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Fragenübersicht Tesla-Gründer Elon Musk vergleicht Kanada mit Hitler-Deutschland! Was sagst Du dazu?
1 - 20 / 26 Meinungen+20Ende
0
19.02.2022 15:48 Uhr
19.02.2022 16:16 Uhr
Elon Musk könnte bei dol2day mit einsteigen. Wenn er hier genauso viel Blödsinn schreiben würde, wie er aktuell sagt, wäre hier für Abwechslung und Stimmung gesorgt.
19.02.2022 16:21 Uhr
Gut so. Justin Trudeau ist der letzte Dreck (wie Biden aber ohne Alzheimer).
19.02.2022 16:22 Uhr
Zitat:
Gut so. Justin Trudeau ist der letzte Dreck (wie Biden aber ohne Alzheimer).


Verwegene These, du Scherzkeks.
19.02.2022 16:26 Uhr
Das Einfrieren der Konten der Trucker ist schon ganz schön krass.
19.02.2022 16:27 Uhr
Zitat:
Zitat:
Gut so. Justin Trudeau ist der letzte Dreck (wie Biden aber ohne Alzheimer).


Verwegene These, du Scherzkeks.




Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.02.2022 16:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.02.2022 18:34 Uhr
Waren es nicht eher Trudeau & Co., welche die protestierenden Trucker in die Nazi-Ecke gestellt haben?
19.02.2022 18:49 Uhr
Zitat:
Waren es nicht eher Trudeau & Co., welche die protestierenden Trucker in die Nazi-Ecke gestellt haben?


Haben die das? Gibt's da eine Quelle?
19.02.2022 19:03 Uhr
Naja, was soll man dazu schon sagen… dass er genauso blöd ist wie Jana aus Kassel vielleicht.
19.02.2022 21:32 Uhr
Zitat:
Haben die das? Gibt's da eine Quelle?

Du meinst, außer Fox News?

Moment, ich gucke mal nach.
19.02.2022 21:38 Uhr
Zitat:
Haben die das? Gibt's da eine Quelle?
Zitat:
Justin Trudeau
@JustinTrudeau
·
31. Jan.
Officiel du gouvernement - Canada
I know this pandemic is frustrating. It’s frustrating that, after two years, we’re not done fighting COVID-19. But over the past few days, Canadians have been shocked – and, frankly, disgusted – by the behaviour displayed by some people protesting in our nation’s capital.
Justin Trudeau
@JustinTrudeau
Officiel du gouvernement - Canada
I want to be very clear: We’re not intimidated by those who hurl abuse at small business workers and steal food from the homeless. We won’t give in to those who fly racist flags. And we won’t cave to those who engage in vandalism, or dishonour the memory of our veterans.
7:59 nachm. · 31. Jan. 2022·Twitter for iPhone

Quelle: https://twitter.com/JustinTrudeau/status/1488225320121651202

Zitat:
Es war einfach, diese Zuschreibungen zu widerlegen. Zwar fanden die Ausschreitungen, die Trudeau in den Vordergrund rückte, statt, und es gab die Fahnen, die extremrechte Positionen markieren (erwähnt werden Hakenkreuzfahnen und die Flagge der Konföderierten), wie auch Organisatoren aus einer rechten Partei stammen, aber die Proteste waren sehr viel größer und die Teilnehmer und Unterstützer bei Weitem diverser, als sie der Regierungschef beschrieb.

Eine Reportage mit Fotomaterial, die Trudeaus Einordnung eindrucksvoll widerlegt, wurde auch hierzulande bekannt. Dem schlossen sich dann Veröffentlichungen an wie etwa die von der Foundation against Intolerance and Racism, die rechte Aktivisten nicht ignorieren (und eine Art des martialischen Protests mit Trucks monierten, die nicht jedermanns Sache ist), die aber auch herausstellten, dass die man es sich auf der "progressiven Seite" zu einfach mache.

Sogar viele dreifach geimpfte Kanadier der politischen Mitte (ich würde mich selbst in diese Kategorie einordnen) sind begierig darauf, mit dem Leben nach der Pandemie weiterzumachen, und haben nicht viel Zeit für die Sticheleien von doppelt maskierten Puritanern, die jeden starken politischen Dissens als von (in Trudeaus Worten) "Frauenhassern und Rassisten" ausgehend denunzieren.

