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Von:  "Kreuzeiche"  25.01.2021 20:12 Uhr
Hast Du im Schulunterricht die Eroberung Baris durch die Illyrer im Jahr 207 vor Christus behandelt?
Die Eroberung Baris durch die Illyrer im Jahr 207 v.Chr. gilt als Entscheidender Grund für die frührömische Expansion auf den Balkan. Wurde das bei dir in der Schule behandelt?
 Ja. Sehr ausgebiebig.5,6%  (1)
 Ja, aber nur knapp.0,0%  (0)
 Nein.61,1%  (11)
 Ich kann mich nicht erinnern.11,1%  (2)
 Diskussion5,6%  (1)
 Bimbes16,7%  (3)
 
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Von:  Denunziata  25.01.2021 13:38 Uhr
Interessierst Du Dich im Zusammenhang mit der aktuellen Pandemie auch für historische Vorkommnisse?
Sofort wurden an den „Linien“ sogenannte Kontumazämter errichtet. Kontumaz? Es ist das altertümliche, bis ins 19. Jahrhundert gebräuchliche Wort für Quarantäne. In die Stadt Wien durften nur noch Personen einreisen, die einen „Gesundheitspass“ vorweisen konnten. Zumindest theoretisch. Die Maßnahme war, wie die Chronik konzediert, leicht zu umgehen und daher nicht sehr effektiv.

Amtliche Belehrungen wiesen auf die Notwendigkeit erhöhter Reinlichkeit hin. Öffentlichen Vergnügungen und das Zusammenströmen großer Menschenmassen wurden untersagt. Schulen und Universität mussten schließen, ebenso Verkaufsläden. Besonders streng war man mit Händlern von gebrauchter Kleidung und gebrauchten Möbeln. Apotheken durften ihre Gewölbe nur dann öffnen, wenn sie Rezepte und Medikamente lediglich durch kleine Fensterchen entgegennahmen und ausgaben.

Diätvorschläge kursierten: Frühmorgens eine saure Dottersuppe oder eine eingebrannte Suppe mit einem Glas Wein sollten vorbeugend wirken. Für die Ärmeren musste Knoblauchsuppe genügen.

Mittel- und Obdachlose, besonders auch Bettler, die jegliche Einnahmen verloren hatten, übersiedelte man auf eine der vielen Donauinseln in der Brigittenau: Die Spittelau. Dort wurden neben zwei Kontumazhütten sieben Holzbaracken errichtet, jeweils für mehrere Familien. Die Stadt stellte den nötigen Unterhalt und das Personal für alle leiblichen und geistigen Bedürfnisse sicher: Schulmeister, Priester, einen Wirt, einen Bäcker und einen Krämer. Ein Militärkommando bewachte diese Kolonie. An den Ufern standen Schnellgalgen als Drohung für alle, die „Kontumazverbote“ übertraten, denn gerade die „gefährlichsten Elemente“, so meint die Chronik zu wissen, wollten „ihre Freiheit ungebundenen Herumstrolchens“ nicht eingeschränkt sehen.

Die Presse vom 25.1.2021
 Ja46,2%  (6)
 Nein15,4%  (2)
 Diskussion15,4%  (2)
 Bimbes23,1%  (3)
 
