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Fragenübersicht Beschädigt sich Esken mit dem Angriff auf die Polizei innerparteilich und wird diese Handlungen ihren Halbzeitwert als Vorsitzende verkürzen?
1 - 20 / 44 Meinungen+20Ende
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11.06.2020 14:40 Uhr
Man muss das nach wie vor vor dem Hintergrund sehen, dass Saskia Esken durch ein Mitgliedervotum legitimiert ist. In einer Partei, in der die Machtbasis von Vorsitzenden fast schon prinzipiell erodiert, hat das fast den Wert wie die Wahl des Papstes durch ein Konklave. Über das Mitgliedervotum kommt man kaum hinweg, das wissen auch die meisten Spitzenfunktionäre in der SPD, die zwar schießen, aber nicht angreifen.

Die Einlassungen von Saskia Esken zur Polizei fand ich - mal wieder - falsch, weil verkürzend und den Eindruck von Pauschalisierung erweckend. Dass sich die Länderinnenminister gegen sie stellen, halte ich für völlig nachvollziehbar.

Es gibt dennoch ein Aber: Die meisten bisherigen Angriffe aus der SPD auf Esken haben sich bisher zum Bumerang entwickelt. Eben wegen der Legitimation durch das Mitgliedervotum. Und man sollte nicht unterschätzen, dass viele Genossinnen und Genossen ihre Äußerungen nicht ganz falsch finden.

Ich bin absolut kein Fan von Saskia Esken, ich habe sie nicht gewählt, ich werde das auch nicht in Zukunft tun und hoffe, dass sie sich nicht nochmal zur Wahl stellt. Aber dass sie bald zurücktreten muss, halte ich für völlig unwahrscheinlich. Vor der Bundestagswahl passiert das nicht.
11.06.2020 14:49 Uhr
Diese Frau ist die Inkompetenz in Person und hat dazu noch keinerlei Charisma. Wenn man dann noch ihre Einlassungen zu unterschiedlichsten Themen verfolgt kann man sich des Eindrucks kaum erwehren, dass die SPD sich unbedingt selbst zerstören möchte.
11.06.2020 14:55 Uhr
Esken is für mich weder links noch sonderbar Fortschrittlich.
Sie versucht sich hier mit billiger Polemik deutsche Polizisten pauschal in die Nähe von Rassistischen Polizisten oder teilweise Kukluxklan Mitgliedern innerhalb der US- Polizei die es schon immer auch vor Trump und insbesondere in dem Südstaaten gibt zu rücken dies finde ich ne Frechheit.
Klar mag es innerhalb der deutschen Polizei eventuell den ein oder anderen mit rechtsradikaler Gesinnung geben aber das ist bei weitem nicht repräsentativ hierzulande.
Ansonsten hat Esken aber wenig Probleme mit einem autoritären Obrigkeitstaat.
Als Freiheitlich liberalen Linken zählt Esken ganz bestimmt nicht zu meinen Vorbildern
11.06.2020 14:58 Uhr
Generell finde ich die aktuelle Empörungswelle zu den Polizeivorfaellen nicht ganz ehrlich da sie den Eindruck erwecken dieses Problem gaebe es erst seit Trump das stimmt einfach nicht.
11.06.2020 14:59 Uhr
Zitat:
Als Freiheitlich liberalen Linken


Endlich mal jemand bei dem diese Selbstbezeichnung tatsächlich zuzutreffen scheint.
11.06.2020 15:01 Uhr
Zitat:
Zitat:
Als Freiheitlich liberalen Linken


Endlich mal jemand bei dem diese Selbstbezeichnung tatsächlich zuzutreffen scheint.


Na ja, Masken abzulehnen macht einen jetzt auch noch nicht zum aufrechten Liberalen...

*duckundweg*
11.06.2020 15:05 Uhr
Zitat:

Endlich mal jemand bei dem diese Selbstbezeichnung tatsächlich zuzutreffen scheint.


