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Fragenübersicht Was denkst Du über das Buch "Nazis inside - 401 Tage NSU-Prozess" von Angela Wierig?
1 - 20 / 86 Meinungen+20Ende
0
01.01.2023 21:18 Uhr
Bisher habe ich es noch nicht gelesen. Ich habe aber vor, das noch nachzuholen.
01.01.2023 21:18 Uhr
Kenne ich gar nicht.
Und bei dieser Person will ich dieses Werk auch gar nicht lesen. Da kann nur Blödsinn bei rumkommen.
01.01.2023 21:22 Uhr
Die taz schreibt dazu:

Zitat:
Im NSU-Prosess hat die Anwältin Angela Wierig ihr Mandat verloren, weil sie ihrer Mandantin in den Rücken gefallen ist. Nun verbreitet sie AfD- und Pegida-Botschaften.


Kein Wunder, dass Tilia das Pamphlet hier anpreist.

Der Verriss des Buches in der taz ist auf jeden Fall lesenswert:

https://taz.de/Anwaeltin-schreibt-Buch-ueber-NSU-Prozess/!5480954/
01.01.2023 21:24 Uhr
Zitat:
Angela Wierig, Rechtsanwältin

„Ich bin der Meinung, dass die politische Aufklärung nicht in den Prozess gehört“


01.01.2023 21:31 Uhr
Zitat:
Die taz schreibt dazu:

Zitat:
Im NSU-Prosess hat die Anwältin Angela Wierig ihr Mandat verloren, weil sie ihrer Mandantin in den Rücken gefallen ist. Nun verbreitet sie AfD- und Pegida-Botschaften.


Kein Wunder, dass Tilia das Pamphlet hier anpreist.

Der Verriss des Buches in der taz ist auf jeden Fall lesenswert:

https://taz.de/Anwaeltin-schreibt-Buch-ueber-NSU-Prozess/!5480954/


Ich habe mich schon in der DDR geweigert, mich von Büchern zu distanzieren, die ich gar nicht gelesen habe. Speziell ging es um den "Vormundschaftlichen Staat" von Rolf Henrich. Daran werde ich auf meine alten Tage nichts ändern.
01.01.2023 22:05 Uhr
Dieses Buch ist eines der sonderbarsten, das ich je gelesen habe. Ich nehme an, dass die Autorin es brauchte, es zur Selbstverarbeitung zu schreiben. Auf jeden Fall nichts, was man von einer Anwältin erwartet.
01.01.2023 22:10 Uhr
Kenn ich nicht.
Zitat:
Dieses Buch ist eines der sonderbarsten, das ich je gelesen habe. Ich nehme an, dass die Autorin es brauchte, es zur Selbstverarbeitung zu schreiben. Auf jeden Fall nichts, was man von einer Anwältin erwartet.


Was erwartet man von einer Anwältin?
01.01.2023 22:12 Uhr
Zitat:
Was erwartet man von einer Anwältin?


Dass sie ihre Mandant*innen verteidigt. Diese Anwältin verteidigt nur sich selbst und ihr krudes Weltbild.
01.01.2023 22:51 Uhr
Zitat:
Was erwartet man von einer Anwältin?


Keine Ausführungen über ihr Innenleben jedenfalls.
01.01.2023 22:55 Uhr
Zitat:
Zitat:
Was erwartet man von einer Anwältin?


Dass sie ihre Mandant*innen verteidigt. Diese Anwältin verteidigt nur sich selbst und ihr krudes Weltbild.


Kauf dir ne Tüte Deutsch.
01.01.2023 23:28 Uhr
Zitat:
Zitat:
Angela Wierig, Rechtsanwältin

„Ich bin der Meinung, dass die politische Aufklärung nicht in den Prozess gehört“




Sollte in einem Rechtsstaat die Regel sein. Denjenigen, die das anders sehen, empfehle ich einen Blick ins Grundgesetz (Artikel 92 bis 104).
01.01.2023 23:36 Uhr
Es fällt nach dem Lesen schwer, das Buch zu werten. Ich habe sowas jedenfalls noch nie zu Gesicht bekommen. Die Autorin lässt eigentlich an keinem ein gutes Haar, außer an der Verteidigung des Angeklagten Wohlleben. Man muss dabei auch einräumen, dass ihre Zweifel an der Identifizierung der Tatwaffe durchaus sehr plausibel erscheinen.
Eine sehr sonderbare Autorin insgesamt, in kleinen Teilen sympathisch (Erkenntnis des Messens mit zweierlei Maß) , andererseits aber auch irgendwie verstörend (beständige Lästerei über alles und jeden und eine gewisse Selbstüberhöhung).

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.01.2023 23:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.01.2023 05:16 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Was erwartet man von einer Anwältin?


Dass sie ihre Mandant*innen verteidigt. Diese Anwältin verteidigt nur sich selbst und ihr krudes Weltbild.


Kauf dir ne Tüte Deutsch.


Was war nochmal die Aufgabe der Moderation? Tue dol doch einen Gefallen und gib das Amt jemandem, die/ der dies auch gewissenhaft ausübt.
02.01.2023 05:18 Uhr
Zitat:
Es fällt nach dem Lesen schwer, das Buch zu werten. Ich habe sowas jedenfalls noch nie zu Gesicht bekommen. Die Autorin lässt eigentlich an keinem ein gutes Haar, außer an der Verteidigung des Angeklagten Wohlleben. Man muss dabei auch einräumen, dass ihre Zweifel an der Identifizierung der Tatwaffe durchaus sehr plausibel erscheinen.
Eine sehr sonderbare Autorin insgesamt, in kleinen Teilen sympathisch (Erkenntnis des Messens mit zweierlei Maß) , andererseits aber auch irgendwie verstörend (beständige Lästerei über alles und jeden und eine gewisse Selbstüberhöhung).