In dieser Woche zeigten Umfrageergebnisse, dass fast die Hälfte der voll geimpften Kanadier jetzt mit "den Sorgen und Frustrationen der Menschen, die an den Trucker-Protesten in Ottawa beteiligt sind", sympathisieren - ein erstaunliches Ergebnis, wenn man bedenkt, wie viele Journalisten die letzten zwei Wochen damit verbracht haben, Trudeaus Darstellung der Trucker als Hassprediger zu verstärken.
Jonathan Kay, Ãœbersetzung DeepL

Quellen: https://fairforall.substack.com/p/canadas-freedom-convoy
https://www.heise.de/tp/features/Kanada-Mit-Notstandsgesetz-gegen-Corona-Proteste-6473645.html
19.02.2022 23:34 Uhr
Wie sagt man so schön :

[b]Genie und Wahnsinn liegen oft dicht beinander.[\b]

Trifft anscheinend auch auf Elon Musk zu.
20.02.2022 00:25 Uhr
@ Zantafio

Trudeau hat offenbar moniert, dass bei den Corona-Truckerb Hakenkreuz- und Konföderierten-Fahnen gezeigt worden seien. Wahrheitsgehalt kann ich auf die Schnelle nicht prüfen. Aber: Trudeau warf den Protest-Trucken nicht pauschal vor, dass es Nazis seien, sondern dass Nazis darunter wären, was zumindest dann objektiv der Fall ist, wenn die Sache mit den Fahnen stimmt. Wer sich unter die Hakenkreuzfahne stellt, ist nunmal ein Nazi.

Es ist ein riesiger Unterschied, ob man sagt "Wer an diesem Corona-Protest teilnimmt, ist ein Nazi" oder ob man geltend macht, dass es beim Protest Teilnehmer gibt, die man tatsächlich als Nazis bezeichnen muss, falls besagte Flaggen gezeigt wurden.

Ansonsten fällt mir auf, dass die westliche Gesellschaft völlig Nazi-krank ist, Elon Musk inklusive.
Warum kann man nicht A oder B einfach nur doof finden? Warum muss man gleich den Nazi-Vergleich bemühen?

Seit meiner Schulzeit reagiere ich höchst allergisch darauf, wenn man das Stalin-Regime gegenüber dem NS-Regime positiv hervorhebt, etwa mit der Betonung, dass Stalins Morde zwar schlimm, aber nicht so schlimm wie die NS-Morde seien. Das war für mich durchaus ein Schlüsselerlebnis. Ein moralisches Ranking von wissentlichem Mord mit so unsinnigen Gewichtungen, dass etwa Gaskammern schlimmer zu werten wären, als ein absichtliches Kalorien-Defizit von dem edes Kind weiß, dass es zum Tode führt, ist einfach eine Zumutung.

Aber ein und die selbe Gesellschaft, die solch ein brachiales Problem damit hat, wenn ein millionenfacher Mörder mit Hitler moralisch gleichgesetzt wird, hat überhaupt kein Problem damit, wenn irgendein einfacher Depp mit Hitler gleichgesetzt wird.
Bei den gleichen Leute, die sich mit brachialem Gestus gegen die Gleichsetzung von Hitler und Stalin wehren, gibt es überhaupt keine vergleichbare Reaktion, wenn etwa Björn Höcke mit Hitler gleichgesetzt wird. Björn Höcke am Rande gesagt, verzapft viel Unsinn, seine Gedankenwelt ist eine Zumutung. Aber: Höcke hat nie einen millionenfachen Mord begangen und auch nirgends in seinen Äußerungen angekündigt!
Auch die "Republikaner" wurden - ofmtals von den gleichen Leuten, die sonst eine Gleichsetzung von Hitler und Stalin emotionalst bekämpften - regelmäßig als Nazis bezeichnet, obwohl sich auch dort einfach keine diesbezüglichen Bezugspunkte zur unmittelbaren NS-Ideologie, ja nichtmal zu Eroberungskrieg, Massenmord oder totalitärer Diktatur finden. Egal, ob man die Partei sonst für spinnert hielt oder nicht, die REP standen nie in einer NS-Tradition!

