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Fragenübersicht Wie hast Du Corona im März bewertet?
1 - 18 / 18 Meinungen
16.10.2020 11:37 Uhr
Ich habe da im März gar nichts "bewertet".
Bewertungen überlasse ich Experten.

Ich habe lediglich die Entwicklung in den Medien verfolgt.
16.10.2020 11:54 Uhr
Ich fühle mich stimmungsmäßig aktuell immer wieder an die Zeit von Anfang März erinnert. Ich bin ja mit einem Seelsorgeauftrag in einem Krankenhaus beschäftigt und da erinnert sehr viel an diese Zeit - auf sämtlichen Ebenen.

Ein großer Unterschied ist zwar, dass wir wissen, wie die Zeit zwischen Ende März und Juni verlaufen ist. Allerdings wissen wir nicht, sich wie die kalte Jahreszeit und eine eventuelle Influenza-Welle auswirken. Daher herrscht auch jetzt gerade wieder ein Klima des sich Vorantastens und der täglichen Überprüfung des Tuns.

Im März habe ich Corona also als genauso gefährlich bewertet wie inzwischen wieder. Damals wie heute ist im Umgang mit einer täglich steigenden Zahl von Infizierten höchste Vorsicht zum Selbstschutz und damit auch wieder zum Allgemeinschutz nötig. Damals wie heute bewerte ich die Situation als angespannt.
16.10.2020 12:27 Uhr
Anfang März habe ich es noch nicht so wild gesehen, später wurde mir immer klarer, dass es wohl ein langfristiger Begleiter sein wird. Zum Zeitpunkt der Umfrage war mir klar, dass man da vorsichtig und bedacht vorgehen muss.

Ich sehe mich wie der Vorschreiber durchaus in einer Situation die dem März entspricht. Dem entsprechend habe ich auch mein Verhalten angepasst und die sozialen Kontakte auf Null gefahren.

Wichtig ist aus meiner Sicht, dass man sich der Realität stellt und nicht Luftschlösser baut, dann kommt man auch mit einem realistisch Blick über die Zeit.
16.10.2020 13:39 Uhr
Ganz zu Anfang habe ich es tatsächlich für Panikmache gehalten, für einen Sturm im Wasserglas wie seinerzeit EHEC.
Da wurde ich aber bald deutlich eines Besseren belehrt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.10.2020 13:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.10.2020 13:40 Uhr
Jo, ich dachte auch, dass das schon nicht so schlimm werden wird. Wäre ja auch nicht die erste Seuche, die in Asien wütet aber in Europa gar nicht erst ankommt. Spätestens kurz vorm 1. Lockdown, als alle Klopapier-und Mehlregale leergefegt waren, dämmerte es mir
16.10.2020 14:45 Uhr
Ich habe, nehme und werde das Ganze sehr Ernst nehmen.
16.10.2020 16:09 Uhr
Meine Erinnerungen zur Wahrnehmung kann ich euch genau beschreiben:

- Ende Dezember letzten Jahres waren wir auf Kreuzfahrt, da waren schon erste Fälle einer damals noch unspezifischen Lungenentzündung bekannt; darüber haben wir Witze gemacht: Höhö, wir kriegen an Bord bestimmt alle die Seuche!

- Ende Februar fuhr ich mit meiner Freundin für ein Wochenende nach Sopot. Bei Einreise nach Polen bekamen wir am 28.2. eindringliche Warn-SMS der polnischen Regierung zu richtigen Verhaltensweisen. Da wurde mir schon klar dass es vielleicht schlimm werden könnte, ich hielt aber auch das Gegenteil für möglich

- Am 13. März wollten wir nach Wrocław fahren um dort meinen 30. zu verbringen. Da war mir dann schon klar dass es sehr ernst ist, weil genau an dem Tag der Lockdown samt Grenzschließungen in Polen bekannt wurde...

-...wir sind dann in ein Hotel in Berlin gefahren; schon beim Check-In war klar dass die Wellness-Einrichtungen geschlossen bleiben müssen...

-...am 14. März gingen wir Abendessen, die meisten Restaurants waren da bereits wie ausgestorben - jetzt war mir klar dass es sehr ernst ist...

- ...und so ging es dann Tag für Tag weiter: An meinem Geburtstag konnte ich beobachten wie die polnische Bahn gesammelt ihr gesamtes Wagenmaterial mit einem Zug nach Polen zurückholte, das fühlte sich irgendwie richtig wie Abschottung an...

- ...am 16. März waren wir dann noch ein letztes Mal im Hotelrestaurant essen, am Tag danach durfte schon kein Frühstück mehr im Restaurant serviert werden...

- und von da an war mir dann wirklich klar, dass wir in ganz großen Schwierigkeiten stecken.

