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Fragenübersicht Würdest Du Dich eventuell an Demostrationen (oder andereen Aktionen) beteiligen, wenn der ESM auch rechtlich gebilligt werden sollte?
1 - 17 / 17 Meinungen
11.09.2012 06:54 Uhr
Ich würde bei dol2day ganz viele kritische Beiträge schreiben, in der Hoffnung, dass sich etwas ändert.
11.09.2012 07:29 Uhr
Nun.. das ist schon ein recht spannendes Thema. Man macht sich so seine Gedanken darüber und ich halte vieles für möglich, aber die wenigsten Dinge für wirklich einschneidend - das meine ich auf mein Leben bezogen sowie auch umgekehrt!
Unsere Vorfahren kamen auch ohne Geld aus; wieso sollten wir das nicht auch können (sollte der Euro tatsächlich platzen, z.B.). Dass Europa in dieser Konstellation jedenfalls nicht sonderlich demokratisch ist, wundert doch niemanden mehr, oder? Es wurde jedenfalls nie wirklich ein Geheimnis daraus gemacht. In einem solchen Konstrukt wird Souveränität abgegeben, anders kann das auch kaum funktionieren.

Die Leute in der Stadt haben natürlich so ihre Probleme.. sowie die Alten und Kranken. Denen gilt (nicht nur) in diesen Fällen mein Mitgefühl.

Wenn man sich grösstenteils selbst versorgt und auch daher Geld nicht so die Rolle für einen spielt, so kann man relativ gelassen sein. Selbst für Untergangsszenarien ^^

Aber Demonstrationen, faule Eier oder auch Schuhe schmeissen, Flyer, ich hab einen Youtube-Kanal und was es da so für Möglichkeiten gibt.. alles mögliche Optionen.

Zwei Dinge sind aber die absolut wichtigsten:

1. Das Leben geht weiter, das war bisher jedenfalls immer so ;)

und

2. Den Teufel malt man nicht vorzeitig an die Wand!

11.09.2012 07:35 Uhr
Nein, denn wenn, dann wäre das vorher, vor der Gerichtsentscheidung und vor den Entscheidungen des Bundestags, wichtig gewesen. Aber da hat ja die Mehrheit wieder einmal gepennt. Jetzt, hinterher, wo womöglich alles gelaufen ist, wäre das ne billige Alibiveranstaltung...
11.09.2012 07:36 Uhr
Zitat:
Ich würde bei dol2day ganz viele kritische Beiträge schreiben, in der Hoffnung, dass sich etwas ändert.
*ggg*

Nein, ich würde mit an sowas nicht beteiligen, da ich darauf vertraue, dass unsere obersten Richter schon wissen was sie tun.
Was sollten solche Demos/Proteste auch bewirken?
11.09.2012 07:49 Uhr
Haben in Deutschland jemals Demonstrationen gegen ein höchstrichterliches Urteil irgendwas bewirkt außer der üblichen Konfrontation mit den Ordnungskräften und gelegentlich ner Erkältung am nächstesn Tag?
11.09.2012 08:01 Uhr
Nun.. in der Geschichte Deutschlands finden sich viele Beispiele, bei denen sich das Volk erhob, um gemeinsam ein Einlenken zu bewirken. Das letzte Mal ist noch nicht so lange her und daher doch auch die Schmach im 3ten Reich.

Aber so sattgefressen wie viele sind, kann ich wohl schlecht anders argumentieren/sprechen. @ Ralf

Der Leidensdruck wird hier ausschlaggebend sein.
11.09.2012 08:06 Uhr
Zitat:
Das letzte Mal ist noch nicht so lange her und daher doch auch die Schmach im 3ten Reich.


Gegen welches Gerichtsurteil war das? Wir wollen doch nicht etwa die Frage ausweichend beantworten!

Zitat:

Aber so sattgefressen wie viele sind, kann ich wohl schlecht anders argumentieren/sprechen. @ Ralf


Ich habe noch nicht das Frühstück eingenommen, aber ich hätte auch keinerlei Anlass, mich gegen den ESM in die Kälte zu stellen.
11.09.2012 08:09 Uhr
Nein, Demonstrationen sind aus beruflichen Gründen mittlerweile tabu. Aber ich teile das Anliegen.
11.09.2012 08:24 Uhr
Zitat:
Gegen welches Gerichtsurteil war das? Wir wollen doch nicht etwa die Frage ausweichend beantworten!