Der Faden lässt sich weiterspinnen: Auch die AfD-Bundestagsfraktion hat beispielsweise das neue Infektionsschutzgesetz als "Ermächtigungsgesetz" bezeichnet und die Quarkdenker führten "ungeimpft"-Judensterne spazieren. Anzeichen dafür, dass man demnächst ungeimpfte systematisch umbringen möchte, bleiben die uns natürlich schuldig. Aber Hauptsache, man instrumentalisiert den Nazi-Reflex auf den jeder Idiot anspringt.

Mir ist sehr wohl bewusst, dass recht viele Menschen in unserer defekten Demokratie (die kein NS-Regime, aber eben eine defekte Demokratie ist), um ihre wirtschaftliche Existenz gebracht wurden, weil sie heilige Kühe der Etablierten berührten. Eine der heiligsten Kühe überhaupt ist dabei die angebliche "Einzigartigkeit des Holocausts", die ich eher für ein Religionsbekenntnis halte.
Nun führt der reichste Mann der Welt diese "Einzigartigkeit" tatsächlich recht blödsinnig ad absurdum, indem er die Corona-Abwehrmaßnahmen (die nunmal kein Völkermord sind) dem NS-Regime beigesellt. Und den gleichen Heuchlern, die sonst um keine Verteidigung der para-religiösen "Einzigartigkeit" verlegen sind, fällt nichts Besseres ein, als milliardenschwere Subventionen für diesen reichen Schnösel zu fordern!

Man merke also: NS-Gleichsetzungen sind in westlichen Ländern nicht weiter schlimm, völlig egal, wie blödsinnig sie sind. Vielleicht gibt es einen kurzen Aufreger für die Schlagzeilen, aber das war es dann auch schon.
Es sei denn, Du vergleichst einen tatsächlichen millionenfachen Mörder mit den Nazis. Dann ist die Gleichsetzung von systematischem Massenmord mit systematischem Massenmord schlagartig unangebracht und die schlimmste Blasphemie, die man in dieser Gesellschaft begehen kann!

Und nur für's Protokoll: Der normale Quarkdenker ist einfach nur ein Vollidiot. Aber kein Nazi. Und Elon Musk ist ein reicher Schnösel, der den Bezug zur Realität verloren hat. Aber auch kein Nazi. Höcke ist ein übler Schwurbler, der Verstand durch Emotionen ersetzt. Der ist aber ein Narzisst und auch kein Nazi.
Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von BaWü war in seiner Jugend Maoist und Pol-Pot-Anhänger. Der war damals den Nazis gleichgestellt und profitierte von der Gnade des unerfüllten Wunsches, dass er von den Regimen seiner Träume durch reine Gnade des Zufalls weit genug weg war, um Teil einer Tötungsmaschinerie zu werden. Die Generation seiner Eltern hatte hier weniger Glück.
Zu dieser Zeit seiner Vita hat sich Kretschmann später kritisch reflektierend geäußert. Heute ist er daher nicht mehr den Nazis gleichgestellt und auch seine Corona-Politik ist es einfach nicht. Man kann sie von mir aus für falsch halten oder andere Worte dafür finden, systematischen Massenmord begeht Kretschmann nicht.

Es wäre aber schön, wenn man auch Martin Walsers geschmähte Rede über die Instrumentalisierung des Holocausts heute nochmals vornimmt. Dass Walser Recht hatte, ist heute überhaupt nicht abzustreiten. Fast jeder führt die Nazis im Mund, um einfach nur zu sagen "Den mag ich nicht". Das ist billig und Ausdruck einer extremen Artikulationsschwäche. Warum nutzen die Menschen, denen das Glück zuteil wurde, sich relativ frei artikulieren zu dürfen nicht dazu, einfach mal angemessenere Vorwürfe zu artikulieren? Und die Gleichsetzung von systematischem, willentlichem Massenmord, dem tatsächlichen, systematischen, willentlichen Massenmord vorzubehalten?
20.02.2022 00:27 Uhr
Hitler-Vergleiche sind meistens falsch oder zumindest weit übertrieben. Aber die Kritik kann ich teilen.

