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Fragenübersicht Am Checkpoint Charlie steht das nach Google-Bewertungen schlechteste Museum Deutschlands. - Hast du das Mauermuseum am Checkpoint Charlie schon einmal besucht?
1 - 12 / 12 Meinungen
10.06.2020 15:56 Uhr
Ich war sogar schon dreimal drin, zweimal im Rahmen einer von der Bundestagsfraktion organisierten Tour, die ich begleitet habe, einmal privat.
Nun, die Räumlichkeiten sind beengt und in der Tat ist das mit dem "Roten Faden" so eine Sache. Ich fand es aber trotzdem informativ und nicht völlig überladen. Wie gesagt, der zur Verfügung stehende Platz lässt auch nicht alles zu.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.06.2020 07:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.06.2020 15:58 Uhr
Ne. Da war ich nicht drin. Der Checkpoint Charlie ist aber der Inbegriff schlechthin für touristischen Massenmarkt und völlige Trivialisierung der Geschichte. Kann mir gut vorstellen, dass sich das in diesem Museum fortsetzt. Zum Glück wird das Areal bald grundlegend umgestaltet.
10.06.2020 16:09 Uhr
Ja, das ist aber ewig her. Ist mir nicht in bleibender Erinnerung geblieben.
10.06.2020 16:13 Uhr
Trotzdem ich in Berlin lebe, war ich da nie drin. Wie schon von einem Vordoler dargestellt, steht der Checkpoint für Touristenabzocke mit billigsten Andenkenschrott und kostümierten Laiendarstellern. Ein Ort an dem ich freiwillig kaum hingehe.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.06.2020 16:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.06.2020 17:04 Uhr
Kein Hintergrund, an den ich ran kann. Aber bei diesem Museum hat mich schon gestört, daß man sich neben Typen in Besatzeruniformen fotografieren lassen kann.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.06.2020 17:05 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.06.2020 19:49 Uhr
Ich bin schon mehrfach daran vorbeigegangen. Es hat mich nichts hineingezogen. Der Checkpoint Charlie ist einfach scheußlich.
10.06.2020 19:54 Uhr
Zitat:
Zum Glück wird das Areal bald grundlegend umgestaltet.


Absolute Zustimmung. Bei meinem letzten Berlin-Besuch riet man mir davon ab, dort hinzugehen.
10.06.2020 21:50 Uhr
Gott, in meinem ersten Leben war ich da mal. 1983, als ich das erste Mal in Berlin war und Mauer, Todesstreifen und Grenzertürme noch da waren.

Ich weiß nicht, ob es immer noch in dem Zustand ist, aber man sollte auch mal die Kirche im Dorf lassen. Ja, es gibt heute viel Museumsdidaktik und Gedöns. Aber am Checkpoint Charlie gibt es nun mal weder etwas Erfreuliches noch etwas sonderlich Aktuelles zu berichen. Letzten Endes verkennen die Leute, die das Museum schlecht beurteilen, dass es nicht nur ein Museum, sondern auch ein Dokument der Zeitgeschichte ist, an dem man vielleicht auch nicht viel verändern sollte.

Man kann ja auch nicht das heutige Show-Regierungsviertel in Berlin mit dem provisorischen Regierungsviertel in Bonn vergleichen. So wie in Bonn würde man das heute auch als Provisiorium nicht mehr bauen, aber es hat seinen Charme. Und mit dem Haus am Checkpoint Charlie ist es vielleicht ähnlich: es erfüllt seinen Zweck und ist ein wichtiges Stück Berlin und deutscher Geschichte.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.06.2020 21:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.06.2020 22:05 Uhr
@ foreverdol Das Problem an der Ecke wie sie jetzt gestaltet ist und wie die sich seit 1990 entwickelt hat ist ja, dass sie völlig übertrieben aufgeblasen wurde. Da werden kitschige Checkpointhäuschen aufgestellt, Soldatenschauspieler stehen da als Fotomotive rum, ein großes Soldatenbild hängt da...das passt alles überhaupt nicht dazu, dass es, wie du schon richtig sagtest, einfach ein ganz ordinärer Grenzübergang war.
11.06.2020 01:15 Uhr
Gut, dann sollte man den Kitsch in die Tonne treten und es bei dem Museum belassen, Ratio legis.

Das Museum hat genug Interessantes zu zeigen, dass muss man jetzt nich mit Kitsch veralbern, dafür ist auch die Trennung Berlins zu ernst gewesen.
11.06.2020 11:47 Uhr
Ich kenne dieses museum noch nicht.

Würde es aber trotzdem besuchen und mir meine eigene Meinung bilden.
11.06.2020 11:52 Uhr
Zitat:
Gut, dann sollte man den Kitsch in die Tonne treten und es bei dem Museum belassen, Ratio legis.

Das Museum hat genug Interessantes zu zeigen, dass muss man jetzt nich mit Kitsch veralbern, dafür ist auch die Trennung Berlins zu ernst gewesen.


Da bist du voll auf der Linie der Stadtplaner im zuständigen Bezirksamt. Und ich bin das auch
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