Na ja, Masken abzulehnen macht einen jetzt auch noch nicht zum aufrechten Liberalen...

*duckundweg*[/quote]

Das ist ja nicht das einzige Thema, bei dem sich Sozial21 freiheitlich äußert. Anders als viele andere Linksliberale scheint er tatsächlich liberal zu sein. Dass er dann auch noch den Begriff "freiheitlich" benutzt ist erst recht ein gutes Zeichen

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.06.2020 15:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.06.2020 15:07 Uhr
Zitat:
Das ist ja nicht das einzige Thema, bei dem sich Sozial21 freiheitlich äußert. Anders als viele andere Linksliberale scheint er tatsächlich liberal zu sein. Dass er dann auch noch den Begriff "freiheitlich" benutzt ist erst recht ein gutes Zeichen


Echt? Ich sehe ganz überwiegend Corona- und Maskenoutrages.
11.06.2020 15:08 Uhr
Ach, da könnten alle Seiten sich mal was weniger anstellen.

Wenn ich Esken richtig verstanden habe, will sie eigentlich nur eine Stelle, wo man Rassismus bei der Polizei melden kann, wenn man davon betroffen ist.

Vorgetragen hat sie ihr Anliegen, wie immer, völlig unterirdisch, deswegen ist das Ziel aber nicht falsch.

Die, die jetzt bellen und beißen versteh ich auch nicht: wenn es kein Rassismusproblem bei der deutschen Polizei gibt, dann hat diese Meldestelle doch nichts zu tun und wird irgendwann wegen Sinnlosigkeit wieder eingedampft.

Locker bleiben gegenüber dieser Forderung wäre jetzt ehrlich gesagt glaubwürdiger als bellen und beißen.
11.06.2020 15:09 Uhr
Zitat:
Zitat:
Das ist ja nicht das einzige Thema, bei dem sich Sozial21 freiheitlich äußert. Anders als viele andere Linksliberale scheint er tatsächlich liberal zu sein. Dass er dann auch noch den Begriff "freiheitlich" benutzt ist erst recht ein gutes Zeichen


Echt? Ich sehe ganz überwiegend Corona- und Maskenoutrages.


Ãœberwiegend sicherlich. Ist ja auch ein aktuelles und brisantes Thema.
11.06.2020 15:12 Uhr
Wenn man 1+1 addieren kann, dann kommt man wohl zu einem Schluss.

Es handelt sich bei sozial 21 um keinen freiheitlich-liberalen Account.

Man soll nicht glauben, dass jemand der gegen die Maske kämpft, dass diese Person eine universell liberale Person ist.

Zudem, wer 1+1 addieren kann, Abgänge und Zugänge der letzten Wochen sich ansieht, sich wohl ausrechnen kann, wer hinter sozial21 steht.

Das war kein liberal-freiheitlicher Account, das war ein Marxist.
11.06.2020 15:12 Uhr
Das Maskenthema ist halt immoment aktuell demnächst gibt es sicherlich auch wieder andere wichtige Themen wie Datenschutz oder ähnliches
11.06.2020 15:13 Uhr
Zitat:
Ach, da könnten alle Seiten sich mal was weniger anstellen.

Wenn ich Esken richtig verstanden habe, will sie eigentlich nur eine Stelle, wo man Rassismus bei der Polizei melden kann, wenn man davon betroffen ist.

Vorgetragen hat sie ihr Anliegen, wie immer, völlig unterirdisch, deswegen ist das Ziel aber nicht falsch.

Die, die jetzt bellen und beißen versteh ich auch nicht: wenn es kein Rassismusproblem bei der deutschen Polizei gibt, dann hat diese Meldestelle doch nichts zu tun und wird irgendwann wegen Sinnlosigkeit wieder eingedampft.

Locker bleiben gegenüber dieser Forderung wäre jetzt ehrlich gesagt glaubwürdiger als bellen und beißen.


