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Fragenübersicht Das Bundesjustizministerium plant, die Fahrerflucht teilweise zu entkriminalisieren. - Ist das der richtige Weg?
1 - 11 / 11 Meinungen
27.04.2023 21:31 Uhr
Schwierig, klar wird das die ermittelnden Behörden entlasten, aber die Gefahr, dass sich ein Unfallverursacher vom Ort entfernt, obwohl er das geschädigte KFZ schwer demoliert hat, dürfte ziemlich steigen.
27.04.2023 21:36 Uhr
Absolut nicht, nein. Drohende Strafverfolgung war mitunter das Einzige, was Leute wenigstens manchmal dazu brachte, am Unfallort zu verbleiben oder den Unfall wenigstens umgehend der Polizei zu melden.
27.04.2023 21:38 Uhr
Zitat:
klar wird das die ermittelnden Behörden entlasten


Da läufts mir eiskalt den Rücken runter, bei diesem Argument...

Was auch entlasten würde: Mehr Personal! Aber natürlich kann man immer mehr entkriminalisieren, klar...
27.04.2023 21:41 Uhr
Da der Schaden durchaus sehr hoch sein kann, ist das sicherlich nicht sinnvoll.
27.04.2023 21:42 Uhr
Zitat:
Absolut nicht, nein. Drohende Strafverfolgung war mitunter das Einzige, was Leute wenigstens manchmal dazu brachte, am Unfallort zu verbleiben oder den Unfall wenigstens umgehend der Polizei zu melden.


Aber man sollte schon differenzieren.

Wenn ich bei einer anderen Karre einen Lackschaden verursache, dann sollte es doch reichen, wenn ich meine Kontaktdaten hinterlasse, oder?

Wieso soll ich da stundenlang warten, oder die Polizei informieren?
27.04.2023 21:47 Uhr
Zitat:
Wieso soll ich da stundenlang warten, oder die Polizei informieren?


Damit sichergestellt ist, dass der Geschädigte seinen Schaden reguliert bekommt.
27.04.2023 21:49 Uhr
Zitat:
Zitat:
Absolut nicht, nein. Drohende Strafverfolgung war mitunter das Einzige, was Leute wenigstens manchmal dazu brachte, am Unfallort zu verbleiben oder den Unfall wenigstens umgehend der Polizei zu melden.


Aber man sollte schon differenzieren.

Wenn ich bei einer anderen Karre einen Lackschaden verursache, dann sollte es doch reichen, wenn ich meine Kontaktdaten hinterlasse, oder?

Wieso soll ich da stundenlang warten, oder die Polizei informieren?


Zumindest musst du sicherstellen, dass du den Schaden regulierst.

Kannst du ohne Warten oder Polizei rufen nicht sicherstellen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.04.2023 21:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.04.2023 21:55 Uhr
Nein. Das ist ein Freifahrtschein für Fahrerflucht. Der Verursacher ist fein raus und zahlt im nächsten Jahr weniger Haftpflichtbeitrag, weil er in der SF steigt. Der Geschädigte soll dann wohl seine Vollkasko bescheissen, sagen es sei ein Eigenschaden und dann den Nachteil bei der Rückstufung haben.

Asozial. Aber somit 100% FDP.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.04.2023 21:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.04.2023 10:15 Uhr
Jein - ein Strafverfahren wegen eines abgefahrenen Außenspiegels ist natürlich blöde.

Da die neuen Regelungen jedoch hauptsächlich über die "bild" verbreitet werden werden, sehen sich faschistoide Einzelgänger sicher wieder zur Sachbeschädigung berechtigt und aufgerufen.
28.04.2023 11:30 Uhr
Zitat:
Da läufts mir eiskalt den Rücken runter, bei diesem Argument...

Was auch entlasten würde: Mehr Personal! Aber natürlich kann man immer mehr entkriminalisieren, klar...


Betrachte es nicht als Argument, sondern als Eingeständnis.

Leider gibt es in diesem Bereich nicht mehr Personal und Mittel und aus diesem Lagebild muss man wohl das Beste machen.


Ansonsten bin ich völlig bei Dir, das Optimum wären mehr Beamte, aber an diesem Ideal scheitert die aktuelle Politik gerade.
28.04.2023 18:03 Uhr
Zitat:
Zitat:
Absolut nicht, nein. Drohende Strafverfolgung war mitunter das Einzige, was Leute wenigstens manchmal dazu brachte, am Unfallort zu verbleiben oder den Unfall wenigstens umgehend der Polizei zu melden.


Aber man sollte schon differenzieren.

Wenn ich bei einer anderen Karre einen Lackschaden verursache, dann sollte es doch reichen, wenn ich meine Kontaktdaten hinterlasse, oder?

Wieso soll ich da stundenlang warten, oder die Polizei informieren?


Eine „angemessene Zeit“ wie das Gesetz bis her sagt, kann so einiges bedeuten, aber „stundenlang“ ist wohl nicht damit gemeint.

Aber wo ist das Problem die Polizei zu informieren. Bei Bagatellen kommen die eh nicht mehr raus.
Aber dann ist der Schaden gemeldet und den Kratzer zahlt so wieso die Versicherung.

Anders verhält es sich natürlich, wenn man es garnicht gemerkt hat, dass man eventuell ein anderes Fahrzeug beschädigt hat und wegfährt.


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