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 |  | 17280 - 17284 / 21537 Abstimmungen |  |  |
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| Wie gleichgültig ging eigentlich die deutsche Generation unserer Eltern und Großeltern mit den NS- oder sogar SS-Biographien ihrer Funktionsträger in der Justiz, Politik und Wirtschaft um? |
Alexander O. Müller hat gerade die Biographie des ehemaligen SS-Offiziers Reinhard Höhn veröffentlicht. Der ehemalige SS-Oberführer Reinhard Höhn war seit 1934 Jura-Professor in Berlin.
Die juristische Qualifikation und die Intelligenz des von der Jugendbewegung und dem Jungdeutschen Orden zur NSDAP gekommenen Höhn standen außer Zweifel, doch war der überzeugte und ehrgeizige Nationalsozialist bei vielen Parteigenossen umstritten, da er als intrigant galt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg zeigte Höhn Beweglichkeit. Unter dem Decknamen „Rudolf Haeberlein“ arbeitete „der stets gut angezogene Mann“ auf einem Bauernhof im westfälischen Rixbeck bei Lippstadt als niedergelassener Heilpraktiker, bei dem „die Kundschaft Schlange“ stand. Müller beschreibt anschaulich ein in der Nachkriegszeit keineswegs seltenes Familienleben unter falscher Identität.
Er nahm unter gewiefter Ausnutzung der Rechtslage in mehreren Bundesländern 1950 den alten Namen an, praktizierte in Hamburg teilweise als „Professor Höhn“ (was von der Ärztekammer gerügt wurde) und eröffnete, in Bad Harzburg, 1956 seine „Akademie der Führungskräfte der deutschen Wirtschaft.“
Höhn kann zu den Pionieren der Unternehmensberatung in der Bundesrepublik gerechnet werden. Seine Biographie ist aber auch exemplarisch für eine große Zahl junger Männer (und Frauen), die in Wehrmacht, Partei und deren Unterorganisationen ihre Berufung als „Menschenführer“ ausleben konnten und sich ab 1945 eine neue berufliche Existenz aufbauen mussten. Höhn war da mit seinem „Harzburger Modell der Unternehmensführung“ besonders erfolgreich. Er arbeitete mit der Wirtschaft, den Gewerkschaften und der öffentlichen Verwaltung zusammen, die Führung als Konstante seines Lebens war vom völkischen Großraum in den Kleinraum des Betriebs gerutscht, statt über Scharnhorst schrieb Höhn jetzt über „Die Sekretärin und der Chef“ oder „Führung im Mitarbeiterverhältnis“.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/
biographie-von-reinhard-hoehn-wie-fuehrt-man-richtig-16503708.html |
| Völlig gleichgültig | 7,7% |  (1) | | Eher gleichgültig | 30,8% |    (4) | | Kam drauf an (wer´s war) | 0,0% | (0) | | Ich bin mir nicht sicher | 15,4% |   (2) | | Och da war man doch eher alert | 0,0% | (0) | | Da passte man ziemlich auf | 0,0% | (0) | | Ich möchte darüber diskutieren | 7,7% |  (1) | | Ich möchte vor lauter Gleichgültigkeit ein paar Reichsbimbes erhalten | 38,5% |     (5) |  |  | |  |
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| Landwirte sind wichtiger als Politiker! Siehst Du das auch so? |
| Das war eines der Transparente beim heutigen Demo-Tag! |
| Ja | 50,0% |      (9) | | Neutral | 11,1% |   (2) | | Nein | 22,2% |     (4) | | Diskussion | 0,0% | (0) | | Bimbes | 16,7% |    (3) |  |  | |  |
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| Ist die Gesellschaft im Augenblick personell ein bisschen rückwärtsgewandt? |
Ihr müsst hierfür einen kleinen Gedankengang mit mir unternehmen, der sich vor allem auf die Sehnsucht nach Führungspersönlichkeiten bezieht.
Im Fußball kehren alte Trainer wie Jürgen Klinsmann oder evtl. Michael Skibbe zurück. Geht bei Bayern was schief, wird nach Jupp Heynckes gerufen.
Im US-Wahlkampf kandidieren vorwiegend deutlich über siebzigjährige gegeneinander.
In Großbritannien wird die Labour-Partei von einem alternden Politiker angeführt.
Die SPD schickt sich an, einen Rentner zum Vorsitzenden zu wählen; vor allem die Parteijugend erfreut sich an ihrem 67-jährigen (!) Kandidaten.
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| Ja | 20,0% |     (4) | | eher ja | 5,0% |  (1) | | eher nein | 15,0% |    (3) | | Nein | 15,0% |    (3) | | Diskussion | 20,0% |    (4) | | Bimbes | 25,0% |    (5) |  |  | |  |
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| Bist du im richtigen Leben ein freundlicher Mensch? |
| Dol2day ist ein bißchen Rollenspiel, was du hier machst muß nicht real sein. Wie bist du im richtigen Leben? |
| ja | 48,0% |         (12) | | nein | 4,0% |  (1) | | eher ja | 28,0% |        (7) | | eher nein | 0,0% | (0) | | geht dich nichts an | 8,0% |   (2) | | Bimbes | 12,0% |    (3) |  |  | |  |
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| Welchem nachfolgend genannten weihnachtlichen bzw. pseudoweihnachtlichen Dekorationselement begegnet deine ganz besondere Abscheu? |
Wir treten wieder in die Jahreszeit der blinkenden Lichter ein, die manch Fenster, Balkon oder ganze Häuser geradezu bordellhaft illuminieren.
Doch nicht nur dies. Es gibt noch viel mehr Dekomaterial, das nichts weiter als Aggression verbreitet. |
| Lichterkettenumrahmungen von Haus-, Terrassen- und Fensterkonturen. Am besten blinkend und schreiend prolligen Wechselfarben. | 11,1% |  (2) | | Weihnachtsmann-Puppen, die den Eindruck ermitteln, dass hier Fassadenkletterer am Werk sind. | 11,1% |   (2) | | Schwippbögen. Der Inbegriff erzgebirglicher Biederkeit. Zwar seriös, aber doch in der Masse wiederum eintönig. | 5,6% |  (1) | | Blinksterne. In wechselnden Farben. Geben periodische, spektral veränderliche Lichtsignale ab, wie entfernte Pulsare im Weltenraum. | 5,6% |  (1) | | Adventskränze und Gestecke. Erst eins, dann, zwei, dann drei, dann vier brennende Lichter. | 5,6% |  (1) | | Geschmacklos bunt überladene Weihnachtsbäume. Am besten als besenhafter Kunstbaum mit nach allen Seiten regellos hinausstakendem Lichterwerk. | 11,1% |   (2) | | Weihnachtskalender mit pornographischem Inhalt. Jaja, das gibts auch: Pralinen in Penisform. Alles schon erlebt. | 5,6% |  (1) | | Akustisch aktive Tanzpuppen und Spieluhren, made in China, die "Jinglebells" oder "Jinglebell-Rock" intonieren und nichts als Aggression verbreiten. | 11,1% |   (2) | | Ein anderer Vorschlag. | 11,1% |   (2) | | Diskussion, Bimbes. | 22,2% |     (4) |  |  | |  |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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