Ich finde es richtig schlimm, dass dieses Thema in so wahnsinnig verhärteten Fronten diskutiert wird. Da scheint es derzeit ja nur zwei präsente Meinungen zu geben - Meinung 1: Die Polizei besteht durchweg aus gewalttätigen Rassisten, Meinung 2: Bei der Polizei ist alles durchweg sauber und nie ist dort irgendwas vorgefallen.

Beides kann nicht stimmen. Wenn sich Lager bei so einem extrem wichtigen Thema unerbittlich gegenüberstehen, kann das nichts gutes heißen.
11.06.2020 15:14 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Das ist ja nicht das einzige Thema, bei dem sich Sozial21 freiheitlich äußert. Anders als viele andere Linksliberale scheint er tatsächlich liberal zu sein. Dass er dann auch noch den Begriff "freiheitlich" benutzt ist erst recht ein gutes Zeichen


Echt? Ich sehe ganz überwiegend Corona- und Maskenoutrages.


Ãœberwiegend sicherlich. Ist ja auch ein aktuelles und brisantes Thema.


Corona ist sicher brisant, Masken wohl nicht so richtig.
11.06.2020 15:15 Uhr
Zitat:
Wenn man 1+1 addieren kann, dann kommt man wohl zu einem Schluss.

Es handelt sich bei sozial 21 um keinen freiheitlich-liberalen Account.

Man soll nicht glauben, dass jemand der gegen die Maske kämpft, dass diese Person eine universell liberale Person ist.

Zudem, wer 1+1 addieren kann, Abgänge und Zugänge der letzten Wochen sich ansieht, sich wohl ausrechnen kann, wer hinter sozial21 steht.

Das war kein liberal-freiheitlicher Account, das war ein Marxist.


Wer ist das denn?
11.06.2020 15:16 Uhr
@Ratio legis

Kommst sicher selbst drauf
11.06.2020 15:16 Uhr
Zitat:
@Ratio legis

Kommst sicher selbst drauf


Nein!
11.06.2020 15:17 Uhr
Was Eskens Halbwertzeit als Vorsitzende angeht: ich glaube nicht, dass das gewählte Duo Esken/Borjans vorzeitig am Arsch ist. Das wäre auch ein fatales Signal: man hat in einem quälenden lähmenden, aber superdemokratischen Verfahren, das schon irgendwie der ältesten demokratischen Partei auf deutschem Boden gut zu Gesicht steht in 23 Regionalkonferenzen die Superstars der SPD gekürt. Und heraus kamen Esken und Borjans.

Das sagt viel über den Zustand der Partei aus, mir fehlt aber jede Idee, wer es sonst machen könnte und mir fehlt auch jede Idee, welche WählerInnen die SPD noch verlieren können sollte.

Sie wird sich irgendwo bei 15% einpendeln und ab und an mal ein bißchen regieren dürfen. Zu mehr reichts im Moment nicht. Da ist es auch bei dem Personaltableu der SPD völlig egal, wer gerade den Vorsitzenden macht und wie glücklich oder unglücklich er/sie sich äußert.
11.06.2020 15:18 Uhr
Esken hat doch mit ihrer Kritik völlig recht.Leider ist ein Teil der deutschen Polizei rassistisch. Nicht erst seit den NSU Ermittlungen ist das klar ersichtlich. Man muss sich nur mal anschauen wieviel Polizisten sich in der zum teil faschistischen"afd" tummeln.
11.06.2020 15:19 Uhr
@Autriche

Ich duerfte wohl im Gegensatz zu dir nicht alles was Marx gesagt hat in Bausch und Bogen ablehnen.
Der Marxismus hat durchaus einige Sachen die Begrüßenwert waren z.B war die Klassenpaltung zu Zeiten des Marxismus Real und kein Hirngespinst und auch das man Religion kritisch hinterfragen darf ist sicher nicht als Gesellschaftlicher Rueckschritt zu Werten.
Dennoch würde mich alleine augfrund des Absolutsheitsanspruches Nicht als Marxisten sehen
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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