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Ein Verkehrspolizist griff bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn A6 zu drastischen Mitteln und stellte sg. "Gaffer" zur Rede. Wie bewertest du sein Verhalten? |
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23.05.2019 12:30 Uhr |
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Absolut wunderbar und richtig reagiert. Finde ich sehr gut. |
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23.05.2019 12:32 Uhr |
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Das war eine ziemlich gute Reaktion, die vermutlich einen bleibenderen Eindruck bei den Gaffern hinterlässt, als 20 € Bußgeld.
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23.05.2019 12:32 Uhr |
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Es ist wohl richtig, wenn man solche Leute bestraft und zwar hart bestraft.
In Österreich kostet der "Spaß" 500 Euro. |
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23.05.2019 12:46 Uhr |
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Das ist vollkommen richtig!
In einer ähnlichen Situation vor Jahren, in der ich zudem noch massiv von Gaffern in der Nothilfe behindert wurde, die besser "sehen" wollten, habe ich durch Anbrüllen ein Zurückweichen erreicht.
Aber die Geldbußen müssen außerdem erhöht werden, denn das tut ab 200 Euro mehr weh als 20 Euro.
Unsere Zeit vergißt immer mehr Selbstverständlichkeiten, die z.B. im Tierreich mit gewisser Demut zu beobachten sind.
Und solch ein Verhalten, nicht nur auf der A6, ist auch eine Form von Gewalt gegenüber dem Todesopfer, gegenüber den Polizeibeamten meiner Meinung nach! |
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23.05.2019 13:58 Uhr |
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Das war wohl ganz in Ordnung so.
Was mich wundert, ist die Anwesenheit des Fernsehteams zu dieser Zeit. |
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23.05.2019 14:00 Uhr |
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Ein Polizist sollte grundsätzlich das Recht durchsetzen und sich nicht darüber hinaus als Erzieher aufspielen. Ein einfaches Bußgeld für konkret nachweisbare Ordnungswidrigkeiten hätte es getan.
Im Übrigen nerven mich die ständigen Moralapostel unter sog. Helferberufen. Im Rahmen derer, die ich kennen gelernt habe, gehört doch ein Großteil der beruflichen oder freiwilligen Feuerwehrleute, Notfallsanitäter etc genau zu diesem Gafferklientel. D.h. solche Berufe werden vorrangig von denen ergriffen, die es irgendwie geil finden, mit Opfern oder Katastrophen zu tun zu haben und die im privaten Rahmen mit einem gewissen Stolz davon erzählen, was sie wieder geil Tödliches mitbekommen haben. Widerlich, von solchen Leuten auch noch wegen möglicherweise eigener vorhandener Voyeurismuszuneigungen beschimpft zu werden.
(Bei Polizisten ist die Quote solcher Leute übrigens geringer, die werden breiter ausgebildet und wollen mehrheitlich gar nicht auf der Straße atbeiten.) |
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23.05.2019 17:43 Uhr |
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Wieder ein Fall von brutaler Polizeigewalt, die täglich schlimmer wird. |
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23.05.2019 18:54 Uhr |
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Ich kenne solche "Helfer" nicht, die stolz sind und darüber stolz berichten, was sie da "geil Tödliches mitbekommen haben".
Aber auch ein "Dachschaden" ist mir bei solchen noch nicht aufgefallen.
Feststellen konnte ich viele Male, daß im kleinen vertrauten Kreis das Erlebte angesprochen wurde, um wieder frei zu werden.
Auch ich selbst äußere mich gegenüber sehr vertrauten Menschen über manchmal lange Zurückliegendes, weil es Parallelen gibt oder ein aktueller Anlaß an etwas erinnert.
Dann hätte ich wohl auch einen Dachschaden, denn das, was ich tue kann gar nicht jeder bzw. will es nicht.
Tja, und es gibt ja in besonderen Ausnahmesituationen auch einen oder gar mehrere "Seelsorger" vor Ort....für die Helfer eben auch.
Das sind so meine Gedanken hier. |
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23.05.2019 19:11 Uhr |
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Ich wollte Dich auch keineswegs angreifen...es ergab sich einfach aus den letzten beiden Beiträgen, meine Gedanken zu äußern, denn die Entwicklung in unserer Gesellschaft ist nicht gut.
@marzyciel |
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23.05.2019 19:22 Uhr |
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Es wird mehr darüber und schneller darüber berichtet.
Ja.
Aber Statistiken und die täglichen Erfahrungen Betroffener oder helfender Berufe zeigen schon auch die Entwicklung in eine Richtung, die manchen ängstigt oder resignieren und auch aufbegehren läßt.
Dabei ist nicht für jeden immer tröstlich zu erfahren, daß wir in einer Zeit des Umbruches leben...nicht nur in unserem Land, auf der Welt.
@Marzyciel |
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23.05.2019 19:27 Uhr |
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Zitat:Aber Statistiken und die täglichen Erfahrungen Betroffener oder helfender Berufe zeigen schon auch die Entwicklung in eine Richtung, die manchen ängstigt oder resignieren und auch aufbegehren läßt.
Ich widerspreche dem ja auch grundsätzlich gar nicht. Vielleicht sind es mehr Fälle, ich weiß es nicht. Ich weiß aber, dass es kein neues Phänomen ist.
Es stimmt aber, dass die Bevölkerung immer respektloser wird. Das ist aber allgemein ein Problem.
Dass aber beispielsweise auch allein rausfahrende Notärztinnen bedroht, bedrängt, bespuckt und körperlich angegriffen werden, ist nicht akzeptabel. Leider vertraue ich da der Justiz nicht. Polizisten hören von Richtern dann meistens "Sie hätten ja vor Berufsergreifung wissen müssen, dass es gefährlich ist". Der Angeklagte geht dann lachend aus dem Gerichtssaal und überweist die Auflage von 150 EUR ans Tierheim, damit das Verfahren eingestellt wird, sofort per Smartphone-App.
Bei Sanitätern und Ärzten reagiert die Justiz hoffentlich anders. Bei Feuerwehrleuten mache ich mir keine Sorgen, die Burschen sind robust und können sich wehren :) |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.05.2019 19:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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23.05.2019 19:46 Uhr |
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Aus meiner Erfahrung von vor immerhin mittlerweile gut 20 Jahren: das war früher nicht besser mit dem mangelnden Respekt gegenüber Hilfskräften. Es gab nur kein Internet (bzw kein Social Media und keine Newsticker), durch das uns das so bewusst geworden wäre.
Ich hab damals sogar einmal einen Fall gehabt, in dem ich mir selbst einen Patienten kreiert habe, nachdem der gute Mann meinte, mich angreifen zu müssen. Ich bin zwar im Kern grundsolider Pazifist und schlage nicht als Erster zu, aber angreifen lasse ich mich halt auch nicht. |
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23.05.2019 22:00 Uhr |
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Zitat:Zitat:Solche Äußerungen sind natürlich "regelkonform" - geeignete Reaktionen darauf nicht.
Auch wenn manch einer vor der intellektuellen Bezahlschranke verweilt weil er das nötige Kleingeld nicht zählen kann muß man trotzdem nicht ordinär werden.
Etwas mehr Feintuning geht schon noch.
Eine kurze, treffende Bezeichnung muss in erster Linie treffend sein - nicht extraordinär. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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