Ralf..

Zur Not gegen jedes Gerichtsurteil. Der Souverän ist nämlich wer?

(Ja, hast Recht. Hat es noch nicht gegeben. *ego streichel streichel*)
11.09.2012 08:28 Uhr
Zitat:

Zur Not gegen jedes Gerichtsurteil. Der Souverän ist nämlich wer?


Man streitet doch nicht gegen ein Urteil und akzeptiert die Ordnung, in der man über Urteile nicht befinden darf. Wenn du an den Gerichten vorbei gern Recht sprechen willst, musst du schon die ganze bürgerliche Gesellschaft und den Rechtsstaat auf den Kopf stellen. Dann hättest du aber nicht nur ein paar Senioren in Rot gegen dich.
11.09.2012 08:36 Uhr
Es ist auch nicht meine Absicht mit irgendwen zu streiten, solange "meine Welt" soweit in Ordnung ist.

Als Reservist ist das bisweilen schwieriger zu beurteilen, aber solange ich keine Post kriege.. umso besser :p

(Die aktuellen Berichte bezüglich BW im Inland finde ich krass; nur mal so nebenbei)

So empfinde ich diesen Leidensdruck viel eher durch meine erkrankte Mutter oder den Eltern in meinem Freundes- oder Bekanntenkreis. Aber auch deswegen "sucht man sich keinen Streit", sondern nach vernünftigen Lösungen.

Recht sprechen..? Recht leben! ;)


Zitat:
Dann hättest du aber nicht nur ein paar Senioren in Rot gegen dich.


Die hab ich so oder so an der Backe :p
11.09.2012 09:52 Uhr
Für den Fall würde ich vielleicht doch aus der EU austreten.
11.09.2012 09:54 Uhr
Zitat:
Was sollten solche Demos/Proteste auch bewirken?


Es soll ja immerhin auch niemand abgeschoben werden.

11.09.2012 15:49 Uhr
Wenn Demonstrationen nichts bringen, warum ist es dann eigentlich so wichtig, dass wir in einer Demokratie leben, die angeblich soviel besser wäre als die DDR?
11.09.2012 16:03 Uhr
Zitat:
Wenn Demonstrationen nichts bringen, warum ist es dann eigentlich so wichtig, dass wir in einer Demokratie leben, die angeblich soviel besser wäre als die DDR?


Demokratie ist nicht die Herrschaft derer, die am meisten Zeit haben rumzulatschen oder die beim Politsekten-Plenum abends am längsten durchhalten.
11.09.2012 16:24 Uhr
Diese Gefahr ist viel zu abstrakt, als dass die Leute sie konkret bemerken. Vielleicht gehe ich mal zu Demos hin, bin mir aber nicht sicher.

Das schlimmste daran ist, dass es eigentlich keinen vernünftigen Grund gibt, warum der Wert des Euro von der Zahlungsfähigkeit einiger Großgläubiger abhängen sollte - vorausgesetzt, es würde eben nicht die Gelddruckmaschine in Gang gesetzt, um die Schulden per Inflation abzutragen.

Dieser eigentlich unnötige "Rettungsschirm" ist nur eine Umlegung der mit den staatlichen Finanzkrisen entstehenden Verluste von den Privatgläubigern auf die Allgemeinheit! Gerade dieses Profite privatisieren, Verluste sozialisieren müsste mal richtig einen Aufstand geben, wo einige der Hauptverantwortlichen nachher auch ruhig mal am Strick von den Bäumen baumeln könnten.

Auf der anderen Seite sehe ich die Weichen auch schon gestellt in Richtung Inflation, so dass diese Multimilliarden Euro-Beträge im Lauf der Jahrzehnte doch zusammen schmelzen werden. Bei einem Wertverlust des Geldes von 7% pro Jahr sind die Beträge nach 10 Jahren halbiert.
11.09.2012 22:03 Uhr
Ich mag "indirekte Aufrufe zum Mord" in aller Regel ja nicht. Aber ich danke Dir für Deine ehrlichen Worte!
@ Aesahaettr


Tja.. die letzten rund 80 Nobelpreise gehen an eine sog. Wissenschaft die immer mehr eingestehen muss, von Wirtschaft und echter Wertschöpfung nichts verstanden zu haben. Oder sie muss sich den Vorwurf gefallen lassen, aus Profitgier so zu handeln!

