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Anfang-5691 - 695 / 818 Abstimmungen+5Ende
Abgelaufene Abstimmungen
Von:  AstraZeneca  20.04.2021 11:00 Uhr
Wer oder was regiert dann wann und wo, wenn das "Interregnum" vorbei ist?
In der Diskussion zu einer Umfrage hier stellte ein Doler fest, dass sich manches bessern werde, wenn "das Interregnum endlich vorbei ist". Nun stellt sich für mich die Frage, wer oder was wann und wo regieren wird, wenn dieser offensichtlich erträumte Zustand des beendeten Interregnums eintreten wird.

Diese Umfrage soll das thematisieren.
 Es regiert der zurückgekehrte Kaiser Barbarossa in einem neu erstandenen Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation.15,4%  (2)
 Es regiert irgendjemand von der AfD (Bernd Höcke vielleicht) als Bundeskanzler die Bundesrepublik Deutschland.0,0%  (0)
 Es regiert "das Volk" (also wohl in Stellvertretung durch Jürgen Elsässer, Götz Kubitschek bzw. Lutz Bachmann) nach einer "Revolution" in einem territorial derzeit noch nicht festgelegten Staatsgebiet. Genauer kann man das noch nicht sagen.0,0%  (0)
 Irgendein Führer regiert in einem Deutschen Reich in den Grenzen von 1937, 1938, 1939 oder 1942. Das ist auch noch nicht so klar.0,0%  (0)
 Horst Mahler oder Reinhold Oberlercher oder jemand anderes regieren über ein "Reich" gemäß dem Reichsverfassungsentwurf des Deutschen Kollegs von 1999.0,0%  (0)
 Der Doler Lehmann wird Kaiser von Deutschland.7,7%  (1)
 Es regiert Armin Laschet oder Markus Söder in einer Koalition, die nach der nächsten Bundestagswahl ausgehandelt werden wird.0,0%  (0)
 Das wird uns hoffentlich einer unserer fachkundigen Doler erläutern, der sich mit dem Interregnum auskennt.7,7%  (1)
 Diskussion.7,7%  (1)
 Bimbes.61,5%  (8)
 
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Von:  offline  20.04.2021 10:35 Uhr
Kannst Du den Gedanken von Anatolij Tschernjajew (Berater Gorbatschows) zum Fall der Berliner Mauer und zu den Rahmenereignissen dieser Tage etwas abgewinnen und wie siehst Du sie?
Den Anteil Gorbatschows an dieser Entwicklung hebt auch dessen Berater in außenpolitischen Angelegenheiten, Anatolij Tschernjajew, in seinem Tagebuch hervor, wenn er die Implikationen der Politik von Glasnost und Perestroika als historische Zäsur bewertet, zu welcher auch die Akzeptanz der weltpolitischen Neuordnung gehörte: »Die Berliner Mauer ist gefallen. Eine ganze Epoche in der Geschichte des »sozialistischen Systems« ist zu Ende gegangen.
Heute kam die Nachricht vom »Rücktritt« Deng Xiaopings und Todor Schiwkows. Geblieben sind unsere »besten Freunde:«: Castro, Ceausescu und Kim Il Sung, die uns leidenschaftlich hassen, Aber die DDR, die Berliner Mauer, das ist die Hauptsache. Denn hier geht es schon nicht mehr um den »Sozialismus«, sondern um eine Veränderung des Kräfteverhältnisses in der Welt; hier ist das Ende von Jalta, das Finale für das Stalin’sche Erbe und für die Zerschlagung von Hitler-Deutschland. Das ist, was Gorbatschow angerichtet hat. Er hat sich als wahrhaft groß erwiesen, weil er den Gang der Geschichte gespürt und ihr geholfen hat, einen »natürlichen< Lauf zu nehmen.«

Quelle:

Hans-Dietrich Genscher, Petr Pithart, Karel Vodicka
Zündfunke aus Prag
Wie 1989 der Mut zur Freiheit die Geschichte veränderte, Seite 248-249, DTV 2014.
 Ich möchte hierzu folgende Bewertung abgeben.10,0%  (1)
 Ich finde sie interessant, möchte sie aber nicht näher betrachten.20,0%  (2)
 Ich sehe folgende Aspekte positiv und werde das auch kommentieren.0,0%  (0)
 Ich sehe hier auch negative Aspekte und werde sie beleuchten.0,0%  (0)
 Ich möchte einfach diskutieren.0,0%  (0)
 Ich möchte Bimbes.70,0%  (7)
 
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Von:  offline  20.04.2021 09:06 Uhr
Hat sich das SED-Regime an diesem 3. November 1989 selbst beerdigt als es die Ausreise über die CSSR genehmigte?
Beschluss des Politbüros des Zentralkomitees der SED zur direkten Ausreise der Prager Botschaftsflüchtlinge in die Bundesrepublik

4. Botschaft des Genossen M. Jakes an Genossen E.Krenz

Dem Vorschlag, die sich in der Prager BRD-Botschaft aufhaltenden DDR-Bürger direkt aus der ÜSSR in die BRD ausreisen zu lassen, ohne dabei DDR-Territorium zu berühren, wird zugestimmt.