Ich werde diese Tage glaube ich nie vergessen
16.10.2020 16:26 Uhr
Wenn ich ehrlich bin, habe ich gehofft, dass spätestens im September der Spuk vorbei sei - die Fakten haben mich dann eines Besseren belehrt
16.10.2020 22:02 Uhr
Wann im März? Ich sag mal so: Anfang März war das was für China und Heinsberg. Heinsberg ist ja praktisch von uns aus gesehen China, obwohl es vielleicht gerade mal 40 Kilometer weg ist. Mitte März war ich 6 Tage krank geschrieben und danach fing mein Arbeitgeber, der es vorher auch runtergespielt hatte, an es ernst zu nehmen. Ich bin praktisch seit dieser AU, die aber nix mit Corona zu tun hatte, nicht mehr im Büro gewesen. Und dann kam ja auch schon der Lockdown. Da war klar, dass Corona länger dauert. Trotzdem habe ich mich an seiner Verweildauer verschätzt. Aber Angst vor einer Erkrankung hab ich nach wie vor nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.10.2020 22:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.10.2020 22:12 Uhr
Ich kann das Zeitlich garnicht so genau einschätzen.
Ich war anfang des Jahres in Namibia.
Da machen sich die Chinesen auch breit.
Und da wurde gwitzelt (oder auch aus anderen rassistischen Gründen) immer wenn Chinesen aufgetaucht sind gesagt: schnell weg von hier.

Auf dem Rückflug habe ich dann am Flughafen das erste mal gesehen wie man eine Mund-Nasenschutz-Bedeckung richtig trägt. Das gesamte namibische Personal hatte sie unter dem Kinn.

Zurück in Deutschland war mir das alles egal. (Ich habe meine gesamten Aktien gehalten weil ich das nicht ernst genommen habe)

Als dann die Supermärkte leer gekauft waren und in den Medien von Leichenkorsos in Italien berichtet wurde, wurde ich kurz mal unsicher.

Hat sich aber schnell gegeben.
16.10.2020 22:56 Uhr
Ich habe damals das Virus gravierender eingeschätzt als heute und deshalb auch den damaligen Lockdown als sinnvoll, ja notwendig erachtet. Allerdings habe ich es nach wenigen Wochen so eingeschätzt, wie ich es heute tue: gravierend, wenn die Umstände schlecht sind (z.B. Vorerkrankungen), mild bis mittelgradig schwer in allen anderen Fällen.

Da die Umstände im Sommer besser sind als im Winter (mehr frische Luft versus Heizungsluft, mehr Bewegung im Freien versus Stubenhockerei, keine nasse Kälte versus neblig nasskalt), sind im Winter jedoch wieder gehäuft schwerere Fälle zu erwarten.
17.10.2020 00:41 Uhr
Ich müsste nach meinen alten Beiträgen wühlen, da hatte ich das jeweils geschrieben.

Meine Meinung zu dem Ganzen schwankte und ich bekomme aus dem Gedächtnis nicht mehr genau raus, wann ich wie darüber gedacht habe.
17.10.2020 10:11 Uhr
Bei mir ist das quasi eine Achterbahnfahrt. Zum Jahresbeginn belächelt als Schweinegrippe 2.0, im März sehr ernst genommen angesichts der im Vergleich zur Grippe doch höheren Todesraten, im Sommer wieder nach weiteren Lockerungen gerufen, und jetzt seit 1-2 Wochen wieder etwas ernster (soweit dass ich weitere Verschärfungen akzeptabel finde), aber ich sehe die Situation gemessen an der Anzahl der Todesfälle, und das ist die entscheidende Statistik, noch bei weitem nicht auf März/April-Niveau. Aber das Besorgniserregende ist, dass wir uns wieder dahin bewegen.
17.10.2020 13:20 Uhr
Genauso wie jetzt. Ein harmloser "Schnupfen", der allerdings missbraucht wird und völlig verrückte Maßnahmen in Gang setzt, die 1000x schlimmer sind für die Menschen.
17.10.2020 13:22 Uhr
Zitat:
Genauso wie jetzt. Ein harmloser "Schnupfen", der allerdings missbraucht wird und völlig verrückte Maßnahmen in Gang setzt, die 1000x schlimmer sind für die Menschen.


Du bist ein Covidiot.
17.10.2020 13:34 Uhr
Zitat:
Du bist ein Covidiot.


Du bist menschenfeindlich.
17.10.2020 13:34 Uhr
Zitat:
Zitat:
Du bist ein Covidiot.


Du bist menschenfeindlich.


Ne du?
17.10.2020 18:35 Uhr
Zitat:
Ein harmloser "Schnupfen", der allerdings missbraucht wird und völlig verrückte Maßnahmen in Gang setzt, die 1000x schlimmer sind für die Menschen.


Mit einem Schnupfen kann man Covid-19 nicht vergleichen. Mit einer schweren Grippe schon eher.
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