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Ist die Erinnerung an die k.u.k. Monarchie oder auch noch das heutige plüschige Österreich-Image eine Nachwirkung der politischen Stagnation unter der überlangen Regentschaft von Kaiser Franz Joseph I.?
Franz Joseph I. regierte als Kaiser von 1848 bis 1916, also 68 Jahre lang. Seit 1866, als aus dem Kaisertum Österreich die Doppelmonarchie Österreich-Ungarn wurde, passierte dort eigentlich gar nichts mehr und der Status Quo wurde nur noch verwaltet. Sein Sohn, Kronprinz Rudolf, beging 1889 Suizid. Rudolf bezeichnete die Regierung Franz Joseph I. als bloßes Durchwursteln.

Und genau das scheint Österreich nach außen schwer geprägt zu haben: Walzertakt, Gemütlichkeit, operettenhaftes Getue, Schlagobers und jede Menge gedrechselter Schnickschnack bestimmen bis heute das, was man sich unter "Österreich" vorstellt. Und es scheint, als wäre der Geist von Franz Joseph I. immer noch überall im Amt.
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Hat das Reich die britische Regierung mit Ausführung der Peripheriestrategie an den Verhandlungstisch bringen können?
Komplex wird es dadurch, dass man Spanien, Frankreich und Italien als konkurrierende Staaten im Mittelmeerraum unter einen Deckmantel zu bringen hätte müssen und ihre Interessen in Nordafrika so abgleichen hätte müssen, dass sie an einem Strang ziehen. Das ist wohl schon der erste Punkt, der das sehr komplex macht.

Aber angenommen man hätte die Mächte Vichy-Frankreich, Franco-Spanien und Mussolini-Italien zu einer aktiven Unterstützung gebracht und England Malta, Gibraltar und den Suezkanal weggenommen und den Kampf gegen die Sowjetunion auf Platz geschoben, hätten sich dann die Erfolgsaussichten Deutschlands gehoben, da ein geschwächtes oder auch friedenswilliges England auch keine Unterstützung der USA erhalten hätte.
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[Österreicher in der Wehrmacht] Wie soll man mit jemanden umgehen, der zugleich ein verurteilter Kriegsverbrecher war aber auch der Vater der Luftstreitkräfte des Landes ist?

Alexander Löhr (* 20. Mai 1885 in Turnu Severin, Königreich Rumänien; † 26. Februar 1947 in Belgrad, Volksrepublik Jugoslawien, hingerichtet) war ein österreichischer Offizier in der k.u.k. Armee, im Bundesheer der Ersten Republik und in der Luftwaffe der deutschen Wehrmacht. Unter seinem Oberbefehl wurden durch die Bombardierung Belgrads und auf dem Balkan Kriegsverbrechen verübt, für die er nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Belgrad verurteilt und hingerichtet wurde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Löhr
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Wie stehst Du zu diesem Artikel, der den NS-Terror in Österreich ab 1933 behandelt und kritische Worte zur Bewertung der Person Dollfuß findet?

Ab Juni 1933 überzog die österreichische NSDAP das Land mit steigernden Terrorwellen. Logistik und Material dafür kamen aus dem „Reich“. Sprengstoffanschläge auf jüdische Bürger und Geschäfte, auf Kirchen, Telefonzellen, Brücken, Eisenbahnlinien und Elektrizitätswerke wurden Teil des Alltags. Dazu unzählige Böllerdetonationen und Attentate auf Politiker oder Mitglieder regierungsnaher Organisationen. Alleine im Zeitraum von März 1934 bis zum Vorabend des Putsches verzeichneten die Behörden mehr als 1500 solcher Terrorakte.

Noch im Juni 1933 reagierte das Dollfuß-Regime mit dem Verbot der NSDAP, um in Folge immer härter gegen die NS-Aktivitäten vorzugehen. Anfang 1934 wurde der Gedanke, mit den Nationalsozialisten irgendeine Form des politischen Ausgleichs finden zu können, endgültig aufgegeben. Dollfuß steuerte einen Kurs der kompromisslosen Abwehr, der erst mit seinem Tod endete.

Angesichts dieser Tatsachen verwundert es, dass der österreichische Staatswiderstand, wie ihn Dollfuß auf Schiene setzte, in der medialen Darstellung kaum Beachtung findet. Hier dominiert das Narrativ vom „(austro)faschistischen“ Diktator, dessen einzig berichtenswerte Tat die Zerstörung der Demokratie und der Sozialdemokratischen Partei gewesen sei. Gespeist wird diese selektive Sichtweise durch die entsprechende Darstellung einzelner linker Historiker und Historikerinnen, die sich förmlich abmühen, das Dollfuß-Schuschnigg-Regime als „Faschismus“ zu definieren. Das entspricht aus gewichtigen Gründen nicht den Fakten, hat aber aus ideologischer Perspektive den Vorteil, den ungeliebten Kanzler in die Nähe Hitlers zu rücken. Obwohl er dessen Feind und Opfer war.

Die Presse vom 24.07.2024
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[Österreicher in der Wehrmacht] Ist Dir die sogenannte Muff-Kommission bekannt, welche nach dem Anschluß das in die Wehrmacht integrierte Bundesheer von nicht ns-gefälligen Offizieren säuberte?


Das österreichische Bundesheer wurde in das neue Wehrgruppenkommando 5 eingegliedert und teilte sich in die Wehrkreise XVII (Wien) und XVIII (Salzburg) auf. Eine genaue Auflistung über die Gliederung des Bundesheeres am 1. März 1938 findet sich bei Friedrich Fritz.535 Dieser organisatorischen Eingliederung in die Wehrmacht folgten unmittelbar die entsprechenden personellen Weichenstellungen.536
„Bis Ende 1938 wurden insgesamt 440 Offiziere größtenteils aus politischen Gründen und zum Teil mit gekürzten Bezügen pensioniert. 120 Offiziere wurden ins Altreich versetzt und
150 Offiziere aus dem Altreich österreichischen Einheiten zugeteilt.*537
Das österreichische Heer blieb von Säuberungsaktionen durch die Nationalsozialisten also nicht verschont. Die nach ihrem Leiter benannte Muff-Kommission hatte politisch nicht genehme Offiziere und Beamte von der Übernahme in die Wehrmacht abzuhalten. Dabei kam es auch zum Begleichen offener Rechnungen, wie Barthou feststellt. So wurden auf Vorschlag von Mitgliedern des NSR Entlassungen innerhalb der ehemaligen Militärelite durchgesetzt. Zusätzlich wurden alle Soldaten, die die rassischen Anforderungen der Nationalsozialisten nicht erfüllten, ebenso aus dem Truppenkörper entfernt wie alle, die den Eid auf den „Führer" verweigerten. Insgesamt mussten bis Ende 1938 ungefähr 800 Personen ihren Dienst an der Waffe beenden.
https://unipub.uni-graz.at/obvugrhs/download/pdf/226739?originalFilename=true
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