Also eher nicht lesenswert. Jetzt weiß ich das es sich nicht lohnt.
02.01.2023 05:25 Uhr
Zitat:
Sollte in einem Rechtsstaat die Regel sein. Denjenigen, die das anders sehen, empfehle ich einen Blick ins Grundgesetz (Artikel 92 bis 104).


"Ostpreußen" empfiehlt einen Blick ins Grundgesetz. Kannst du dir nicht ausdenken.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.01.2023 05:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.01.2023 05:35 Uhr
Zitat:
Eine sehr sonderbare Autorin insgesamt, in kleinen Teilen sympathisch (Erkenntnis des Messens mit zweierlei Maß) , andererseits aber auch irgendwie verstörend (beständige Lästerei über alles und jeden und eine gewisse Selbstüberhöhung).


Jetzt stellst du dir bitte die Frage, was die Aufgabe einer ehemaligen Opfer-Anwältin in diesem Prozess nur sein kann und weshalb ein Buch, das die Schuld der Täter relativiert, nur ein ganz schlechter Scherz sein kann.
02.01.2023 05:44 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Was erwartet man von einer Anwältin?


Dass sie ihre Mandant*innen verteidigt. Diese Anwältin verteidigt nur sich selbst und ihr krudes Weltbild.


Kauf dir ne Tüte Deutsch.


Ich rätsel die ganze Zeit, was du mir eigentlich sagen willst, mal abgesehen davon, dass dein Beitrag in recht holprigem Deutsch verfasst ist.
02.01.2023 06:22 Uhr
Zitat:
Jetzt stellst du dir bitte die Frage, was die Aufgabe einer ehemaligen Opfer-Anwältin in diesem Prozess nur sein kann und weshalb ein Buch, das die Schuld der Täter relativiert, nur ein ganz schlechter Scherz sein kann.


Es ist eine Form der Aufrichtigkeit, in Frage zu stellen, ob ein Mensch 15 Jahre nach der Übergabe einer Waffe diese noch zweifelsfrei aus einer mittelgroßen Anzahl von ähnlichen Waffen heraus identifizieren kann. Ich könnte mich nach 15 Jahren an Details eines Gegenstandes nicht mehr erinnern und denke, dass das anderen auch so geht.
Nach vielen Jahren erinnert man sich an Details nur dann, wenn mit einer Sache große Emotionen verbunden waren. Ob das in diesem Fall der Fall war, kann ich nicht beurteilen.
Darauf baute ihr zufolge aber die Hauptlast der Schuldsprüche.

Sicherlich kann man da einen gewissen Rollenkonflilt erkennen, sie schreibt aber auch, dass sie zuvor vor allem als Strafverteidigerin tätig war, sie war also darin geschult, Lücken in einer Argumentationskette zu erkennen und das tat sie eben auch hier.
Sie schrieb außerdem, sie habe sich die Zustimmung ihrer Mandantin für ihr Plädoyer geholt, was ich ihr abnehme.

Trotzdem denke ich, dass die Veröffentlichung dieses Buchs in dieser Form ein Fehler war. Allerdings hat sie das Buch erst nach dem Prozess und nach ihrer Entpflichtung geschrieben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.01.2023 06:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.01.2023 06:38 Uhr
Zitat:
Sicherlich kann man da einen gewissen Rollenkonflilt erkennen, sie schreibt aber auch, dass sie zuvor vor allem als Strafverteidigerin tätig war, sie war also darin geschult, Lücken in einer Argumentationskette zu erkennen und das tat sie eben auch hier.
Sie schrieb außerdem, sie habe sich die Zustimmung ihrer Mandantin für ihr Plädoyer geholt, was ich ihr abnehme.


Das Verhalten der Autorin ist in zweierlei Hinsicht unglaubwürdig:

a) selbst nach Entbindung von ihrem Mandat ist sie zur Einhaltung der Loyalität ihrer ehemaligen Mandantin gegenüber verpflichtet, zumindest in dem Maße, dass es ihrer ehemaligen Mandantin nicht zum Nachteil gereicht. Da sie hier jedoch von Anfang an gar nicht die ausschließlichen Interessen ihrer Mandantin vertreten hatte, ist ihr Verhalten mit dem Wort "unprofessionell" noch nett umschrieben.

b) Wie will sie sich die Zustimung ihrer ehemaligen Mandantin für ihr Plädoyer geholt haben, wenn sie danach von dieser von ihrem Mandat entbunden wurde? Du musst dir mal die Situation einer Angehörigen eines Mordopfers vorstellen und die Rolle dieser perfiden Anwältin, die ihr für die Mandantin fatales Plädoyer auch noch in dieser belastenden Situation absegnen lässt, obwohl diese die Anwältin natürlich als ihre Vertrauensperson sieht und als juristische Laiin überhaupt nicht verstehen kann, was ihre Anwätin ihr da eigentlich zur Unterschrift vorlegt. Perfider geht es kaum.
02.01.2023 06:43 Uhr
Zitat:
zumindest in dem Maße, dass es ihrer ehemaligen Mandantin nicht zum Nachteil gereicht


Das tut es in meinen Augen nicht. Sie hat sich an keiner Stelle negativ über ihre Mandantin geäußert, im Gegenteil.

Zitat:
obwohl diese die Anwältin natürlich als ihre Vertrauensperson sieht und als juristische Laiin überhaupt nicht verstehen kann, was ihre Anwätin ihr da eigentlich zur Unterschrift vorlegt.



Um das werten zu können, müsste man das Plädoyer kennen. Dieses ist mir nicht bekannt.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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