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Fragenübersicht Könnte eine Weiterführung des 9-Euro-Tickets zu Stellenabbau bei der öffentlichen Mobilität führen?
1 - 7 / 7 Meinungen
26.07.2022 15:41 Uhr
Das 9-Euro-Ticket war insbesondere für das Personal eine herausragende Belastung. Das 9-Euro-Ticket, insbesondere seine Verlängerung, wäre nur dann sinnvoll, wenn die Ausfälle durch Subventionen gedeckt werden. Genau genommen sogar höher als die Ausfälle, weil mehr Instanthaltung und mehr Personal nötig werden.
26.07.2022 15:46 Uhr
Glaube ich nicht.
Aber letztlich wird es zum Zusammenbruch des ÖPNV führen.
26.07.2022 16:07 Uhr
Nein, das denke ich nicht. Es würde am Anfang zu erheblichen Engpässen führen aber wegen der klaren öffentlichen Meinung - dies wird für gut gehalten - wird am Ende der Druck groß genug sein, um massiv Mittel und Personal aufzustocken. Mit Unterstützung des Bundes, notfalls.
26.07.2022 16:31 Uhr
Zitat:
Glaube ich nicht.
Aber letztlich wird es zum Zusammenbruch des ÖPNV führen.


Oder den Personalmangel ins Zentrum führen.
26.07.2022 16:33 Uhr
Zitat:
Glaube ich nicht.
Aber letztlich wird es zum Zusammenbruch des ÖPNV führen.

Ja ne ist klar. DIE WELT GEHT UNTER DIE FAHRER WÖLLEN NICHT MEHR
26.07.2022 16:57 Uhr
Zitat:
Ja ne ist klar. DIE WELT GEHT UNTER DIE FAHRER WÖLLEN NICHT MEHR


Etwas mehr nachdenken könnte durchaus hilfreich sein.
Es fehlen schon jetzt ein paar tausend TFs. Ob nun Bahn oder Bus.
Dazu kommt das Wartungspersonal welches auch jetzt nicht in annähernd benötigter Menge vorhanden ist.
In Sachen Bahn ist das Leistungsende schon jetzt absehbar. Selbst wenn Milliarden zur Verfügung stünden wäre eine Verbesserung des Schienensystems endlich, denn der Platz ist begrenzt. Fracht- und Personenverkehr müssen sich ein System teilen.
In Sachen Bus sieht es kaum besser aus.
Der Zwang zur Elektrifizierung der Busse zwingt zur Anschaffung von etwa doppelt so vielen Fahrzeugen wie mit herkömmlichem Diesel. E-Busse schaffen im Stadtverkehr derzeit max 100 km mit einer Ladung und ein anderer Bus muss übernehmen.
Um also eine vernünftige Taktung aufrecht zu erhalten müssen letztlich doppelt so viele Fahrzeuge und Fahrer eingesetzt werden.
D.h.: Es muss die entsprechende Infrastruktur für die Fahrzeuge installiert werden. Stellplätze, Ladestationen etc.. Dazu das notwendige Werkstattpersonal.

Dazu eben das ebenso notwendige Personal für Service und Verwaltung.

Dazu kommt dann noch die Klagefreudigkeit der Froschträger.
In D dürfte in den letzten 30 Jahren keine Bahnstrecke auch nur annähernd im Zeitplan erstellt worden sein, weil irgendwer einen schützenswerten Wurm im betroffenen Gebiet vermutete, oder weil jemand sich um die Ruhe seines Gemüsegartens sorgte.
So wie es derzeit mit der Betuwe läuft.
Während in NL der Verkehr seit ein paar Jahren rollt, ist in D frühestens um 2035 damit zu rechnen. Nicht weil es am Willen oder möglicher Leistung fehlt, sondern weil jeder Dödel klagt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.07.2022 17:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.07.2022 17:35 Uhr
Warum zum Abbau? Müsste man bei steigenden Passagierzahlen nicht eher Personal einstellen?
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