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Fragenübersicht "Eurer Heiland war ein Fluechtlingskind, aber ihr verachtet Fluechtlinge"- Wie siehst du das?
1 - 20 / 41 Meinungen+20Ende
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18.04.2017 12:11 Uhr
Zitat:
Eurer Heiland war ein Fluechtlingskind...


Stimmt. Und nachdem die politische Lage geklärt war, kehrte die Familie in die Heimat zurück. Es ist nicht überliefert, daß Pharao hier eine überbordende "Willkommenskultur" betrieben hätte.
18.04.2017 12:15 Uhr
"Dass der kleine Jesusknabe zum Flüchtlingskind geworden sei, ist eine fromme Fantasie. Es stimmt ja schon nicht, dass seine Eltern bei der sogenannten Herbergssuche in Bethlehem kein Obdach finden konnten. Kein Wort steht im Weihnachtsevangelium des Lukas davon, dass Josef und Maria abgewiesen worden wären. Liest man die Stelle in der Lutherübersetzung, klingt es so, als sei die Herberge halt einfach ausgebucht gewesen: „Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.“

https://www.welt.de/kultur/
article150218026/Jesus-ist-der-Hirte-aller-Fluechtlinge.html
18.04.2017 12:16 Uhr
"Erst recht darf man nicht als Faktenbericht lesen, was der Evangelist Matthäus schreibt: dass Maria und Josef mit dem Säugling nach Ägypten geflohen seien, nachdem Herodes von den Weisen aus dem Morgenland auf die Geburt eines „Fürsten“ in Bethlehem aufmerksam gemacht wurde und dort die Ermordung aller Kleinkinder anordnete. Aber dass dies historisch nicht stimmt, heißt nicht, dass die Geschichte von der Flucht nach Ägypten keinen Hinweis auf die Unterdrückungserlebnisse – und mithin Flüchtlingserfahrungen – der ersten Christen geben könnte, die sich diese Geschichte erzählten. Im Gegenteil: Der historische Hintergrund der jungen Religion wird hier ganz deutlich."

https://www.welt.de/kultur/
article150218026/Jesus-ist-der-Hirte-aller-Fluechtlinge.html
18.04.2017 12:18 Uhr
"In dieser Umkehrung des Verhältnisses von göttlicher und irdischer Macht, von Jahwe und Rom, von Tötenkönnen und Getötetwerden lässt sich erkennen, wie tief die Evangelien von Unterdrückungs- und auch Fluchterfahrungen geprägt sind. Weil sie erkennen, dass sie auf Erden weder sich noch ihrem Gott etwas gegen Rom zutrauen können, beginnen jüdische Christen von einem Gottessohn zu erzählen, dessen heilsgeschichtliche Kraft aus dieser Umkehrung erwächst, aus dem Status dessen, der als Kleinkind vor der irdischen Macht habe fliehen müssen."


ebenda
18.04.2017 12:26 Uhr
die Aussage ist ein Mißbrauch des Sohnes Gottes
18.04.2017 12:27 Uhr
Zitat:
die Aussage ist ein Mißbrauch des Sohnes Gottes für den ungezügelten Zuzug
18.04.2017 13:28 Uhr
Ja, so ist das.

Allerdings sind Verallgemeinerungen auch hier Blödsinn - es gibt mit Sicherheit auch Christen, denen Flüchtlinge willkommen sind.
18.04.2017 15:34 Uhr
Da ich keine Flüchtlinge verachte, erzählt der Kanzler mal wieder Märchen.
18.04.2017 16:07 Uhr
Zitat:
Da ich keine Flüchtlinge verachte, erzählt der Kanzler mal wieder Märchen.


Man muss sich aber auch nicht jede Jacke anziehen, die hier herumliegt. Es gibt genug andere, denen sie wie maßgeschneidert passt.
18.04.2017 16:42 Uhr
Zitat:
Da ich keine Flüchtlinge verachte, erzählt der Kanzler mal wieder Märchen.


@foreverdol, möglicherweise bist du auch nicht angesprochen. Der Brief richtet sich nicht an alle Christen, sondern an die, die ich Sonntagschristen nenne.

Weiterhin interessiert mich aber, wo ich bisher Märchen erzählt habe.
18.04.2017 16:51 Uhr
Ich verachte keine Flüchtlinge!

Aber ich nehme mir das Recht, einiges kritisch zu sehen.
18.04.2017 16:59 Uhr
@.Fransecky.

"Und nachdem die politische Lage geklärt war, kehrte die Familie in die Heimat zurück. Es ist nicht überliefert, daß Pharao hier eine überbordende "Willkommenskultur" betrieben hätte."

Bis eine politische Lage geklärt ist, kann es länger dauern. Außerdem hatte der Heiland ja eine Mission zu erfüllen, einen Auftrag, den hat in der Weise nicht jeder Mensch.

Hätten Pharao und seine Behörden wie die christlichen osteuropäischen Länder heute verfahren, wäre die Reise und Mission des Heilands vielleicht schon zu Beginn zu Ende gewesen.
18.04.2017 17:05 Uhr
"Aber ich nehme mir das Recht, einiges kritisch zu sehen."


Wie kann man eine solche Aussage ablehnen?
Was geht da in Deinem Kopf vor @Parenthesis ?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.04.2017 12:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.04.2017 17:36 Uhr
Zitat:

Wie kann man eine solche Aussage ablehnen?


Man klickt einfach auf: "Ich lehne diese Meinung ab!!"

