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Fragenübersicht Hochbegabten-Verband nimmt Dreijährige auf - deine Meinung?
1 - 18 / 18 Meinungen
11.02.2013 11:24 Uhr
Da ist prinzipiell ja erstmal nichts gegen einzuwenden. Möge dem Kind dadurch kein Druck entstehen, der sich negativ auf die Kindheit auswirkt.

Abgesehen davon ist es wohl eine Chance es gleich frühzeitig zu fördern.
11.02.2013 11:30 Uhr
Sind die Antwortoptionen "dazu sage ich folgendes" und "Diskussion" nicht eigentlich dieselben?
11.02.2013 11:49 Uhr
Dafür sind Hochbegabtenverbände da. Dass sich so eine Gabe schon so früh zeigt mag ungewöhnlich sein, umso wichtiger ist's da doch aber, für ein angemessenes Umfeld zu sorgen.
11.02.2013 11:59 Uhr
Eintrittsvoraussetzung bei Mensa ist ein Mindest-IQ von 130. Ganz offensichtlich erfüllt die Kleine dieses Kriterium.
11.02.2013 12:00 Uhr
Na und?
Ich war auch schon mit 3 Jahren im Hochverblödeten-Verband.
Unser Motto - in aller Bescheidenheit -:
"Dummheit ist eine Gottesgabe. Aber man sollte sie nicht missbrauchen."
Ich glaube, Hochdummheit wird immer noch unterschätzt.
11.02.2013 12:04 Uhr
Es ist mir jetzt zwar nicht ganz schlüssig, wie ein Kind in diesem Alter einen IQ-Test mit der dazugehörigen komplexen Fragestellung beantworten kann, aber wenn die Auswertung zu einem derartig überdurchschnittlichen Ergebnis kommt, dann ist die Aufnahme mehr als gerechtfertigt.

Die Entwicklung des Kindes ist wohl kaum nach den üblichen altersgerechten Maßstäben zu beurteilen und eine individuelle Förderung in Hinblick auf die besondere Begabung durchaus sinnvoll.
11.02.2013 12:53 Uhr
Mir ging's ähnlich. Ich kam mir immer wie das Nesthäkchen vor. Erst mit dem Alter konnte ich mit der Situation umgehen.
11.02.2013 13:25 Uhr
ich bedauere das Kind
11.02.2013 17:05 Uhr
In Deutschland werden insgesamt gesehen hochbegabte Kinder leider viel zu selten und wenig gefördert. Wenn sie denn überhaupt erst erkannt werden...
11.02.2013 17:29 Uhr
Wenn sie dort gefördert, dann ist das doch prima.

Bei Dol werden wir ihr kaum begegnen...

11.02.2013 18:15 Uhr
Hochbegabten-Verband nimmt Dreijährige auf - deine Meinung?

Ziemlich fragwürdig. Das Mädchen ist offenbar überdurchschnittlich begabt, aber das ist noch kein Grund, es mit Vergleichen zu Einstein & Co. der Berichterstattung durch die Weltpresse preiszugeben.
11.02.2013 19:36 Uhr
Viele Mitglieder von Mensa sehen diesen Verband als Selbsthilfegruppe an. Hochbegabte haben enorme Schwierigkeiten ihr Leben zu bewältigen und als Betroffener habe ich Mitleid mit der Dreijährigen und hoffe, dass Mensa ihr helfen kann, ein auf ihre Probleme zugeschnittenes Leben zu führen.

Alle Welt tut immer so, als ob Hochbegabung gleichbedeutend mit Genie wäre. Die meisten Hochbegabten, die ich kennen gelernt habe, betrachten sich selbst als geistig behindert. Zu viel ist eben auch in diesem Punkt genauso schlecht wie zu wenig.

Übrigens: ca. 80% der Hochbegabten sind sogenannte Underachiever oder auch Minderleister. Die schaffen oft nicht einmal den Hauptschulabschluss, weil die Gesellschaft die Begabung nicht erkennt oder aber nicht zu fördern weiß. Diese Menschen kommen gar nicht klar und oft ist ihr Leben ein Leben in der Grundsicherung.
11.02.2013 20:06 Uhr
@Trollo
Übrigens: ca. 80% der Hochbegabten sind sogenannte Underachiever oder auch Minderleister. Die schaffen oft nicht einmal den Hauptschulabschluss, weil die Gesellschaft die Begabung nicht erkennt oder aber nicht zu fördern weiß. Diese Menschen kommen gar nicht klar und oft ist ihr Leben ein Leben in der Grundsicherung.

