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Fragenübersicht Wie würdest du [als zuständiger Politiker] auf ein Angebot der Russen, den Oblast Kaliningrad an Deutschland zu verkaufen, reagieren?
1 - 20 / 30 Meinungen+20Ende
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20.08.2012 14:46 Uhr
Ich bin vor einiger Zeit dort gewesen und empfehle das Grundstück nicht zu kaufen. Es gibt da zu viele Gebäude, die man abreißen oder sanieren müßte.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.08.2012 16:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.08.2012 15:00 Uhr
Der Gedanke ist lächerlich, ein Stück Müll verkaufen zu wollen.
20.08.2012 15:07 Uhr
Die Option Volksabstimmung ist die einzige Option, die die Wünsche der Einwohner berücksichtigt.
20.08.2012 15:10 Uhr
Wer wäre denn der zuständige Politiker? Neurath? Ribbentrop?
20.08.2012 15:19 Uhr
Kaufen? Unsinn. Selbst geschenkt wäre es noch ein schlechtes Geschäft. Aber wenn die Einwohner dafür stimmen würden, könnte man es sich zumindest überlegen. Die russischen Truppen sollten dann aber abziehen.
20.08.2012 15:24 Uhr
@ Catarina
Zitat:
Wer wäre denn der zuständige Politiker? Neurath? Ribbentrop?

Beide weder am Leben noch zuständig. Wobei die rechtliche Seite nicht uninteressant ist: seit der alte Art. 23 aus dem Grundgesetz gestrichen wurde, fehlt für so eine Gebietserweiterung die verfassungsrechtliche Grundlage. Entweder macht man sowas als normales Bundesgesetz oder aber über Art. 146 GG (wäre spannend).
20.08.2012 15:35 Uhr
Zitat:
Beide weder am Leben noch zuständig.


Verdammt. Also hat sich das mit dem Sudetenland und der Oder-Neisse auch erledigt?? Schock, schwere Not.
20.08.2012 15:38 Uhr
@ Catarina
Zitat:
Verdammt. Also hat sich das mit dem Sudetenland und der Oder-Neisse auch erledigt??

Jou, so ist das. Außer Polen und Tschechien kämen auf die Idee, große Teile ihres Staatsgebietes freiwillig an Deutschland anzutreten. Sollte man nicht als sehr wahrscheinlich ansehen.

Zitat:
Schock, schwere Not.

Nö, das schockiert eigentlich nur Nazis.
20.08.2012 15:45 Uhr
Wenn die Leute partout zu Deutschland und in die EU/NATO wollen und die Deutschen auch nicht dagegen sind, warum nicht? Ich zweifle aber ein wenig dran.
20.08.2012 16:00 Uhr
Ich würde das Angebot bei einem vernünftigen Preis in Erwägung ziehen.

Ich würde niemanden zur Rückgabe von Grund und Boden oder zur Ausreise zwingen. Aber russisch bleiben könnte das Land auf Dauer nicht. Die Einwohner müssten in einem sinnvollen Zeitraum also die Staatsbürgerschaft wechseln und deutsch lernen.

In wirtschaftlicher Hinsicht könnte ich mir für einen Zeitraum von 10-20 Jahren eine Zone mit bestimmten Sondervorschriften vorstellen, um Investitionen und Wachstum zu begünstigen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.08.2012 18:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.08.2012 16:40 Uhr
Pomerius,
über 146 geht nicht, das ist über die 2+4-Verträge und den deutsch-polnischen Grenzvertrag ausgeschlossen.
20.08.2012 16:48 Uhr
Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Russen einen "nicht unerheblichen Flottenstützpunkt" verkaufen würden, zumal mehr Russen als Deutsche dort leben...

ebenso würde ICH erstmal meine finanziellen Möglichkeiten überdenken,denn verschuldet sind wir doch wohl genug und haben mit der Euro-Krise genug am Hals und allem Rettungsschirmgemache...

und schließlich müßten zuallererst die Menschen im ehemaligen Königsberg gefragt werden, wohin sie sich zugehörig fühlen...also:VOLKSABSTIMMUNG ...und u.U. Hilfsangebote,Deutsche sozusagen "heimzuholen" wie die Siebenbürger aus Rumänien oder die Kasachstan-Deutschen.

