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Fragenübersicht Wie hoch ist das Schadenspotential des Oskar Lafontaine für eine Partei, der er angehört?
1 - 16 / 16 Meinungen
05.10.2021 01:24 Uhr
Ich kann nur jedem empfehlen, sich mal mit Zeitzeugen von 1998/1999 auseinanderzusetzen, die Lafontaines damaligen Rückzug unmittelbar politisch miterlebt haben (ich bin keiner, war da noch ein kleiner Bub). Die werden erzählen, dass Lafontaine mit größtmöglichem Effekt zurückgetreten ist, um größtmöglichen Schaden anzurichten. Das sagt eigentlich alles.

05.10.2021 01:26 Uhr
Zitat:
mit größtmöglichem Effekt zurückgetreten ist, um größtmöglichen Schaden anzurichten.


...und genau das zelebriert er jetzt wieder:
Zitat:
Es ist dieses Zerstörerische, das Rache-Nehmen, das irritiert. Und das man doch kennt von dem einst ganz Großen auf der bundespolitischen Bühne.
05.10.2021 08:11 Uhr
Das Potenzial ist jedenfalls vielversprechend, wenn auch gewiss noch ausbaufähig. Ich muss ihn mal anschreiben. Vielleicht gelingt es mir, ihn zum Eintritt bei den Grünen zu überzeugen.
05.10.2021 08:16 Uhr
Aktuell könnte man meinen, er sei in der CDU ;)
05.10.2021 08:40 Uhr
Der wurde nicht ohne Grund "Saar-Napoleon" genannt. Körpergröße 1,50 und das Ego ist mindestens 10 Meter.

Und wehe, irgendjemand hat eine andere Meinung als er.

Ist übrigens kein Lafontaine-Problem sondern eins, was bei kleinen Männern sehr verbreitet ist.
05.10.2021 08:53 Uhr
Ehrlich gesagt habe ich mich mit Lafontaine nie inhaltlich beschäftigt, ich kann das also nicht beurteilen. Ich fand ihn halt schon immer rein menschlich absolut unsympathisch, da hat es zu weiterem - vor Allem inhaltlichem - Interesse an ihm nie gereicht.
05.10.2021 10:53 Uhr
Im Rückblick muss man wohl sagen, dass Lafontaine einer der Geburtshelfer der LINKEN gewesen ist, aber gleichzeitig auch einer ihrer Geburtsfehler.

Dass er sich nun zurückzieht, wäre zu begrüßen.
05.10.2021 11:06 Uhr
Das hängt ganz wesentlich davon ab, ob eine Partei sozialdemokratischen Positionen folgt oder nicht. So lange eine Partei sozialdemokratisch ist, profitiert sie von Lafontaine. Wenn eine Partei sozialdemokratische Positionen aufgibt, kommt es zum Konflikt.
05.10.2021 11:26 Uhr
Zitat:
Das hängt ganz wesentlich davon ab, ob eine Partei sozialdemokratischen Positionen folgt oder nicht. So lange eine Partei sozialdemokratisch ist, profitiert sie von Lafontaine. Wenn eine Partei sozialdemokratische Positionen aufgibt, kommt es zum Konflikt.


Wobei Lafontaine insofern Sozialdemokrat ist, als dass er vor allem eine deutsche Sozialdemokratie im klassischen Sinne im Auge hat und dass er vor allem eher Populist als Sozialdemokrat ist. Das heißt, dass ihm sozialdemokratische Grundsätze nur solange etwas gelten, als dass er damit gegebenenfalls auch im Trüben fischen kann.

05.10.2021 11:28 Uhr
Zitat:
Das hängt ganz wesentlich davon ab, ob eine Partei sozialdemokratischen Positionen folgt oder nicht. So lange eine Partei sozialdemokratisch ist, profitiert sie von Lafontaine. Wenn eine Partei sozialdemokratische Positionen aufgibt, kommt es zum Konflikt.