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Von:  "Kreuzeiche"  24.01.2021 00:09 Uhr
Welches dieser Märchen der Gebrüder Grimm magst du am liebsten?
Brüder Grimm nannten sich die Sprachwissenschaftler und Volkskundler Jacob Grimm (1785–1863) und Wilhelm Grimm (1786–1859) bei gemeinsamen Veröffentlichungen, wie zum Beispiel ihren weltberühmten Kinder- und Hausmärchen und dem Deutschen Wörterbuch, das sie begannen. Die Brüder gelten gemeinsam mit Karl Lachmann und Georg Friedrich Benecke als „Gründungsväter“ der Germanistik. Gelegentlich erscheint die Bezeichnung „Gebrüder Grimm“ in Kinderbuch-Publikationen oder wenn es sich nicht um die Verfasserangabe in einem Buch handelt: z. B. als Name einer Rosensorte, als Name eines Märchenparks, in Briefmarken- und Gedenkmünzen-Editionen, in einem Filmtitel (Die Wunderwelt der Gebrüder Grimm) u. ä.
 Hänsel und Gretel 13,3%  (2)
 Rumpelstilzchen 6,7%  (1)
 Der Rattenfänger von Hameln 20,0%  (3)
 Die Boten des Todes 0,0%  (0)
 Der König vom goldenen Berg 6,7%  (1)
 Der Froschkönig 6,7%  (1)
 Schneewittchen und die sieben Zwerge 20,0%  (3)
 Die Bremer Stadtmusikanten 13,3%  (2)
 Rapunzel 0,0%  (0)
 Der Schuster und die Wichtelmänner 13,3%  (2)
 
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Von:  Ambion  22.01.2021 11:57 Uhr
Ist die Gegenwart nur Illusion?
Gibt es überhaupt einen Moment in der Raumzeit, der schlüssig als Gegenwart bezeichnet werden kann, oder ist die Gegenwart nur eine Illusion und die Raumzeit nur klar in Vergangenheit und Zukunft? Man beachte die Heisenbergsche Unschärferelation, nach der man nur entweder den Ort oder den Impuls genau messen kann.
 Ja, die Gegenwart ist nur eine Illusion.30,8%  (4)
 Kommt drauf an, ob man den Ort oder den Impuls der Gegenwart betrachten möchte.7,7%  (1)
 Im Gegenteil - nur die Gegenwart ist bestimmt, die Vergangenheit unbestimmt und die Zukunft eine Illusion.7,7%  (1)
 Andere Antwort und vertiefende Diskussion0,0%  (0)
 zu anstrengend, gib mir Bimbes53,8%  (7)
 
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Von:  Denunziata  22.01.2021 10:22 Uhr
Kannst Du Dir Vorstellen, dass man heute noch mit solchen Vorurteilen Wahlkampf führen könnte?
Einen Höhepunkt erreichten die Vorurteile während der Massen-Migrationswelle 1840 bis 1924, als mehr als 30 Millionen europäische Einwanderer in die USA kamen – viele davon verarmte, ungebildete Katholiken aus Irland, Polen, Italien, Deutschland oder Österreich. Groß war die Angst vor einer kulturellen „Unterwanderung“ – zumal diese Migranten meist viele Kinder hatten und nicht einmal Englisch sprachen. So warnte etwa Lyman Beecher, einflussreicher presbyterianischer Pfarrer: „Sie gefährden unsere Jobs, verbreiten Krankheiten, sind kriminell und planen einen Coup, um den Papst an die Macht zu bringen.“ Bücher und Pamphlete schilderten grauenvolle Geschichten über Kindermorde und sexuelle Versklavung in Klöstern und Kirchen. Besonders groß war der Widerstand gegen katholische Schulen, befürchtet wurde die Schaffung von Parallelgesellschaften. Die Spannungen eskalierten in Gewalt, Klöster und Kirchen wurden niedergebrannt, Katholiken angegriffen und ermordet. Die antikatholische „Know Nothing Party“ kontrollierte in den 1850er-Jahren mehrere Kongresssitze und stellte sogar einen Präsidentschaftskandidaten auf. Der Ku-Klux-Klan, der Anfang des 20. Jahrhunderts an Einfluss gewann, schürte Ressentiments.

1918 wurde der von irischen Einwanderern abstammende Demokrat Al Smith Gouverneur von New York. Doch den Sprung ins Weiße Haus schaffte er 1928 nicht: Vorwürfe, er würde mehr auf den Papst in Rom als auf die US-Verfassung hören, trugen zu seiner Niederlage bei.


(Die Presse vom 22.01.2021)
 Ja61,5%  (8)
 Nein7,7%  (1)
 Diskussion15,4%  (2)
 Bimbes15,4%  (2)
 
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