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Fragenübersicht Hast Du Verständnis für eine Fetisch-Party mit 600 Teilnehmern in Berlin - angesichts der sich stetig erhöhenden Corona-Neuinfektionen?
1 - 20 / 21 Meinungen+20Ende
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25.10.2020 12:12 Uhr
Wenn man sich die Zahlen ansieht, die in den letzten Tagen bei den Neuinfektionen entstanden sind, dann ist eine solche Veranstaltung absolut unzulässig. Da habe ich volles Verständnis dafür, dass die Polizei diese Veranstaltung aufgelöst hat.
25.10.2020 12:13 Uhr
Ich hatte ja vor einiger Zeit noch den Vorschlag, dass eine Abriegelung von Berlin-Neukölln eine Lösung sein könnte, jetzt wäre vielleicht doch eher eine Abriegelung von Berlin angebracht. Leider wohne ich dort
25.10.2020 12:18 Uhr
Zitat:
Ich hatte ja vor einiger Zeit noch den Vorschlag, dass eine Abriegelung von Berlin-Neukölln eine Lösung sein könnte, jetzt wäre vielleicht doch eher eine Abriegelung von Berlin angebracht. Leider wohne ich dort

Ich guckte gestern mal auf die Infektionskarte von Brandenburg. Die Gebiete in rot und rosa grenzten nicht an Berlin, sondern an Sachsen und Niedersachsen. Berlin spielt da wohl eher keine Rolle.
25.10.2020 12:20 Uhr
Klar ist es rechtlich in Ordnung, die Veranstaltung aufzulösen.

Aber ich habe auch volles Verständnis dafür, daß Menschen mit entsprechenden Fetischen diese auch mal feiern wollen, trotz Covid-19 und allem.
25.10.2020 12:20 Uhr
Zitat:
Ich guckte gestern mal auf die Infektionskarte von Brandenburg. Die Gebiete in rot und rosa grenzten nicht an Berlin, sondern an Sachsen und Niedersachsen. Berlin spielt da wohl eher keine Rolle.


Ja, aber wenn die Stadt 90% Infektionsrate erreicht, dann wird das Virus über die Transitautobahnen befördert. Biegt doch kaum einer ab in Brandenburg, der Berlin über die Autobahn verlässt

Trotzdem natürlich ein Scherz. Ich bin nicht dafür, die Freizügigkeit so massiv einzuschränken.
25.10.2020 15:15 Uhr
Das war bestimmt ne Masken-Party, oder?

Verständnis hab ich dafür nicht, finde es aber in Zeiten von RTL II nicht verwunderlich.
25.10.2020 15:38 Uhr
Nein,aber schlimmer finde ich das zur Zeit wieder 3000 Covidioten mit Schiffmann,Hildmann und Co ohne MNS durch Berlin marschieren. Dabei wurden Polizeisperren überrannt. Die Berliner Polizei die 40 Besetzer aus einem besetzten Haus mit tausenden Polizisten räummt,ist mal wieder absolut in der Unterzahl präsent. Scheint bei den Verschwörungsdemos langsam zur Methode zu gehören
25.10.2020 15:58 Uhr
Berlin failed gerade leider komplett. Das mit der Fetischparty passt zu den Stories einer relativ bekannten Sexarbeiterin, die bei Twitter verbreitet, solche Underground-Ficki-Ficki-Veranstaltungen seien „hart erkämpfter Diskurs“, weil man wegen des Verbreitens der „Wahrheit“ ja alle Freunde verloren habe.

Dann noch diese Demo von diesem rechtsradikalen Drecksgesindel heute...ne, hier ist anscheinend alle Hoffnung verloren.
25.10.2020 16:12 Uhr
Mir fallen ein paar Sachen zu dieser Fetischparty ein.

Es spricht nicht für unsere Gesellschaft, dass man Fetischparties braucht und den Kick zu kriegen. Jeder kann man was er will, aber gehört sowas nicht in die vier eigenen Wände.

Wenn es schon nur noch in der Gruppe geht, dann muss man sich fragen, wo das Hirn bleibt, wenn nur das Vergnügen nach vorne geht und man eben sich um nichts mehr pfeift. Man kann sich nicht nur was holen, man kann auch der berühmte Streuer sein.

Da fängt der nächste kranke Punkt an der Sache an. Spaß um jeden Preis, koste es was es wolle. Hirnlos, verantwortungslos.

Für solche Leute muss man sich was überlegen.

Wie wäre es mit einem sozialen Arbeitsdienst als Strafe?
25.10.2020 16:20 Uhr
Verständnis natürlich nicht, aber da Berlin in der Vergangenheit alles durchgehen lässt, haben sich auch die Fetischisten sich einfach zu sehr daran gewöhnt.