Geld - egal welcher Währung - hat einen Wert auf den sich die Allgemeinheit geeinigt hat. Nimmt niemand mehr diesen Wert an, verliert es auch an Bedeutung.

Ein Preis ist eine allgemein angenommene Vereinbarung dessen, was andere und man selbst für etwas bezahlen würde.

Diese Vereinbarungen werden aber natürlich empfindlich gestört. Stichwort Derivatehandel oder die allbekannte Tulpenzwiebel. Der Zins spielt auch hier eine nicht unwichtige Rolle. Überhaupt die Abkopplung der sog. Realwirtschaft und dem Geldgewinn-aus-Geld-Effekt.

Und wenn dieses fiktive, nun verbrannte Geld, dem schon lange keine echten Werte mehr gegenüberstehen, nun aber dazu führen, dass Enteignungen stattfinden und die "Staatsmacht" nur dazu dient, eben diese Enteignungen durchzuführen, so muss man doch berechtigten Zweifel anmelden.
An Griechenland konnte man das sehr gut sehen. Das funktioniert da so, weil sich irgendwer reichlich mit daran bereichert. Das ist kein nationales Problem, sondern hat mit Charakterschwäche zu tun!

Der Volksmund sagt: Der Teufel scheisst stets auf den grössten Haufen. :-/

Das hat tiefgreifende Konsequenzen für die gesamte Welt. Die Armut der Welt war (nahezu schon immer) ein gemachtes Problem und meine Hauptkritik an "der Globalisierung" ist doch, dass man dagegen nichts unternimmt, obwohl das Know-How, die Technik, das Geld und die Arbeitskraft dafür vorhanden sind.

Und damit meine ich nicht unsere Luxusprobleme, sondern ich spreche von echtem Hunger. Bei dem Geldwert den es gibt, kann mir doch niemand erzählen, dass es dafür kein Geld gäbe.

Die Bill und Melinda Gates Stiftung hat mehrere Milliarden Dollar gesammelt, um gegen den Hunger in Afrika anzugehen. Merkt hier einer, was ich sagen möchte?


Meine Kritik an den Deutschen (Kapitalisten) ist, dass wir daran gerade mitverdienen - und das nicht zu knapp. Wir profitieren am Elend in Europa und der Welt. Aber auch hier teilt sich der Wohlstand gerade extrem auf. Spannend zu beaobachten wird sein, für welch lausigen Euro sich die Bevölkerung kaufen lassen wird. Wird dafür ein BGE von 850-1.000 Euro genügen? Wäre es gerecht in D ein solches einzuführen und in Griechenland nicht?

In einem Schuldgeldsystem ist das Geld, das ich besitze, automatisch die Schuld eines anderen.
Und diese Schuld wird - im wahrsten Sinne des Wortes - hin- und hergeschoben.

Wir haben kein Wirtschaftsproblem, sondern ein Moralisches!



Dieses Problem mit der Inflation lösen zu wollen, wird Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte dauern, denn der Handel und die Spekulation mit (Staats)schulden gehen rasant weiter.

Eine Börsenumsatzsteuer könnte eher helfen. Darin sehe ich sogar eine entscheidende Stellschraube. Hier kommt immer das Totschlagargument, dass dann die sog. Wirtschaft abwandern würde.

Ich hab mal aufgeschnappt, dass der tägliche Börsenumsatz (Darktrading) bei rund 2 Billionen Dollar liegt - dafür fällt nirgendwo auf der Welt eine Steuer an.

2.000.000.000.000

Richtig? Wann schreibt man denn bitte eine solche Zahl? ^^


Das ganze Gefasel über Prozente hier und dort.. das Hin- und Hergeschiebe von Milliardenbeträgen und das Hoffen auf mehr Zeit... geht mir das auf den Keks. Und dem einfachen Bürger (der ich ja auch bin :p) auch.

Wir verpfänden hier die Freiheit und den Wohlstand unserer Kinder, deren Kinder und deren Kinder,.....
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