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Fragenübersicht Bekommen wir auf den Kanaren bald Zustände, wie im Mittelmeer auf Lesbos?
1 - 20 / 27 Meinungen+20Ende
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14.12.2020 07:15 Uhr
Das Elend klopft dort an, wo es sich Hilfe erhofft.
Solange wir Waffen exportieren, importieren wir Flucht und Migration. Folgerichtig.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.12.2020 08:04 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.12.2020 08:45 Uhr
Es entwickelt sich in diese Richtung.
14.12.2020 08:55 Uhr
@profondo

Das mit den Waffen halte ich für einen falschen Ansatz.

Vielmehr ist es auch bekannt, dass die Waffen nicht über offizielle Exportwege sondern über den Schwarzmarkt in Kriegsgebiete finden.

Damit macht es sich zu einfach, wenn man sagt, dass der Westen schuld wäre.
14.12.2020 09:05 Uhr
Zitat:
Vielmehr ist es auch bekannt, dass die Waffen nicht über offizielle Exportwege sondern über den Schwarzmarkt in Kriegsgebiete finden.


Also kapitulieren "wir" vor der organisierten Kriminalität?
"Toller" Ansatz.

Zitat:
Damit macht es sich zu einfach, wenn man sagt, dass der Westen schuld wäre.


Das mit den Waffenlieferungen ist im Übrigen nur eine Facette. Solange wir die sogenannte dritte Welt nur als Rohstofflieferant, Absatzmarkt und Müllkippe begreifen, solange wird sich an den Migrationsströmen - die im Übrigen schon in den 1970er Jahren prognostiziert worden sind - nichts ändern.
Ich habe das schonmal geschrieben:
Als Begleitung der jeweiligen "Entwicklungshilfe"-Minister/innen gehören nicht Wirtsachaftsbosse, sondern Bildungs-, Katastrophenschutz- und Gesundheitsexpert(inn)en in die Flugzeuge.

Mein Fazit (auch unter Beachtung des kolonialen Erbes): Doch, der Westen ist schuld!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.12.2020 12:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.12.2020 09:08 Uhr
Das ist nur noch eine Frage der Zeit. Die Mittelmeerroute ist halt für die Schlepper nicht mehr so einfach zu befahren und daher weicht man eben auf andere Ziele aus. Darum sollte auch im Falle der Kanaren der Riegel vorgeschoben werden.
14.12.2020 12:02 Uhr
Zitat:
Mein Fazit (auch unter Beachtung des kolonialen Erbes): Doch, der Westen ist schuld!


Expeditionen ins Linkenreich, heute: der Schuldkult.

Der gemeine Linke beweihräuchert sich ja gerne mit dem Anspruch, für eine bessere Welt zu kämpfen. Weil die Welt wie sie ist ja so böse und gemein ist. Und für all diese Böse und Gemeine muss es natürlich schuldige geben!

Die findet er ausnahmslos immer im kapitalistischen System. Stichhaltige Beweise für seine Anschuldigungen kann er natürlich nicht bringen, aber durch penetrante Wiederholung seiner hanebüchenen Kausalmutmaßungen hat er gewisse Aussagen quasi schon über seine eigene Filterblase hinaus zu Dogmen werden lassen, die kaum noch einer hinterfragt.

Freunde der Wahrheit: fallt darauf bloß nicht rein!
14.12.2020 12:09 Uhr
Die Schwarzen Afrikas sind seit 50-60 Jahren frei von jeder Kolonialherrschaft. Sie hätten die Gelegenheit packen können und ihre Wirtschaft umstellen können, dass sie eben auch auf einer anderen Ebene am Markt auftreten können.
14.12.2020 12:14 Uhr
Zitat:
Die Schwarzen Afrikas sind seit 50-60 Jahren frei von jeder Kolonialherrschaft. Sie hätten die Gelegenheit packen können und ihre Wirtschaft umstellen können, dass sie eben auch auf einer anderen Ebene am Markt auftreten können.


Weil ja auch Lumumba, Nkrumah und Sankara auch ganz ohne europäische Beihilfe gestürzt wurden. In der Geschichte scheinst du dich auf dünnem Eis zu bewegen.
14.12.2020 12:17 Uhr
@Chlodio

Ich habe mal von jemanden gehört, der in Afrika war und der grundsätzlich nicht rassistisch ist, dass er nichts fauleres als die Schwarzen in Afrika gesehen hat.
14.12.2020 12:19 Uhr
Zitat:
Der gemeine Linke beweihräuchert sich ja gerne mit dem Anspruch, für eine bessere Welt zu kämpfen. Weil die Welt wie sie ist ja so böse und gemein ist. Und für all diese Böse und Gemeine muss es natürlich schuldige geben!

