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Fragenübersicht Polizeischutz für die TAZ - angemessen?
1 - 20 / 30 Meinungen+20Ende
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28.06.2020 23:12 Uhr
Warum wundert es mich so gar nicht, dass man den "Müll" jetzt plötzlich wieder gebrauchen kann.

Sollen sich einen privaten Sicherheitsdienst organisieren.
28.06.2020 23:14 Uhr
Drohungen und Gewalt sind als Mittel der politischen Auseinandersetzung grundsätzlich ungeeignet und abzulehnen.

Bemerkenswert ist, daß die genannte Autorin Gewalt durchaus befürwortet, wird sie von den "richtigen" ausgeübt und gegen die "richtigen" gerichtet.

Das Wirte und Vermieter von Räumen mit Gewaltandrohungen in Berlin daran gehindert werden sollen (bisher erfolgreich), Räume an die AfD zu vermieten, stößt bei ihr durchaus auf Begeisterung.

Angesichts des nachträglich als Satire deklarierten Artikels, jetzt nach Polizeischutz zu rufen, könnte glatt von der P.A.R.T.E.I. stammen.

Von Sonneborn lernen, heißt siegen lernen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.06.2020 23:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.06.2020 23:15 Uhr

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.06.2020 23:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.06.2020 23:26 Uhr
Scheinbar schreibt sie ziemlichen Unsinn dennoch sollte niemand Polizeischutz benötigen
28.06.2020 23:42 Uhr
Das entbehrt natürlich nicht einer gewissen Ironie, aber wenn sie den Anspruch darauf hat, dann hat sie ihn.

Komische Gesellschaft, wenn ein Teil dieser auf so einen geistig unterbelichteten Artikel mit Gewalt drohen muss.
28.06.2020 23:59 Uhr
Ja. Weil: die sog. "Kolumne" stammt von einer Autorin der taz und die Kolumne war wohlwollend ausgedrückt völlig verunglückt.

Wenn dann die Redaktion in einem mitbedroht wird, ist es nicht mehr nur Sache der Autorin, sondern auch von Unbeteiligten, die nicht daran schuld sind, dass diese "Kolumne" im Blatt gelandet ist. Das dürfte die Chefredaktion verkackt haben, aber was können normale Redaktionsmitglieder, die im übrigen vernünftige Arbeit abliefern dafür, dass sowohl eine Kollegin als auch die Reaktion der Wutbürger völlig aus dem Ruder gelaufen ist?

Insofern ist der Polizeischutz hier konsequent und notwendig.

Aber natürlich völliges Springer-Niveau dies zu belächeln.
29.06.2020 00:45 Uhr
Ob es heute in Deutschland wirklich klug ist, in einer solchen Situation ausgerechnet die Polizei zu Hilfe zu rufen, wage ich allerdings zu bezweifeln. Bestenfalls nehmen sie die Sache einfach nicht ernst und tun gar nichts, schlimmstenfalls landen die Daten, die man der Polizei zur Verfügung stellt, in genau den Netzwerken, vor denen man sich schützen will. Wäre ja im übrigen nichts neues, falls sich jemand entrüsten will. In dem Zusammenhang können wir gerne noch mal über die hessische Polizei sprechen und wie aus deren Reihen die "NSU 2.0" mit Daten versorgt wurde ...
29.06.2020 01:40 Uhr
Zitat:
Ob es heute in Deutschland wirklich klug ist, in einer solchen Situation ausgerechnet die Polizei zu Hilfe zu rufen, wage ich allerdings zu bezweifeln. Bestenfalls nehmen sie die Sache einfach nicht ernst und tun gar nichts, schlimmstenfalls landen die Daten, die man der Polizei zur Verfügung stellt, in genau den Netzwerken, vor denen man sich schützen will. Wäre ja im übrigen nichts neues, falls sich jemand entrüsten will. In dem Zusammenhang können wir gerne noch mal über die hessische Polizei sprechen und wie aus deren Reihen die "NSU 2.0" mit Daten versorgt wurde ...


An dem Beitrag sieht man, das Verschwörungstheorien keine Frage der politischen Richtung sind.
29.06.2020 06:39 Uhr
Wenn jemand bedroht wird und die Drohung als tatsächlich gefährlich eingestuft wird, halte ich es auch für angemessen, wenn die dafür zuständige Behörde den/die Bedrohten schützt.
29.06.2020 07:10 Uhr
Es entbehrt natürlich nicht einer gewissen Ironie, dass die taz jetzt um Polizeischutz bittet. Da wir in einem Rechtsstaat leben, sollte sie diesen - sofern erforderlich - aber auch erhalten, unabhängig davon was ihre Autorin geäußert hat.
29.06.2020 08:00 Uhr
Das ist schon ziemlich erstaunlich, dass es hier Leute gibt, die sich sonst bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit darüber aufregen, dass die sog "a"fd für ihre Einlassungen angegangen wird, hier sagen, dass der Beitrag der TAZ bestimmte Reaktionen rechtfertigt und sie sich selbst um Schutz kümmern sollen.