Genosse O. Fischer wird ermächtigt, sofort mit Vertretern der CSSR und der BRD entsprechende Gespräche zu führen.

Verantwortlich: Genosse O. Fischer

Die Politbüroentscheidung vom heutigen 3. November über die neue Ausreiseregelung stellt - nach der Montagsdemonstrationin Leipzig am 9. Oktober - den nächsten historischen Meilenstein dar. Sie gehört in der langen Kette von dramatischen Ereignissen zu den folgenschwersten überhaupt: In dieser Minute öffnet sich für die DDR-Bürger der Eiserne Vorhang. Die kommunistische Diktatur in der DDR kann indessen ohne den Eisernen Vorhang nicht überleben. Der Kalte Krieg ist damit vorbei. Die DDR Geschichte. Ahnt es Krenz in diesem Moment?

Quelle:

Hans-Dietrich Genscher, Petr Pithart, Karel Vodicka
Zündfunke aus Prag
Wie 1989 der Mut zur Freiheit die Geschichte veränderte, Seite 216, DTV 2014.
 Ja0,0%  (0)
 Ja, aber das wäre so oder so mal zu Ende gegangen.30,8%  (4)
 Nein, weil hier noch ein anderes Datum greift.0,0%  (0)
 Da greifen mehrere Ereignisse.30,8%  (4)
 Ich will diskutieren.0,0%  (0)
 Ich will Bimbes38,5%  (5)
 
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Von:  offline  15.04.2021 09:29 Uhr
Kann man sagen, dass der Versuch den bürgerlichen Gegner nach rechts zu drücken so alt wie der politische Wettbewerb ist?
Tags darauf äußerte sich Seipel, anknüpfend an den Frontkämpferzwischenfall des Vortages, in einer Parteiversammlung zur zunehmenden Aktivität der Nationalsozialisten. Die Ursache der meisten Zusammenstöße zwischen bewaffneten Gruppen verschiedener Gesinnung liege in der versteckten Angst voreinander, die dann vorschnell zur Waffe greifen lasse. Dies wiederum nützten gerade die Sozialdemokraten durch machtvolle Paraden ihrer Selbstschutzorganisationen aus. Seipel betont entschieden, daß die Frontkämpferorganisationen, bei aller Kritik, „nicht mit anderen Organisationen, die auch von uns abgelehnt werden, zusammengeworfen werden dürfen“, nämlich den „Hakenkreuzlern, „. Organisationen, die im Deutschen Reich wenigstens zuzeiten eine Rolle spielten, die wir aber bei aller Freundschaft für unsere deutschen Brüder bei uns herinnen nicht brauchen. Als ich noch Bundeskanzler war, habe ich, was man mir auch wieder sehr verübelte, die Abschiebung Hitlers aus Bayern nach Österreich verhindert, weil wir eine Agitation solcher Art und mit solchen Mitteln nicht haben wollen.“ Energisch wandte er sich aber auch gegen die Taktik der Sozialdemokraten, Christlichsoziale, Frontkämpfer und Hakenkreuzler durcheinanderzuwerfen, um damit vom eigenen Terror abzulenken und jeden, der ihnen nicht paßt, als „Hakenkreuzler“ zu bezeichnen. „Die Sozialdemokraten wissen sehr gut, warum sie gerade dieses Gespenst an die Wand malen."

Quelle:
Ignaz Seipel
Mensch und Staatsmann. Eine biographische Dokumentation; Rennhofer, Friedrich; : Wien ; Köln ; Graz, Böhlau-Verl. 1978
S 440 bis 441.
 Ja14,3%  (2)
 In Teilen21,4%  (3)
 Nein35,7%  (5)
 Ich will diskutieren.7,1%  (1)
 Ich will Punkte.21,4%  (3)
 
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Von:  Kreuzeiche  07.04.2021 18:37 Uhr
[Themenwoche: Mitbestimmung] Wie bewertest Du aus heutiger Sicht das Wirken von Hanns-Martin Schleyer im Kampf gegen die Mitbestimmung.
"Überflüssige Mitbestimmungsideologien"

Bereits im Oktober 1964 hatte die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) einen "Arbeitskreis Mitbestimmung" gegründet, der die publizistische Gegenoffensive organisieren sollte - unter Beteiligung von Spitzenvertretern des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), des Deutschen Industrie- und Handelstages (DIHT) und weiterer Unternehmerverbände.

Den Vorsitz dieses Arbeitskreises übernahm Hanns-Martin Schleyer, zu diesem Zeitpunkt Personalvorstand von Daimler-Benz und Vorsitzender des Verbandes der Württembergisch-Badischen Metallindustriellen. Schleyer sollte einer der zentralen Akteure im politisch-publizistischen Kampf gegen die Mitbestimmung werden - lange vor seiner Wahl zum Arbeitgeberpräsidenten im Dezember 1973.

https://www.boeckler.de/de/magazin-mitbestimmung-2744-groesste-gefahr-fuer-unsere-wirtschaftsordnung-11442.htm
 Positiv9,1%  (1)
 Neutral9,1%  (1)
 Negativ54,5%  (6)
 Ich kann/möchte das nicht beantworten9,1%  (1)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes18,2%  (2)
 
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