Ist eigentlich nicht so kompliziert. Und gelingt bei solch inhaltsleeren Worthülsen wie "Aber ich nehme mir das Recht, einiges kritisch zu sehen." meist vortrefflich. Schwerer wird es, wenn eine inhaltiche Begründung folgt. Aber diese Gefahr bestand ja hier nicht.
18.04.2017 17:56 Uhr
@Harzhexe

Zitat:
Ich verachte keine Flüchtlinge!

Aber ich nehme mir das Recht, einiges kritisch zu sehen.


Klingt für mich wie das typische: "Ich habe nichts gegen xy, aber ..."

Wobei xy für beliebige Gruppe steht, in die Menschen zwecks Abgrenzung eingeteilt werden.

Außerdem muss ich sagen, dass du mir aus den Diskussionen um die Flüchtlingsfrage seit 2015 oft als sehr verallgemeinernd "kritisch" in Erinnerung bist und Merkel stark für die Nichtschließung der Grenzen kritisiertest, den Zusammenhang zwischen Aufnahme vieler Flüchtlinge und der Terrorgefahr m.M. geradezu hysterisch überbewertest usw.

Woher wusste ich nun, dass der Beitrag von dir stammte? Ich tippte aufgrund des Schriftbildes darauf und hatte vorher gesehen, dass du online bist.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.04.2017 17:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.04.2017 19:11 Uhr
Zitat:

@foreverdol, möglicherweise bist du auch nicht angesprochen. Der Brief richtet sich nicht an alle Christen, sondern an die, die ich Sonntagschristen nenne.


das übliche Problem, genau wie mit Deinem Wahlkampf, der ja auch vor allem vage war: definiere "Sonntagschristen" und warum meinst Du, davon bei dol soviel vorzufinden, dass sich ein Brief an diese lohnt?

Zitat:

Weiterhin interessiert mich aber, wo ich bisher Märchen erzählt habe.


Dein ganzer "Brief" strotzt nur so vor Märchen. Aber gut, ich habe ja gelernt, dass er sich nur an die nicht definierten "Sonntagschristen" richtet.

Ich würde Dein Pamphlet pseudointellektuelle Kacke à la Spiegel nennen. Musst Dir den Schuh aber nicht anziehen, gilt nur für Sonntagskanzler.
18.04.2017 19:25 Uhr
Zitat:
"Aber ich nehme mir das Recht, einiges kritisch zu sehen."


Wie kann man eine solche Aussage ablehnen?
Was geht da in Deinem Kopf vor?


Das Recht, etwas kritisch zu betrachten, ist dir bereits gegeben - da musst du dich nicht aufplustern, als wenn du gerade ein besonders dickes Ei gelegt hättest.

Derartige Worthülsen schreien geradezu nach Ablehnung - insbesondere dann, wenn im Hintergrund eine krude Weltanschauung mitzuschwingen scheint.
19.04.2017 09:49 Uhr
@Parenthesis,

ich nehme noch einmal Bezug zu Deinem gestrigen Beitrag hier um 17.56 und Deine Aufforderungen an mich nach meinem Hinweis zu Deinen Ergüssen an die "Sonntagschristen" über @info sowie Deine Einlassungen zu den sachlich-kritischen Hinweisen durch den Mitspieler "foreverdol" zum Thema und zu Deiner Kanzler-Persönlichkeit!

Deine Hinweise an mich u.a. nahm ich ernst und akzeptierte auch Deine Lustlosigkeit, diese in ihrer Masse erschlagenden "Gedanken aus dem Bauch 'raus" weiter selbst aufzugliedern.
Dazu stellte ich zusätzlich eine eigene mich interessierende Thematik als Umfrage in den Raum, die allerdings von den üblichen Dolern abgelehnt wurde mit den üblichen Bemerkungen.

Deine Beiträge, die Dich vor allem nun doch noch zu Stellungnahmen ermunterten von @foreverdol, haben mir selbst noch einmal sehr zu denken gegeben auch hinsichtlich, daß Du meine Stimme zur Kanzlerwahl erhieltest, auf die Du aber ganz allgemein gesehen wohl auch gar keinen Wert legtest, wenn man den Wahlkampf noch einmal gedanklich Revue passieren läßt.

Es ist erstaunlich, äußerst erstaunlich mit welchem Recht Du hier eine Klassifizierung der gesamten Community in "Sonntagschristen" vornimmst und weitergehend eine Einordnung einzelner Mitspieler entsprechend Deiner Vorstellungen vornimmst, wobei Dir deren reales Christsein überhaupt nicht bekannt ist und somit ich nun feststelle, daß Du tatsächlich fabulierst, "Märchen auftischen" willst.

Dein "Ostersonntagsbrief an Sonntagschristen" war ein Mißgriff erster Güte!

19.04.2017 10:01 Uhr
Zitat:
mit welchem Recht Du hier eine Klassifizierung der gesamten Community in "Sonntagschristen" vornimmst


Was er nicht getan hat.
19.04.2017 10:06 Uhr
@Godot,


dann solltest Du vor Deiner Aussage besser ALLE infrage kommenden Diskussionsbeiträge des amtierenden Kanzlers in allen Threads lesen, dann wird Dir schon eine Einordnung der besonderen Art durch den Kanzler auffallen, natürlich auch als Rechtfertigung und zur Erklärungssuche dieser " kanzlerischen Sonntagsgedanken"!
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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