Ist vielleicht genau das, das Anliegen dieses Artikels gewesen? Bestimmten Wut-/Hutbürgerkreisen den Spiegel vorzuhalten?
29.06.2020 08:48 Uhr
Ist es nicht immer so, dass jene, welche bei Demos per Steinewurf oder mittels Verbaldiarrhoe dem Staat ihre Ablehnung mitteilen als erste die Polizei rufen, wenn es für sie eng wird
29.06.2020 08:49 Uhr
Zitat:
Ist es nicht immer so, dass jene, welche bei Demos per Steinewurf oder mittels Verbaldiarrhoe dem Staat ihre Ablehnung mitteilen als erste die Polizei rufen, wenn es für sie eng wird


Nö
29.06.2020 08:52 Uhr
Zitat:
Ist es nicht immer so, dass jene, welche bei Demos per Steinewurf oder mittels Verbaldiarrhoe dem Staat ihre Ablehnung mitteilen als erste die Polizei rufen, wenn es für sie eng wird

Ist nicht ohne Präzedenz. Im Zusammenhang mit dem "Umweltsau"-Video gab es auch so einen ähnlichen Fall.

Hätte die Autorin dasselbe über einen Geflüchteten geschrieben, würde sich das Problem für die Redaktion nicht stellen. Denn dann wäre das gar nicht erst erschienen, bzw. sie wäre längst gefeuert.


E: Ich bleibe dabei, die sollen sich einen privaten Sicherheitsdienst organisieren. Nicht weil sie kein Recht auf Polizeischutz hätten, sondern weil es nach Veröffentlichung eines solchen Artikels der Anstand gebietet.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.06.2020 08:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.06.2020 11:11 Uhr
Selbstverständlich sollten Autor und Redaktion Polizeischutz erhalten, wenn dieser notwendig erscheint. Das könnte ja auch zu einem Umdenken führen und mitunter soll ein persönlicher Kontakt ja auch hilfreich dabei sein, Vorurteile zu überwinden.
29.06.2020 11:27 Uhr
Zitat:
Warum wundert es mich so gar nicht, dass man den "Müll" jetzt plötzlich wieder gebrauchen kann.

Sollen sich einen privaten Sicherheitsdienst organisieren.



> Auch wenn ich nun nicht TAZ-Leser bin, von einzelnen Artikeln abgesehen, trenne ich doch zwischen einer Redaktion und einer Person, die eine Kolumne verfasst, ausdrücklich Meinung der Kolumnistin. Was können nun andere Redakteure oder gar technisches Personal der TAZ dafür? Aber auch die Kolumnistin hat Schutz verdient. Denn wir haben einen Rechtsstaat. Es gibt einen Rechtsweg, den jemand beschreiten kann, wenn er meint, hier läge Strafbares vor.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.06.2020 11:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.06.2020 17:03 Uhr
Ja, ist angemessen. Die deutsche Polizei zeichnet sich dadurch aus, dass sie selbst ihre Feinde beschützt und selbst jenen, die Polizisten öffentlich als wertlosen Menschenmüll bezeichnen, in der Not hilft.
29.06.2020 20:31 Uhr
Zitat:
Zitat:
Warum wundert es mich so gar nicht, dass man den "Müll" jetzt plötzlich wieder gebrauchen kann.

Sollen sich einen privaten Sicherheitsdienst organisieren.



> Auch wenn ich nun nicht TAZ-Leser bin, von einzelnen Artikeln abgesehen, trenne ich doch zwischen einer Redaktion und einer Person, die eine Kolumne verfasst, ausdrücklich Meinung der Kolumnistin. Was können nun andere Redakteure oder gar technisches Personal der TAZ dafür? Aber auch die Kolumnistin hat Schutz verdient. Denn wir haben einen Rechtsstaat. Es gibt einen Rechtsweg, den jemand beschreiten kann, wenn er meint, hier läge Strafbares vor.


Die Autorin und ihr Artikel wurden ausdrücklich von der Geschäftsführerin geschützt. Diese forderte sogar alle Kritiker, die ohne Migrationshintergrund sind auf, sich gefälligst nicht zum Artikel zu äußern.

Auch die Chefredaktion winkte den Artikel erst durch und erklärte nach Protesten diesen zu Satire, um sich und die Autorin aus der Schußlinie zu nehmen.

Klar ist, daß ein solcher Artikel z.B. in einer Zeitschrift wie Cato oder Tumult mit Bezug auf Ausländer oder Flüchtlinge erschienen, einen Proteststurm auf allen Kanälen erzeugt hätte, der auch massiv Bedrohungen enthalten hätte und zudem eine einschneidende soziale und wirtschaftliche Ächtung bedeutete.

Vor diesem Hintergrund finde ich das Geheule der Taz heuchlerisch.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.06.2020 09:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.06.2020 21:24 Uhr
Ostpreußen will uns gerade erzählen, dass, wenn ein Geschäftsführer und eine Chefredakteurin ihre schützende Hand über ein niveauloses Pamphlet halten, gerne grundlos alle anderen Beschäftigten bedroht werden können.

Eine seltsame Erklärung von Arbeitnehmern zu Freiwild von Wutbürgern.
29.06.2020 21:31 Uhr
Zitat:
Ostpreußen will uns gerade erzählen, dass, wenn ein Geschäftsführer und eine Chefredakteurin ihre schützende Hand über ein niveauloses Pamphlet halten, gerne grundlos alle anderen Beschäftigten bedroht werden können.

Eine seltsame Erklärung von Arbeitnehmern zu Freiwild von Wutbürgern.


Einfach ignorieren diesen „doler“, den du da zitierst. Lohnt nichts.
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