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Fragenübersicht In Österreich besteht ein Anschlussverbot mit Deutschland. Wie denkst du darüber?
1 - 20 / 39 Meinungen+20Ende
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27.06.2022 15:20 Uhr
Wer weiß wer in der Entscheidung seine Finger im Spiel hatte. Vorstellbar das einzelne Staatenblöcke im Verbund oder ein großer Staat wie die USA Einfluss darauf hatten, um einem größeren ökonomischen Gewicht entgegenzuwirken.
27.06.2022 16:38 Uhr
Wenn das mit der EU nichts wird kann man das eventuell immer noch umgehen, indem sich formal Deutschland Österreich anschließt.
27.06.2022 16:43 Uhr
@Ambion

Erkläre Dich bitte etwas genauer.
Welche Anschlüsse meinst Du?
27.06.2022 16:54 Uhr
Zitat:
@Ambion

Erkläre Dich bitte etwas genauer.
Welche Anschlüsse meinst Du?


Er bedient scherzhaft großdeutsche Phantasien. Wenn sich Österreich nicht mit Deutschland vereinen darf, halt nicht Großdeutschland, dann mach ma halt Großösterreich
27.06.2022 16:58 Uhr
Solche Phantasien wurden ja in weiser Vorausschau u.a. von den USA unterbunden mit diesem Anschlußverbot....also nix mit Träumereien.
27.06.2022 16:59 Uhr
Das Anschlussverbot bestand bereits seit 1918. Im Vertrag von St. Germain wurde auch die Bezeichnung "Deutsch-Oesterreich" verboten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.06.2022 17:00 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.06.2022 17:01 Uhr
Zitat:
Oetserreich


Aus guten Grund, das wäre vielleicht was für den Oetzi, aber bestimmt nicht für Österreicher.
27.06.2022 17:02 Uhr
Zitat:
Solche Phantasien wurden ja in weiser Vorausschau u.a. von den USA unterbunden mit diesem Anschlußverbot....also nix mit Träumereien.


Das waren wohl vor 1933 keine großen Weisheiten, sondern lediglich der Wunsch, dass der Kriegsverlierer Deutschland keinen Gebietszuwachs hat. Damals aufgrund der Stimmung eher ein Verstoß gegen das Selbstbestimmungsrecht, wie so vieles in den Pariser Vorortverträgen.

Nach 1955 wohl eine sicher auch von der Sowjetunion erwünschte Absicherung gegen einen Sinneswandel der Österreicher. Das ist es.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.06.2022 17:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.06.2022 17:05 Uhr
@ Eichstätt

Ist das eigentlich inzwischen österreichisch unterfüttert oder war Austro-Nationalismus eine Besonderheit eines Teils der KPÖ?
27.06.2022 17:10 Uhr
Zitat:
@ Eichstätt

Ist das eigentlich inzwischen österreichisch unterfüttert oder war Austro-Nationalismus eine Besonderheit eines Teils der KPÖ?


Ich würde den kommunistischen Österreichbewusstsein keine übergeordnete Rolle einordnen.

Ich würde sagen, dass dieses Österreichertum zu erst ein dynastisches supranationales Österreichbewusstsein unter Habsburg war, welches sich dann nach 1933 und besonders nach 1945 zu einem österreichischen Volkstumsbewusstsein entwickelt hat.

Noch 1947 hat sich laut amerikanischer Umfrage die Mehrheit als Deutsche gesehen.
27.06.2022 17:17 Uhr
Zitat:
Ich würde den kommunistischen Österreichbewusstsein keine übergeordnete Rolle einordnen.


Das triggerte aber immer ganz hervorragende einige Linke, vor allem in Deutschland, die auf antinational machten.
27.06.2022 17:27 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich würde den kommunistischen Österreichbewusstsein keine übergeordnete Rolle einordnen.


Das triggerte aber immer ganz hervorragende einige Linke, vor allem in Deutschland, die auf antinational machten.


Du sollst Spaß haben
27.06.2022 17:43 Uhr
@Ambion

Die Kommunisten kamen nie über 5,42 Prozent hinaus und haben sich schon 1945 in den Nationalrat gezittert. Amis, Staatspolizei und andere zitterten wohl mit. Wegen der Russen und lieber im Parlament als als außerparlamentarische Kraft. Die SED ist übrigens ein Resultat dieser Wahl. Hat den Einheitsprozess und die Zwangsvereinigung beschleunigt. Das beschreibt auch Wolfgang Leonhardt so, das sehen auch Historiker so. Aber ein großer Einfluss war da nie da. Lag wohl auch am Verhalten der einmarschierenden Roten Armee. Vergewaltigungen, Plünderungen, Totschlag. Ein anonymes Plakat (wohl ÖVP) aus dieser Zeit warb mit dem Slogan:“Wer die Rote Armee liebt, der wählt Kommunisten“. Mehr Antiwerbung geht nicht und die zog wohl auch. Der Nährboden war aufbereitet.
27.06.2022 18:12 Uhr
Die Gründungsparteien der Zweiten Republik Österreich waren ÖVP, SPÖ und KPÖ. Zunächst in einer Dreierkoalition.

Interessant deswegen auch, weil die ehemaligen Nationalsozialisten zunächst nicht wählen durften. Insofern ist die KPÖ einer der Träger des Nachkriegsösterreichs gewesen.
27.06.2022 18:17 Uhr
Zitat:
Die Gründungsparteien der Zweiten Republik Österreich waren ÖVP, SPÖ und KPÖ. Zunächst in einer Dreierkoalition.

Interessant deswegen auch, weil die ehemaligen Nationalsozialisten zunächst nicht wählen durften. Insofern ist die KPÖ einer der Träger des Nachkriegsösterreichs gewesen.


Die erste Regierung war eine Proporzregierung. Jedes Ressort mit den drei Parteien besetzt.

Nach der Novemberwahl gab es nur noch einen kommunistischen Minister. Energie wenn ich mich nicht täusche und Altmann der Name. Der trat nach der Währungsreform 1947 aus.
27.06.2022 19:47 Uhr
Schlau. So hat wenigstens ein Teil des deutschen Volkes die Chance darauf, dem grünen Fanatismus zu entgehen.
27.06.2022 19:48 Uhr
Zitat:
Schlau. So hat wenigstens ein Teil des deutschen Volkes die Chance darauf, dem grünen Fanatismus zu entgehen.


Neonazi-Sprech in Reinkultur.
27.06.2022 19:49 Uhr
Zitat:

Neonazi-Sprech in Reinkultur.


27.06.2022 19:50 Uhr
Müssten Neonazis nicht einen Anschluss proklamieren? ;-)
27.06.2022 19:53 Uhr
Zitat:
Müssten Neonazis nicht einen Anschluss proklamieren? ;-)


Das macht notfalls auch ein Sozialdemokrat wie Dr. Karl Renner, den man aber dafür ausgraben müsste
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