Aber welche Gedanken führten Dich zu dieser Umfrage?
20.08.2012 16:48 Uhr
Ich würde ablehnen.
20.08.2012 16:54 Uhr
@Bimbiss und Pomerius

Jetzt macht's doch nicht unnötig kompliziert! Es ist nicht notwendig, dass schon von vorherein ein entsprechender Artikel für so einen Fall existiert. Das Grundgesetz kann wie jedes Gesetz geändert werden.
20.08.2012 17:01 Uhr
das ist Fiction.
20.08.2012 17:18 Uhr
@ Bimbiss
Zitat:
Pomerius,
über 146 geht nicht, das ist über die 2+4-Verträge und den deutsch-polnischen Grenzvertrag ausgeschlossen.

Doch, sollte gehen. Denn beide Verträge schließen ja nur aus, daß Deutschland Gebietsansprüche gegen fremdes Terrotorium erhebt, nicht, daß durch freiwillige Vereinbarungen der Betroffenen das Staatsgebiet vergrößert wird. Polnisches Gebiet wäre auch nicht berühert, weil der Oblast Kaliningrad nur den russischen Teil Ostpreußens umfaßt.

Was aber sicher nicht geht ist, daß Deutschland sich ohne Beteiligung Rußlands einfach eine neue Verfassung gibt, die Königsberg mit einschließt (vielleicht noch mit Scheinabstimmung durch in Königsberg lebende Deutsche).
20.08.2012 17:24 Uhr
Man sollte wirtschaftlich denken. Also jetzt zu Dumpingpreisen griechische Inseln aufkaufen und nach Sanierung der griechischen Wirtschaft und entsprechender Wertsteigerung ein paar davon mit den Russen gegen Kaliningrad tauschen. Den Rest der Inseln an chinesische Milliardäre verschachern und mit dem Gewinn die Region Kaliningrad sanieren, also v.a. die Altstadt von Königsberg restaurieren und das Schloss wiederaufbauen. Dazu vielleicht noch ein Duplikat von Schloss Neuschwanstein an der Memel errichten. Den amerikanischen und japanischen Reisegruppen fällt da eh nichts auf und die Einnahmen aus dem Tourismus steigen ins Unermessliche.
Junge, was für ein Plan! Ich sollte in die FDP eintreten.
20.08.2012 17:51 Uhr
Pomerius,
das GG ist egal. Artikel 1, Paragraph 1 des 2+4-Vertrages legt die Grenzen als endgültig fest. Damit ist definitiv jede Gebietserweiterung, egal welcher Form, ausgeschlossen.
20.08.2012 22:22 Uhr
Annehmen.

D.h. kaufen. Hart verhandeln, einen fairen Preis herausschlagen, und das Gebiet als weiteres Bundesland voll in die Bundesrepublik integrieren.

Ob das wirtschaftlich sinnvoll wäre oder nicht, steht für mich nicht im Vordergrund.

Vordergrund wäre, ein altes deutsches Kulturland mit herausragender Geschichte und Persönlichkeiten wieder in ein deutsches Hoheitsgebiet zu überführen.

Selbst für eine jetzt mehrheitliche nicht-deutsche Bevölkerung muss das nicht mit Nachteilen einhergehen, und glaubt man Umfragen zu diesem Thema unter der russischen Bevölkerung Königsbergs, so ist dort die Vorstellung zu Deutschland gehören zu können, durchaus positiv beurteilt.
20.08.2012 22:23 Uhr
ne:

für kartoffelland in ivans hand!
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