Die Frage ist, welchen Anspruch man an erste Stelle setzt.

Sollen möglichst alle Stimmen ausgeschöpft sein, wenn das Parlament zusamentritt und zur Geltung gekommen sein.

Oder soll es eine Regierung mit solider Mehrheit geben.

Diese Abwägung kommt hier zum Tragen.

Erkläre mir, was es dazu abzulehenn gibt, es werden mal als Grundlage 2 Positionen verglichen und in Relation gesetzt.

@Kreuzeiche

Ich persönlich finde es nicht gut, wenn man man z.b Wahlrechte wie jenes mit den mandatsverbilligenden Faktor hat. Egal, ob dieser Faktor 0,5 oder 1 ist. Das schafft billige Mandate für große Parteien und teilweise absolute Mehrheiten mit 44 Prozent. Da sitzen dann bis zu 56 Prozent der Wähler mittels ihrer gewählten Abgeordeten auf der Oppositionsbank. Das ist wohl nicht ganz demokratisch.

Oder auch das Mehrheitswahlrecht.

Gehen wir von 2 Parteien aus

Eine Partei hat in jeden Wahlkreis um eine Stimme mehr als die andere.

Bedeutet dann z.b bei 650 Wahlkreisen und 60 Mio Wählern.

Knapp die Hälfte ist nicht mal im Ansatz im Parlament repräsentiert und man hat ein monocolores Parlament bei 50 zu 49,9999999.

Hürden sollte man auch spärlich einsetzen. Z.b dass es in weiten Teilen auf kommunaler Ebene nicht gibt, finde ich gut.

Bei Landtag und auf nationaler Ebene lässt sich darüber reden, wegen der Regierbarkeit, dass man hier abwägt und Eckpfeiler setzt um eine regierungsfähiges Haus zu haben.