Das Kapital.

Das Kapital.

Von: Roter Stern

Zitat:
Das Kapital.

Deswegen deine Sympathien für die AfD?

Niemand der es verdient.

Niemand hat es verdient, die Berliner regieren zu müssen...

Doch ich. Allerdings würde ich erstmal den Volksentscheid umsetzen. Wäre aber nicht im Sinne vom "Kapital".

Dich wiederum haben die Berliner nicht verdient... ;)

Das Kapital.

Irgendwo muss man ja mal anfangen, den Kapitalismus in den Likus der Geschichte zu befördern.

Ok, wenn dieser Kapitalismus endlich beseitigt ist, was genau kommt dann danach?

Kannst du dieses Szenario mal etwas genauer ausführen?

Dann hoffen wir mal, dass in Berlin künftig weiterhin die Parteien regieren, die dem Kapital zumindest ein wenig auf die Füße treten.

Irgendwo muss man ja mal anfangen, den Kapitalismus in den Likus der Geschichte zu befördern.

Das überlasse ich den Räten, die sich nach der Revolution gebildet haben. Das nennt sich Graswurzelrevolution und hat nichts mit dem zu tun, was dir als Anhänger autoritärer Strömungen im Allgemeinen so vorschwebt.

Doch ein besonders wichtiges Element des linken "Mythos Kronstadt" ist die Vorstellung, dass bei der Gegenübersetzung von Räten und bolschewistischen Partei, die Räte automatisch für einen linkeren Kurs standen. So lassen sich alle Probleme der russischen Revolution auf die Formel reduzieren, dass Revolution "von unten" per se etwas Positives sei, was lediglich "von oben" verdorben wird. Dabei haben die Kronstädter*innen unter anderem explizit "Freien Handel mit Brot" gefordert. Generell waren die von Bolschewiki unkontrollierten Räte keineswegs immer "sozialistischer" oder "linker" gesinnt – ob 1917 oder 1918.

So wurde zum Beispiel die Landung der Entente-Truppen im Norden Russlands 1918 – der Beginn der Intervention auf der Seiten der Weissen – von einigen Räten in der Region begrüsst. Im selben Jahr riefen die Räte im südlichen Baku gegen die Stimmen der Bolschewiki die britischen Truppen zu Hilfe.