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Vom Neonazi zum Pastor - ist Johannes Kneifel ein Beispiel für erfolgreiche Resozialisierung oder nimmst Du ihm seinen Wandel ncht ab? |
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18.09.2012 16:14 Uhr |
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Ich kenne den Herrn Kneifel nicht, glaube aber durchaus, dass einige Jahre im Gefängnis einen Menschen von Grund auf ändern können. Vor allem zum Glauben haben dort schon viele gefunden. |
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18.09.2012 16:14 Uhr |
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Ich denke schon, dass die Resozialisierung bei Herrn Kneifel erfolgreich war.
Die vielen Mitläufer da rauszuholen, bevor so etwas Grausams passiert, das wäre die Aufgabe der gesamten Gesellschaft. Man sollte nämlich mho schon zwischen Überzeugungstätern und Mitläufern unterscheiden.
Und dass einer Mitläufer wird, das hat imho vor allem damit zu run, dass in diesem "tollen" Land der Sozialabbau immer mehr "Verlierer" produziert, die dann nur allzu leicht auf die braunen Rattenfänger reinfallen. Das können die nämlich verdammt gut (und vor allem besser als alle anderen gesellschaftlichen Gruppen), Leute zu rekrutieren .... |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.09.2012 18:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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18.09.2012 16:25 Uhr |
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Pastor und Nazi wäre nun nicht zwingend ein Widerspruch, aber natürlich ist es möglich den Rechtsextremismus hinter sich zu lassen. Da er sich aber wohl den Freikirchlern angeschlossen hat bleibt er ja zumindest bei den "Harten". |
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18.09.2012 16:32 Uhr |
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Da ich Herrn Kneifel nicht persönlich kenne,ist die Aufrichtigkeit seines Wandels schwer zu beurteilen.
Grundsätzlich glaube ich aber das Menschen sich von extremen Haltungen abkehren können,gerade wenn Sie eine zeitlang von Ihrem sozialen Umfeld getrennt und der negativ prägende Einfluß begrenzt ist.
Das er nun Pastor geworden ist,ist allerdings wirklich mal ne interessante Entwicklung. |
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18.09.2012 16:33 Uhr |
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Ob die "Resozialisierung" hier wirklich nachhaltig war, wird sich sicherlich zeigen - und auch von vielen Faktoren im Leben dieses Ex-Nazis abhängen, wie. z.B. persönliche Schicksalsschläge, Erfahrungen, usw. |
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18.09.2012 16:35 Uhr |
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Meine Güte, dann soll er halt in aller Stille Pastor werden, die Füße still halten und gut ist. Aber nein, er muss ja ein Buch schreiben und gleich wieder an die Öffentlichkeit. |
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18.09.2012 17:20 Uhr |
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Na ja, oft wechseln die Hardliner ja nur die Ideologie aus. Von rechtsaußen nach ganz linksaußen, wie hier auch bei Dol schon des öfteren zu beobachten war. Die findet man hier dann heute vor allem in der RKP wieder. Manchmal läufts auch anders herum, wie beim Horst Mahler oder jetzt dem Jürgen Elsässer. Da merkt man dann auch, daß sich das Spannungsfeld von links- und rechtsaußen immer wieder gerne mal berührt... |
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18.09.2012 17:46 Uhr |
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Ich würde es ihm abnehmen - wenn da nicht der Antrag auf ein Wiederaufnahmeverfahren wäre, mit dem er seine Schuld relativieren will. |
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18.09.2012 17:50 Uhr |
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Ist möglich - aber was will er in der Öffentlichkeit - andere Bekehren oder nur Aufmerksamkeit? |
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18.09.2012 17:53 Uhr |
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Um sowas beurteilen zu können, müßte ich die Person kennen. Tue ich aber nicht, und ich finde das auch nicht schade. Er ist mir einfach egal. |
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18.09.2012 18:45 Uhr |
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Resozialisierung und (möglicherweise) unterbliebener Gesinnungswandel müssen doch keine Gegensätze sein.
Bei der strafrechtlichen Resozialisierung geht es darum, dass der Mann zukünftig keine einschlägigen Straftaten (Körperverletzung, Totschlag und so) mehr begeht.
Beim politischen Gesinnungswandel geht es darum, dass er kein Neofaschist, unpolitisch oder was auch immer.
Das kann zusammentreffen, muss es aber nicht. Er könnte auch unpolitisch sein, sein Gewaltproblem aber trotzdem nicht gelöst haben und diesbezüglich wieder in anderen Zusammenhängen auffällig werden. Er könnte aber auch Neofaschist bleiben, doch eingesehen haben, dass er mit Gewaltaktionen seiner Richtung nur schadet.
Im konkreten Fall, den ich nur aus dem Spiegel-online-Artikel kenne, halte ich den Gesinnungswandel doch für recht wahrscheinlich. So ein Theologiestudium zieht man sich doch nicht nur rein, um der Umwelt gegenüber geläutert zu erscheinen.
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18.09.2012 18:48 Uhr |
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Es ist möglich. allerdings würde ich mir erst ein Urteil erlauben, wenn ich ihn besser kennen würde. So aus der Hüfte schiessen, ist nicht mein ding.:)) |
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18.09.2012 18:58 Uhr |
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Zitat:er steht kurz vor dem Abschluss seines Theologie-Studiums.
Ich vergass den link , weswegen mich der "rote "ablehnte.
Zitat: Damals war er ein gewaltbereiter Neonazi. Heute steht er kurz vor dem Abschluss seines Theologie-Studiums. "Ich bin dankbar für diese zweite Chance", sagt Kneifel.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/johannes-kneifel-vom-nazi-zum-pastor-vom-saulus-zum-paulus-a-854234.html |
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