Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Wie stehst Du zur Liberalisierung von Sterbehilfe bei Minderjährigen?
1 - 8 / 8 Meinungen
14.10.2020 10:51 Uhr
Das ist ein schwieriges Thema.

Generell habe ich oft erlebt, dass Kinder, die unheilbar krank sind, nur nicht sterben wollen weil die Eltern sich von Herzen wünschen, das Kind noch lange bei sich zu haben. Sie sind sich trotz ihrer Jugend absolut bewusst wie ihre Lage ist und wenn dann der Wunsch reift früher sterben zu dürfen als die Krankheit es diktiert, finde ich es in Ordnung ihnen zu helfen.
14.10.2020 10:53 Uhr
Ich sehe das ganze problematisch, was nicht heißt, dass ich dazu bereits eine abgeschlossene Meinung habe. Insbesondere müsste ich dazu wissen, wie 'aktive Sterbehilfe' im Gesetz genau definiert ist und wie sie zu 'passiver Sterbehilfe' abgegrenzt wird. Fälle von Sterbehilfe bei Alkoholikern Anfang der 40 haben mich jedenfalls kritischer gegenüber der Sterbehilfe werden lassen, um hier zu pauschal ja und amen zu sagen.
14.10.2020 10:58 Uhr
Das kann ich überhaupt nicht beantworten.
Seitdem ich ein Kind habe, fahren meine Ansichten und Emotionen bei solchen Themen einfach Achterbahn und ich kann da keine Entscheidung treffen.
14.10.2020 11:20 Uhr
Zitat:
Das kann ich überhaupt nicht beantworten.
Seitdem ich ein Kind habe, fahren meine Ansichten und Emotionen bei solchen Themen einfach Achterbahn und ich kann da keine Entscheidung treffen.


Und genau aus diesem Grund sollten so etwas nie die Angehörigen entscheiden.
14.10.2020 12:16 Uhr
Ganz schwieriges Thema!

Spontan wollte ich es begrüßen, doch die Problematik ist hier nicht ganz dieselbe wie bei sehr alten und generell bei erwachsenen Menschen.
14.10.2020 12:40 Uhr
Zitat:
Generell habe ich oft erlebt, dass Kinder, die unheilbar krank sind, nur nicht sterben wollen weil die Eltern sich von Herzen wünschen, das Kind noch lange bei sich zu haben. Sie sind sich trotz ihrer Jugend absolut bewusst wie ihre Lage ist und wenn dann der Wunsch reift früher sterben zu dürfen als die Krankheit es diktiert, finde ich es in Ordnung ihnen zu helfen.
Aber genau DIESE Gruppe von Kindern wird nicht betroffen sein. Wenn die Eltern sich wünschen, dass ihr Kind nicht stirbt, werden sie wohl kaum um Sterbehilfe ersuchen.

Die von Dir erwähnte Gruppe würde nur dann von Sterbehilfe "profitieren" können, wenn sie selbst und notfalls auch gegen den Willen der Eltern, rechtsverbindlich, die Sterbehilfe einleiten könnten.
14.10.2020 14:18 Uhr
Ich wünsche niemanden, dass er so eine Entscheidung treffen muss und über den Tod seines Kindes entscheiden muss.

Aber abseits davon, wäre ich sowieso dafür, dass man die Sterbehilfe nicht angreift, sondern zur Sterbebegleitung übergeht.

Das ist der richtige Weg. Würdiges Begleiten aus dem Leben mit einer Schmerztherapie, die hilft, dass man das Sterben möglichst schmerzfrei erlebt.

Erst gestern mit einem Freund gesprochen. Der meinte, der Opa siechte dahin, bis er in eine solche Einrichtung kam. Dann glaubte man, er geht morgen wieder heim, weil er einfach dank der Mittel schmerzfrei war, aber noch da war. Also wieder fit wirkte. Bald darauf konnte er in Würde einschlafen.

Diesen Weg muss man fördern.
14.10.2020 19:56 Uhr
Ui, hartes Brot. Das sehe ich ja schon bei Volljährigen skeptisch. Gebe aber zu, dass ich bei dem Thema noch nicht so ganz eingestiegen bin. Vom Bauch her: Keine Sterbehilfe für Minderjährige.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 8 / 8 Meinungen