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1 - 12 / 12 Meinungen
07.10.2012 07:21 Uhr
Keinesfalls.

Nun kann man ja darüber nachdenken, dass man bei lauter Musik auch bloß nicht zum Reden kommt, dass Kommunikation also nicht stattfindet.

Trotzdem: das hier Beschriebene hat was Autistisches.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.10.2012 11:06 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.10.2012 07:55 Uhr
"Silent Partys(Kopfhörerpartys /Stille Partys) sind der neueste urbane Partytrend aus den angeblichen Partyhochburgen Ibiza, Mallorca, New York, London."

So neu ist das nun wirklich nicht. Vor einigen Jahren gab es das bereits. Gereizt hat es mich bisher allerdings nicht.
07.10.2012 08:31 Uhr
Die Nachbarn sind erfreut.
07.10.2012 09:01 Uhr
Nicht wirklich - tagsüber glotzt jeder ständig auf sein Smartphone, was schon jede Konversation killt - und abends macht auch wieder jeder seins.

Wo bleibt denn da das gemeinsame Erleben?
07.10.2012 09:14 Uhr
Naja. In einem gewissen Rahmen ist das praktikabel und würde vielleicht manchen Leuten die gemeinsame Abendgestaltung im Freundeskreis erleichtern.

Andererseits ist in Clubs und Diskotheken ja vor allem die Atmosphäre wichtig. Man sucht sich die Lieblingsläden ja vor allem auch danach aus, was dort für Leute verkehren.

Musik ist da oft eine gute gemeinsame Grundlage, und die Vorstellung, mit irgendwelchen "Gabbas", Chart-Kids und Hardrockern zusammen in einem Raum rumzuhängen, während ich zu Wave oder Postpunk tanzen will, ist irgendwie nicht so berauschend. Clubnächte sind für mich eben auch sowas wie Refugien oder Nischen, in die ich mich von der "Normalität" zurückziehe.

Ausserdem finde ich es manchmal ganz nett, Freund_innen zu Technoparties oder auch mal zum Punkkonzert zu begleiten, um mal was anders zu sehen und zu hören. Jede Veranstaltung hat ja was Spezielles, und diese Vielfalt gäbe es bei den beschriebenen "Silent Parties" so nicht mehr.

Und mal ab von Musik:
wie soll man sich denn unterhalten, wenn jede_r die Knöpfe im Ohr hat? Knöpfe raus, wenn du reden willst? Dann wäre ja schlagartig die Musik weg und es würde sich ein Bahnhofshallen-Feeling einstellen. Neee, nicht mein Ding.
07.10.2012 09:20 Uhr
Das ist sicherlich nicht meins aber spiegelt ziemlich exact die Sprachlosigkeit, den autistischen und neurotischen Charakter eines Großteils der Gesellschaft wieder.
07.10.2012 11:17 Uhr
Zitat:
Trotzdem: das hier Beschriebene hat was Autistisches.


Ich finde es immer daneben, wenn eine entwicklingstörung (das ist Autismus ) immer auf Verhalten anderer Menschen übertragen wird.
dieser Trend hat eben nix mit einer ärztlich diagnostizierten Entwicklungstörung zu tun. Ist eben kein
angeborener abweichender Informationsverarbeitungsmodus , denn die Leute haben, die auf solchen Partys tanzen.:))
für mich ist dieser Trend auch strange und ich würde vermuten, dass soziale Interaktion und Kommunikation dadurch nicht gefördert wird.
in Berichten wird aber darauf hingewiesen, dass die Tänzer beginnen eine eigene Form der "Gebärdensprache" zu entwickeln.
von daher scheint kommunikation nicht ausgeschlossen, aber mein Ding wäre das nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.10.2012 13:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.10.2012 11:19 Uhr
Zitat:
den autistischen und neurotischen Charakter eines Großteils der Gesellschaft wieder.

ein grossteil dieser gesellschaft ist psychisch krank, WMB ? warum und woher nimmst du diese Info?
07.10.2012 12:11 Uhr
"Partytrend" und "finde ich gut" schließen sich regelmäßig aus, so auch hier.
07.10.2012 22:20 Uhr
Kommunikation mit Hilfe der gesprochenen Sprache wird überbewertet, besonders heutzutage, wo auf Partys die Gäste aufs Handy starren um bei facebook was zu schreiben.
07.10.2012 22:47 Uhr
Mal abgesehen davon, dass ich keinen Trends folge ist dieses Konzept absoluter Schwachsinn... Beim Feiern geht es doch um den kollektiven Musikgenuss der selben Musik, darum geht man da feiern, wos einem gefällt. Meistens sind dann da auch die Leute, die man mag...
08.10.2012 08:59 Uhr
Das ist nun wirklich nicht neu. Gibt's mindestens genauso lange wie diese "Dark Dinners", also essen im absoluten Dunkel.
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