+++ Ja, da hast du recht. Und daß das so ist, ist eigentlich eine Schande.
11.02.2013 20:14 Uhr
@ Trollo, der Wikinger

Viele Mitglieder von Mensa sehen diesen Verband als Selbsthilfegruppe an. Hochbegabte haben enorme Schwierigkeiten ihr Leben zu bewältigen und als Betroffener habe ich Mitleid mit der Dreijährigen und hoffe, dass Mensa ihr helfen kann, ein auf ihre Probleme zugeschnittenes Leben zu führen.

Da stimme ich dir als jemand, der selbst schon mit fünf Jahren lesen konnte und in der Schule oft unterfordert war, zu.

Aber ich sehe es kritisch, daß der Verein die Aufnahme des Mädchens an die große Glocke gehängt hat.
11.02.2013 21:14 Uhr
@sol1

Zitat:
Da stimme ich dir als jemand, der selbst schon mit fünf Jahren lesen konnte und in der Schule oft unterfordert war, zu.
Ein Leidensgenosse. Bei mir war es auch ungefähr mit 5 und keiner weiß bis heute wie ich es gelernt habe. Musstest du auch in der Schule auf Teufel komm raus Lesen "lernen"? Ich habe in der zweiten Woche meiner Lehrerin gefrustet die letzte Seite aus dem Buch vorgelesen. Hat richtig Schimpfe gegeben, weil ich nicht vorarbeiten sollte.

Zitat:
Aber ich sehe es kritisch, daß der Verein die Aufnahme des Mädchens an die große Glocke gehängt hat.
Wenn es der Verein selbst war. Man weiß doch wie es in den Medien läuft. Irgendein Freund der Familie hat es seinem Kumpel von der Lokalpresse bei einem Feierabendbier im Pub erzählt, der musste am nächsten Tag die Seite noch voll kriegen und dann zog es Kreise. Würde mich nicht wundern, wenn es so oder so ähnlich gelaufe ist. Zumindest in Deutschland ist Mensa wohltuend zurückhaltend.
11.02.2013 21:51 Uhr
Ist sowas von kack egal.

Da sie Medienrummel brauchen scheint es so das sie sich nicht auf ihre intelenz verlassen können.
12.02.2013 23:02 Uhr
@ Trollo, der Wikinger

Zitat:
Musstest du auch in der Schule auf Teufel komm raus Lesen "lernen"?


Bei mir war das noch einen Tick absurder.

Irgendwann fiel meinen Eltern auf, daß ich dauernd blinzelte, und sie gingen mit mir zum Augenarzt. Er diagnostizierte eine starke Kurzsichtigkeit und war verblüfft, als er von meinen Eltern erfuhr, daß ich der Klassenbeste bin. Als man mich dann fragte, ob ich lesen könne, was an der Tafel steht, antwortete ich: "Ziemlich wenig. Aber ich kann mir ja den Rest dazu denken."
13.02.2013 07:23 Uhr
@Trollo
"Bei mir war es auch ungefähr mit 5 und keiner weiß bis heute wie ich es gelernt habe."
Menschen lernen ja alles mögliche "nebenbei" und mitunter sehr schnell, wenn sie etwas interessiert - bis zu dem Zeitpunkt, wenn es für sie selbst genügt. Das haben die Kleinsten ja auch schon mit Krabbeln, Laufen, Sprechen usw. geschafft, insofern ist es eher seltsam, dass man denkt, dass man Kindern ab 6 Jahren alles haarklein beibringen, weil sie sonst nichts lernen würden oder nicht wüssten, wie sie etwas lernen können.

Die Schule und vor allem Lehrpläne sind äußerst kontraproduktiv, für die laut Schulnorm (oft partiell ausgeprägt) stärkeren und schwächeren Schüler/innen offensichtlich, aber auch für die Mittleren. Es gibt zahlreiche Berichte, dass Unschooler auch alles lernen, um gut durchs Leben zu kommen, und dabei glücklicher bleiben, weil sie ein viel freieres Leben haben - und gar nicht in so eine Underachiever- o.a. -Kiste hineingeraten können. Ist in Deutschland nur leider bei Psychostrafen fürs Kind und Gefängnisstrafen für die Eltern verboten.
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