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Fragenübersicht Zeigt dieses Verhalten nicht die rückschrittliche Haltung der islamischen Staaten und den kulturellen Rückstand?
1 - 12 / 12 Meinungen
26.10.2020 06:09 Uhr
Dass den islamisch geprägten Gesellschaften bzw. Staaten noch der Sprung in die Moderne fehlt, dürfte unstrittig sein.
26.10.2020 08:44 Uhr
Offenbar ist diesen muslimischen Nationen die vermeintliche Ehre eines längst verstorbenen Potentaten wichtiger als das Leben und die Unversehrtheit heutiger Menschen. Damit sind sie in Sachen zivilisatorischer Fortschritt eher im hinteren Bereich zu finden.
26.10.2020 08:46 Uhr
Wenn wir modern nur im westlichen Sinne begreifen, dann sind fundamentalistisch-islamisch geprägte Staaten natürlich sehr rückständig. Andererseits sind wir aus Sicht dieser Staaten natürlich restlos dekadent und verdorben. Der Blickwinkel ist auch hier also entscheidend.

Allerdings sollte man bei islamisch geprägten Staaten auch unterscheiden. Es ist schon ein Unterschied, ob ich in Kuwait lebe, oder in Saudi-Arabien.
26.10.2020 09:04 Uhr
Prinzipiell sehe ich das so wie alle Vorredner.
Ich bin aber auch nicht davon überzeugt, dass unsere Lebensweise nun der Weisheit letzter Schluss sei. Daher haben wir auch in meinen Augen nicht das Recht, den muslimischen Staaten unser System aufzudrücken, schon gar nicht mit Bomben.
Insoweit hat George Dabbeljuh Bush mit dem Irakkrieg das genaue Gegenteil von dem erreicht, was er vermeintlich wollte.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.10.2020 09:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.10.2020 11:33 Uhr
Im Prinzip zeigt es die Rückständigkeit mancher islamischer Staaten, ja... aber den Islam, wie er häufig von Fundamentalisten wie Kritiker als monolithischer Block dargestellt wird, gibt es gar nicht. Das Bilderverbot betrifft eigentlich vor allem (bestimmte Strömungen) im sunnitischen Islam - bis vor wenigen Jahren waren bildliche Darstellungen auch von Mohammed in der islamischen Welt noch weit verbreitet! Man denke zum Beispiel an die Darstellungen, wie Mohammed auf einem geflügelten Pferd nach Jerusalem reitet.

Erst in den letzten Jahren haben sich die Fundamentalistischen Strömungen ausgebreitet - gerade auch durch die Förderung in westlichen Ländern (Taliban, Saudi-Arabien, einseitige Positionierung gegen den Iran). Man darf bei aller Kritik an den rückständigen Strömungen des Islam nicht vergessen, dass diese vom Westen bevorzugt werden (wurden?) - und jetzt bekommen wir allmählich die Quittung für diese verfehlte Politik.
26.10.2020 11:35 Uhr
Aus unserer Sicht wird das überwiegend stimmen. Unsere Sicht ist aber nicht weltbestimmend.
26.10.2020 11:47 Uhr
Ich gehe hier mit den jüngsten Warnungen von Kevin Kühnert und Dietmar Bartsch konform wenn wir vermeiden wollen das Rechtspopulisten das Thema weiter Instrumentalisieren wollen ist die politische Mitte, die Linke und das gesamte Demokratische Spektrum gefragt.
Das " heiße Eisen" politischer Islam bzw. Islamismus darf nicht mehr ignoriert werden.
Unzweifelhaft ist das Thema in Frankreich noch deutlich akuter aber auch hierzulande wird das über Verbände wie Ditib befeuert.
Brennende Israelflaggen, die Infragestellung der Gleichberechtigtung von Mann und Frau. "Ehren" Morde oder das Absprechen der Religionsfreiheit da darf es keine Kompromisse geben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.10.2020 11:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.10.2020 12:00 Uhr
@ maledetto

Absolute Zustimmung zu deinem Post zum Irakkrieg.
Man darf auch nie vergessen Der IS breitete sich ja auch erst nach dem dortigen Regime-Change aus.
Hussein war zwar ein Diktator hat aber nie religiöse Minderheiten verfolgt war soweit ich weiss sogar überhaupt nicht religiös.
26.10.2020 19:12 Uhr
Nein, sehe ich nicht so. Halte solche Einstellungen auch für kulturchauvinistisch und überheblich.
26.10.2020 19:18 Uhr
Nein, diese Umfrage zeigt nur, dass lediglich zwei Rezensenten nicht gepennt haben.
26.10.2020 19:24 Uhr
Zitat:
Allerdings sollte man bei islamisch geprägten Staaten auch unterscheiden. Es ist schon ein Unterschied, ob ich in Kuwait lebe, oder in Saudi-Arabien.


Im Prinzip plädiere ich auch für Differenzierungen, allerdings hast du dir mit Kuwait und Saudi-Arabien zwei besonders korrupte Regime ausgesucht. Die herrschende Kaste gibt sich dort nicht viel.
26.10.2020 20:16 Uhr
Natürlich zeigt es das. Und wenn sich christliche Fundamentalisten so verhalten würden, würden die Antworten hier ganz anders ausfallen.
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