appeasement war doch das Kind schon in den Brunnen gefallen. Die verhängnisvollen Fehler waren vorher gemacht worden. Ohne Niederschlagung der Novemberrevolution kein Hitler. Mit einer antifaschistischen Einheitsfront der Arbeiterparteien auch kein Hitler. Mit einer besseren Vorbereitung wirksamerer Widerstand. Nach all dem dann seine Hoffnung auf andere imperialistische Mächte zu setzen, kann nicht die Lösung sein.
29.05.2023 10:04 Uhr
Zitat:


Ohne Niederschlagung der Novemberrevolution kein Hitler. Mit einer antifaschistischen Einheitsfront der Arbeiterparteien auch kein Hitler.



Sorry, aber

Die KPD hätte doch die demokratischen Regierungen stützen können. Stattdessen hat sie mit der NSDAP gemeinsame Sache gehen die Demokratie gemacht.
29.05.2023 10:05 Uhr
Ja das glaube ich.
Mittlerweile habe ich viele naive Standpunkte die ich in dieser Hinsicht einst hatte aufgegeben.
Das ist für mich auch kein Widerspruch zu einer liberalen Grundhaltung.
Mit Despoten oder Kriminellen sind so gut wie nie Kompromisse möglich, das wird in deren Welt als Schwäche ausgelegt und als Ermunterung zum weitermachen.
29.05.2023 10:08 Uhr
Zitat:
Die KPD hätte doch die demokratischen Regierungen stützen können. Stattdessen hat sie mit der NSDAP gemeinsame Sache gehen die Demokratie gemacht.


Ach deswegen wurden zahlreiche Kommunisten in den KZ der Nazis ermordet. Das war eine "gemeinsame Sache".
29.05.2023 10:09 Uhr
Zitat:
Die KPD hätte doch die demokratischen Regierungen stützen können.


Hast ja recht. Sie hätten nicht so zimperlich wegen Karl und Rosa sein sollen sondern sich der Brigade Erhardt "Hakenkreuz am Stahlhelm..." anschließen sollen. Im übrigen, was haben sie im Kapp-Putsch gemacht, als die Regierung nach Stuttgart stiften gegangen ist? Sie haben sie gegen deren Willen gestützt. Und wurden anschließend vom demokratischen General Watter auf SPD-Befehl zusammengeschossen.
29.05.2023 10:25 Uhr
Das ist nicht so einfach mit SPD und KPD damals die SPD hatte einen Noske die KPD war schon gröstenteils Stalinistisch verseucht und unter Sowjeteinfluss.
Natürlich ist ein Drama das man sich nicht hat einigen können aber auch das wäre keine Garantie gegen Hitler.
Die anderen Staaten hätten ihn schon beim Sudetenland stoppen und die Rote Karte zeigen müssen.
Statdessem hat man gewartet bis ganz Europa in Schutt und Asche liegt.
29.05.2023 10:31 Uhr
Zitat:
Das ist nicht so einfach mit SPD und KPD damals die SPD hatte einen Noske die KPD war schon gröstenteils Stalinistisch verseucht und unter Sowjeteinfluss.


Natürlich war das so. Aber das hätte kein Hindernis sein dürfen. Nicht wenn es darum ging, Hitler zu verhindern.
29.05.2023 11:10 Uhr
Zitat:
Ja das glaube ich.
Mittlerweile habe ich viele naive Standpunkte die ich in dieser Hinsicht einst hatte aufgegeben.
Das ist für mich auch kein Widerspruch zu einer liberalen Grundhaltung.
Mit Despoten oder Kriminellen sind so gut wie nie Kompromisse möglich, das wird in deren Welt als Schwäche ausgelegt und als Ermunterung zum weitermachen.


Wobei der Übergang vom Status „best Buddy“ zum Status Despoten ja auch schnell vollzogen werden kann.
Eben noch hält man jemanden für einen „großen Staatsmann“ und zack, am nächsten Tag ist er ein Despot.
Hängt immer davon ab wie weit jemand bereit ist als Erfüllungsgehilfe bei eigenen Interessen dienlich zu sein.
29.05.2023 11:17 Uhr
Zitat:
Das ist nicht so einfach mit SPD und KPD damals die SPD hatte einen Noske die KPD war schon gröstenteils Stalinistisch verseucht und unter Sowjeteinfluss.


Ja, das war wohl so. Die Folgen bis 1945 waren jedoch weitaus schwerwiegender.
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