Inhaltliche Differenzen rechtfertigen ganz und gar nicht das Fehlverhalten, dass dieser Mann an den Tag gelegt hat.
05.10.2021 11:32 Uhr
Zitat:


Inhaltliche Differenzen rechtfertigen ganz und gar nicht das Fehlverhalten, dass dieser Mann an den Tag gelegt hat.



Ich find das immer ganz erstaunlich, wenn die Leute lange bekannt sind mit all ihren Macken. Dann werden sie in Ämter gewählt und anschließend wundert man sich, dass die Macken immer noch da sind.

Merz ist auch so ein Kandidat. Wenn dem was nicht passt, rennt er weg wie ein beleidigtes Kleinkind. Und trotzdem wird er immer noch als Retter von allem möglichem gehandelt.
05.10.2021 11:35 Uhr
Zitat:
Zitat:


Inhaltliche Differenzen rechtfertigen ganz und gar nicht das Fehlverhalten, dass dieser Mann an den Tag gelegt hat.



Ich find das immer ganz erstaunlich, wenn die Leute lange bekannt sind mit all ihren Macken. Dann werden sie in Ämter gewählt und anschließend wundert man sich, dass die Macken immer noch da sind.

Merz ist auch so ein Kandidat. Wenn dem was nicht passt, rennt er weg wie ein beleidigtes Kleinkind. Und trotzdem wird er immer noch als Retter von allem möglichem gehandelt.


Na ja, war natürlich eine merkwürdige Friedensentscheidung damals, das muss man schon sagen, allerdings rechtfertigt auch das nicht die Art und Weise des Rücktritts Lafontaines, die er sich so ausgesucht hat, dass er bis ins unterste Gremium maximal großes Feuer gelegt hat. Das ist schon ein Nachweis für ein ausgesprochenes Defizit und wenn man so liest, was nun so wieder passiert, scheint sich wenig geändert zu haben
05.10.2021 11:58 Uhr
Es ist zu erwarten und irgendwie auch zu hoffen, dass Lafontaine mit seiner Sahra einen eigenen Verein aufmachen werden. Die beiden haben ja mit ihrer "Sammlungsbewegung" namens "Aufstehen" sowas schon mal an ihrer eigenen Partei vorbei betrieben und ihre Partei damit organisatorisch regelrecht erpresst.

Jetzt sollten sie nun endlich damit ernst machen und ihrer Partei nicht mehr mit ihrem divenhaften Verhalten auf die Ketten gehen.
05.10.2021 13:01 Uhr
Zitat:
Es ist zu erwarten und irgendwie auch zu hoffen, dass Lafontaine mit seiner Sahra einen eigenen Verein aufmachen werden. Die beiden haben ja mit ihrer "Sammlungsbewegung" namens "Aufstehen" sowas schon mal an ihrer eigenen Partei vorbei betrieben und ihre Partei damit organisatorisch regelrecht erpresst.

Jetzt sollten sie nun endlich damit ernst machen und ihrer Partei nicht mehr mit ihrem divenhaften Verhalten auf die Ketten gehen.



Bei Frau Wagenknecht glaube ich noch nicht an Rückzug. Schließlich wurde sie ja gerade wieder frisch als Teil der stark geschmolzene Linksfraktion in den Bundestages gewählt.
05.10.2021 14:00 Uhr
Tom Sawyer,

damit hat sie ein freies Mandat für vier Jahre.
05.10.2021 14:00 Uhr
Zitat:

Bei Frau Wagenknecht glaube ich noch nicht an Rückzug. Schließlich wurde sie ja gerade wieder frisch als Teil der stark geschmolzene Linksfraktion in den Bundestages gewählt.


Ja klar. Und mit ihr natürlich auch ihre Fans vom Landesverband NRW. Dem Wagenknechts Kandidatur auch kaum was genützt hat.

Ich bin zwar Mitglied der Linkspartei. Aber irgendwie sehe ich diesen ganzen Zustand ziemlich leidenschaftslos.

Bei Lafontaine allerdings wird mir übel. Was der in den vergangenen Wochen zum Thema "Corona" von sich gegeben hat, hätte ohne weiteres zur Querdenkerpartei "die Basis" gepasst.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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