Die findet er ausnahmslos immer im kapitalistischen System. Stichhaltige Beweise für seine Anschuldigungen kann er natürlich nicht bringen, aber durch penetrante Wiederholung seiner hanebüchenen Kausalmutmaßungen hat er gewisse Aussagen quasi schon über seine eigene Filterblase hinaus zu Dogmen werden lassen, die kaum noch einer hinterfragt.


Komm runter - im Gegensatz zu so manchem Rechtsausleger hier - gibt es viele Linke (zumindest nach Deiner Definition), die eine sehr differenzierte Betrachtung dieser Umstände an den Tag legen.
14.12.2020 12:20 Uhr
Zitat:
Ich habe mal von jemanden gehört, der in Afrika war und der grundsätzlich nicht rassistisch ist, dass er nichts fauleres als die Schwarzen in Afrika gesehen hat.


Mensch, Rakousko

Lass doch diesen Stellvertreter-Rassismus.
14.12.2020 12:22 Uhr
Zitat:
@Chlodio

Ich habe mal von jemanden gehört, der in Afrika war und der grundsätzlich nicht rassistisch ist, dass er nichts fauleres als die Schwarzen in Afrika gesehen hat.



Du beleidigst unsere Askari. Dafür würde Dir Generalmajor von Lettow-Vorbeck den Arsch versohlen.
14.12.2020 12:23 Uhr
Zitat:
Die Schwarzen Afrikas sind seit 50-60 Jahren frei von jeder Kolonialherrschaft. Sie hätten die Gelegenheit packen können und ihre Wirtschaft umstellen können, dass sie eben auch auf einer anderen Ebene am Markt auftreten können.


Das kontere ich mit der Wiederholung dessen, was ich oben schon schrieb und was von Dir - warum wohl? - geflissentlich ignoiert wurde:

Solange wir die sogenannte dritte Welt nur als Rohstofflieferant, Absatzmarkt und Müllkippe begreifen, solange wird sich an den Migrationsströmen - die im Übrigen schon in den 1970er Jahren prognostiziert worden sind - nichts ändern.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.12.2020 12:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.12.2020 12:23 Uhr
Zitat:
Du beleidigst unsere Askari. Dafür würde Dir Generalmajor von Lettow-Vorbeck den Arsch versohlen.


So mag ich einen Konter


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.12.2020 12:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.12.2020 12:25 Uhr
Zitat:
Zitat:
@Chlodio

Ich habe mal von jemanden gehört, der in Afrika war und der grundsätzlich nicht rassistisch ist, dass er nichts fauleres als die Schwarzen in Afrika gesehen hat.



Du beleidigst unsere Askari. Dafür würde Dir Generalmajor von Lettow-Vorbeck den Arsch versohlen.


Der war wirklich gut
14.12.2020 12:26 Uhr
@profondo

Vor der Wende haben wir unsere Batterien in die DDR verkauft und nicht nach Afrika.

Dort wurden sie vergraben. Das kam halt raus und deswegen gab es damals die ersten Maßnahmen zur Sammlung von Problemstoffen.

Ist kein Scherz.
14.12.2020 12:28 Uhr
Zitat:
@profondo

Vor der Wende haben wir unsere Batterien in die DDR verkauft und nicht nach Afrika.

Dort wurden sie vergraben. Das kam halt raus und deswegen gab es damals die ersten Maßnahmen zur Sammlung von Problemstoffen.

Ist kein Scherz.


Ja und?
Macht das Eine das Andere jetzt besser? Oder schlechter? Oder was willst Du mir nun damit wieder sagen?
14.12.2020 12:30 Uhr
@profondo

Müll und Problemstoffe wurden durchaus bereitwillig aufgekauft, weil man über diese Sache an Devisen kam.

Dieses Problem teilte die realsozialistische DDR mit afrikanischen Ländern.

Und im Grunde wurden dort auch Rohstoffe fürs Land gewonnen, was halt nicht vergraben wurde.

Aber es ging um Deviseneinnahmen. Her mit dem Dreck und dem Geld.

Das ist keine reine Opferrolle.
14.12.2020 12:32 Uhr
Zitat:
gibt es viele Linke (zumindest nach Deiner Definition), die eine sehr differenzierte Betrachtung dieser Umstände an den Tag legen.


Gibt es nicht. Nicht mal einen.
14.12.2020 12:45 Uhr
Zitat:
Solange wir Waffen exportieren, importieren wir Flucht und Migration. Folgerichtig.


Diese ideologische Floskel hat wenig mit den Realitäten zu tun.

Ein Großteil der Migranten, die auf den Kanaren anlanden, kommen nicht aus Kriegsgebieten, sondern eher aus Marokko und Südamerika.

Nicht gelieferte Waffen sind hier der Fluchtgrund, sondern die durch die Corona-Pandemie ausgelöste wirtschaftliche Lage.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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