Es wundert mich übrigens, wie wenig man von Kanada in den Mainstream-Medien hierzulande mitkriegt. Und daß das hier die erste dol2day Umfrage in dem Zusammenhang ist.
20.02.2022 00:35 Uhr
Leider nicht vollkommen aus der Luft gegriffen. Die Maßnahmen nicht nur gegen Demonstranten, sondern bereits gegen Menschen, die nicht gegen die Demonstranten vorgehen wollen, sind in der Tat bereits im Bereich des Totalitarismus anzusiedeln.
20.02.2022 00:37 Uhr
Zitat:
Das Einfrieren der Konten der Trucker ist schon ganz schön krass.


Nicht nur der Trucker, sondern bereits wenn sich ein Abschleppunternehmen weigert, Trucks abzuschleppen.
20.02.2022 00:40 Uhr
Zitat:
Haben die das? Gibt's da eine Quelle?


https://tapferimnirgendwo.com/2022/02/17/justin-trudeau-verirrt-sich-und-beleidigt-melissa-lantsman/
20.02.2022 00:56 Uhr
Zitat:
Zitat:
Haben die das? Gibt's da eine Quelle?


https://tapferimnirgendwo.com/2022/02/17/justin-trudeau-verirrt-sich-und-beleidigt-melissa-lantsman/


Diese Quelle reicht mir nicht ganz. Was haben wir objektiv auf der Hand?

1. Die bis Dato nicht dementierte Angabe, dass es unter den Truckern Hakenkreuzfahnen gab.

2. Den Vorwurf Trudeaus, mit Hakenkreuzfahnen zusammenzustehen.

Jetzt gibt es durchaus noch Unbekannte: Wenn die Hakenkreuzfahnen bei den Trucker-Protesten nur als Außenseiter-Position zu sehen waren, dann ist in der Tat die Aussage von Trudeau Schwachsinn. Und zwar unabhängig davon, ob sie gegen eine lesbische Jüdin oder gegen einen heterosexuellen "Arier" geht. Sind sie hingegen wesentlicher Bestandteil, dann war seine Äußerung übergriffig. Ich will es nicht abschließend bewerten, aber Anzeichen für einen wesentlichen Anteil der Nazis an den Protesten, habe ich bisher nicht gesehen. Ich schreibe also weiter vorbehaltlich anderslautender Informationen, die ein Gamechanger werden könnten, wenn sie vorgelegt werden.

Dass bei einer Demo auch Leute mit problematischen Ansichten dabei sind, lässt sich per Se nicht unterbinden und eine geringe Zahl an Knallköpfen lässt sich sogar vom Gegner völlig problemlos einschleusen. Eine solche Einschleusung ist soagr sehr wahrscheinlich, wenn der Protest eine gewichtige Rolle spielt, was hier der Fall ist.

Trudeaus Vorwurf ist also in der Tat völliger Schwachsinn, falls es sich bei den Hakenkreuz-Fahnen um eine Randerscheinung handeln sollte.

Insofern hat Trudeau entweder den Nachweis zu erbringen, dass diese Leute mehr als eine Randnotiz sind. Oder er hat eine klare rote Linie überschritten.

Elon Musk tat diese Grenzüberschreitung sowieso, schon alleine weil er die Abwehrmaßnahmen Kalifornien schon im Jahr 2020 als "faschistisch" bezeichnete.

Dass Kanadas Regierung derzeit Corona als Aufhänger einer übergriffigen Politik verwendet, würde ich aber auch schätzen. Es gibt eine Impfpflicht, die im Hier und Jetzt mindestens hochgradig fragwürdig ist. Und die Maßnahmen, die gegen den prinzipiell legitimen Protest dagegen ergriffen werden, sind einer Demokratie prinzipiell nicht würdig.

Da ändert es auch nichts daran, dass 2020 und 2021 manche Leute mit Fake-News gegen nicht-übergriffige Maßnahmen agiert haben. Was Kanadas Regierung jetzt tut, ist übergriffig. Vermutlich möchte sie einfach den Schwung mitnehmen, den es bezüglich früherer Corona-Protesten an Verständnislosigkeit für die Protestierer gibt. Das aber wäre politisch ein Fehler und moralisch verkommen.
20.02.2022 11:32 Uhr
Ich sehe schon die ganze Corona-Zeit über Tendenzen bei politischen Akteuren und teilweise ihren Untergebenen, autoritäre Ideen ausleben zu wollen. Da denken ganz offensichtlich einige, sie müssten ihre Untertanen zu ihrem Glück zwingen.