Aber ich war in den letzten 14 Tagen nicht in Berlin. Ich bin also nicht schuld an den höheren Infektionsraten. ;-)
25.10.2020 16:21 Uhr
@Rakousko

In Zeiten ohne Corona-Pandemie ist so eine Veranstaltung völlig in Ordnung. Offensichtlich gibt es ja eine Zielgruppe für Sowas. Ich verurteile die Leute nicht wegen ihres Fetisches, sondern zu gleichen Teilen den Veranstalter, wie die Teilnehmer wegen ihrer Verantwortungslosigkeit.
25.10.2020 16:22 Uhr
@Anteros

Ich sprach nicht von einer Verurteilung, ich sprach, was ich davon halte.
25.10.2020 16:28 Uhr
Bei der momentanen Entwicklung an Coronafällen, gerade auch in Berlin, muss man schon eigenartig drauf sein. Ehrlich gesagt wären mir aber 600 Teilnehmer auch zu normalen Zeiten etwas viel... Ich will wieder nichts verbieten, aber wer sich selbst wiederfindet, dass er so etwas braucht, sollte in Erwägung ziehen, ob er nicht 'sexsüchtig' ist und eine Therapie braucht.
25.10.2020 16:50 Uhr
Ich weiß nicht, wie eine "Fetischparty" abläuft, aber in meiner Vorstellung ist das keine wüste Sexorgie, sondern ich tippe da eher auf einen Haufen Leute, die z.B. ihre Leder- oder Latexfetisch-Kleidung zur Schau stellen und darin herumlaufen.

Bei einigen meiner Vorschreiber hatte ich das Gefühl, sie hätten da andere Vorstellungen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.10.2020 16:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.10.2020 17:05 Uhr
Zitat:
Ich weiß nicht, wie eine "Fetischparty" abläuft, aber in meiner Vorstellung ist das keine wüste Sexorgie, sondern ich tippe da eher auf einen Haufen Leute, die z.B. ihre Leder- oder Latexfetisch-Kleidung zur Schau stellen und darin herumlaufen.


Bei solchen Fetischparties geht es oft auch um Sex - allerdings sollen sich nach Polizeiberichten die meisten Gäste an die Abstandsregeln und MNS gehalten haben. Sie hat die Veranstaltung erst aufgelöst, als mit zunehmender Dauer und Alkoholkonsum die Bereitschaft das auch wirklich einzuhalten abnahm.

Fazit: Überall wo Menschen auf Parties Alkohol konsumieren und wo ein gewisser sexueller Hintergrund besteht, kann man davon ausgehen, dass es mit zunehmender Dauer enthemmter zugeht. Und da ist dann der Veranstalter gefragt, einzuschreiten und so ein Verhalten schnell zu unterbinden - ansonsten ist das Vorgehen der Ordnungskräfte/Polizei nur folgerichtig.

Die Frage ist auch ob das so erwartbar war und ich meine bei 600 Leuten muss man das bejahen und deswegen sehe ich auch den Veranstalter in der Verantwortung. Er muss sich zurechnen lassen, das er nicht genug tat um zu verhindern, dass es zu nicht-corona-konformen Verhaltensweisen gekommen ist.
25.10.2020 17:25 Uhr
Zitat:
Er muss sich zurechnen lassen, das er nicht genug tat um zu verhindern, dass es zu nicht-corona-konformen Verhaltensweisen gekommen ist.


Um mal ein wenig in der Realität zu luschern:
Dann müssten an jeder Schule zig Kontrolleure aufmarschieren.
Sobald die Grenzlinie der Schule überschritten ist "scheißen" locker 95% aller Schüler und Lehrer auf diese Regeln.
Ich kann es nur bei 6 Schulen beobachten, denke aber nicht dass diese nun die Ausnahme, sondern eher die Regel sind.
25.10.2020 17:29 Uhr
Zitat:
Sobald die Grenzlinie der Schule überschritten ist "scheißen" locker 95% aller Schüler und Lehrer auf diese Regeln.


Steile These. Ich glaube nicht, dass der Prozentsatz derer, die dann "auf die Regeln scheißen" so hoch ist.
25.10.2020 17:33 Uhr
Zitat:
Steile These.

Keine These.
Nur dass was ich jeden Tag live erlebe.
Bist gern eingeladen eine Mittagsrunde mit zu fahren.
25.10.2020 17:39 Uhr
Nein, dafür habe ich kein Verständnis. Auch wenn es ein Treffen von biederen Literaturkritikern gewesen wäre.
27.10.2020 16:48 Uhr
Nachtrag: Wenn es stimmt, dass in Berlin unter freiem Himmel bis zu 5.000 Teilnehmer erlaubt sind und entweder Maske oder Abstand halten gilt, dann haben die Veranstalter gar nichts falsch gemacht und es ist ein Skandal, dass die Polizei dagegen vorgegangen ist.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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