Und dank der geschickten Propaganda haben sie in vielen Fällen die Massen hinter sich, die normalen Bürger, denen Todesangst vor dieser Krankheit eingeredet wurde. (Hmmm, mir fällt eben ein, wieviele Menschen sich eine Spritze oder Pille wünschen, um ein Problem loszuwerden, z.B. Übergewicht, statt das Problem grundsätzlich und nachhaltig durch eine Änderung des eigenen Verhaltens anzugehen. Vielleicht ist es doch nicht nur eingeredete Angst, sondern ein tiefersitzendes Problem.)

Dank dieser Unterstützung treiben einige dann die autoritären Tendenzen manchmal so weit, daß selbst ihre Fans und Verbündeten zurückrudern.

Doch diese autoritären Tendenzen als totalitäre Tendenzen zu interpretieren, (wie ich selbst es neulich getan habe, weil ich Depp die Worte "autoritär" und "totalitär" verwechselt habe,) geht in den allermeisten Fällen total daneben.

Und das gleich noch auf die Spitze zu treiben, und die Hitler-Keule herauszuholen ... ist, auf gut denglisch, Bullshit.

Der ach so liberale, tolerante Trudeau hat in dieser Corona-Krise seine autoritäre Ader entdeckt. Nicht schön, aber das macht ihn ebensowenig zu einem Hitler wie die Tatsache, daß es in Kanada eben andere Gesetze gibt als in den USA. Und die Tatsache, daß Hitler im gleichgeschalteten Reichstag seine Haushaltsentwürfe durchsetzen konnte, und Trudeau das im kanadischen Parlament nicht gelang, spricht eher für die kanadische Demokratie als für Hitler.

Man sollte Herrn Musk manchmal besser ignorieren.
20.02.2022 17:19 Uhr
@ Zantafio

Die Sache mit der Todesangst, die man den Leuten eingeredet hat, kann ich so nicht nachvollziehen. Im Wesentlichen wurden die Sterberaten und deren Verteilung auf die Altersgruppen durchaus korrekt dargestellt. Mit unter dem Strich einer leichten Unterschätzung der Sterblichkeit, die aber nicht politisch ins Gewicht fällt.

Ein Bereich, in dem die wissenschaftliche Datenlage schon 2020 sehr weit von der medialen Darstellung abwich, war die Diskussion über Folgeschäden der Infektion. Es gab zu allen Zeiten eine sehr viel härtere Evidenz dafür, dass Covid19 auch für junge, nicht vorerkrankte Menschen in Bezug auf Folgeschäden hochgefährlich ist! Das wurde in allen Mainstreammedien immer unterschätzt dargestellt!

Unter dem Strich kann man sagen, dass der Mainstream zwar teilweise die Todesfälle emotionalisiert hat (Idioten aller Art suchen prinzipiell emotionalisierende Nachrichten, weil es ihnen am Rationalismus per Se hapert). Er hat aber die Faktenlage zu den Todesfällen gar nicht wesentlich verzerrt. Wo es eine sehr eindeutige Verzerrung der Faktenlage gab, das war ohne Restzweifel die verharmlosende Darstellung der Verläufe bei jungen Menschen ohne Vorerkrankungen. Das sachlich völlig falsche Dogma, junge, an sih gesunde Menschen würden kein nennenswertes Risiko durch Covid19 haben, war noch niemals auch nur annähernd korrekt, wurde aber mit sehr verheerenden Folgen ebenfalls vom Mainstream hoch und runter gebetet. Den staatlichen Medien inklusive, obwohl die Datenlage das niemals abgedeckt hat.

Der Einwand, dass manche Leute alles mit einer Spritze oder Pille lösen wollen, anstatt das Problem grundsätzlich anzugehen, ist übrigens korrekt, wenn wir z.B. über Diabetes reden. Aber was würde daraus über Covid19 abgeleitet werden? Im Prinzip kann ich so gesund leben wie ich will. Das Risiko durch Folgeschäden aufgrund einer Infektion mit Covid19 wird dadurch zwar durchaus reduziert. Aber halt nicht marginalisiert. Überhaupt sind die Folgeschäden durch die Infektion (nicht nur "long Covid", sondern eine ganze Reihe von Organschäden) der Punkt, in dem die Massenmedien recht übel verharmlost haben.

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