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Fragenübersicht Führt der Kampf gegen Rechts zu einer Einschränkung der Meinungsfreiheit bzw. Limitierung des politischen Diskussionsfeldes?
1 - 20 / 43 Meinungen+20Ende
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25.10.2019 11:55 Uhr
Ja, das ist deutlich zu beobachten!
25.10.2019 12:03 Uhr
Nein, dem ist nicht so!
25.10.2019 12:08 Uhr
Zitat:
Nein, dem ist nicht so!


Nach dem Ergebnis der Allenbach- bzw. Shell-Studie empfindet dies aber eine Mehrzahl der Bürger so.

Erschwerend kommt hinzu, dass in diesem Kontext ja nicht vordergründig ein Extremismus bekämpft werden soll, sondern gleich ein gesamtes politisches Lager.

Wenn der zielgebende Kampf gegen Rechts erfolgreich geführt worden ist, gäbe es demnach als gültiges Meinungssprektrum nur noch Links und die Mitte, wer hier keine Einschränkung erkennen mag, sollte vielleicht noch einmal etwas ins sich gehen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.10.2019 14:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.10.2019 12:12 Uhr
Zitat:
Zitat:
Nein, dem ist nicht so!


Nach dem Ergebnis der Ergebnis der Allenbach- bzw. Shell-Studie empfinden dies aber eine Mehrzahl der Bürger so.

Erschwerend kommt hinzu, dass in diesem Kontext ja nicht vordergründig ein Extremismus bekämpft werden soll, sondern gleich ein gesamtes politisches Lager.

Wenn der zielgebende Kampf gegen Rechts erfolgreich geführt worden ist, gäbe es demnach als gültiges Meinungssprektrum nur noch Links und die Mitte, wer hier keine Einschränkung erkennen mag, sollte vielleicht noch einmal etwas ins sich gehen.


Wenn Du das so darstellst, dann musst Du das aber auch auf die Gegenseite projezieren!

Der Kampf gegen Links ist zumindest gleich bedeutend zu sehen.
Morddrohungen gegen linke Politiker, Anschläge etc.

Bei dieser Argumentation bleibt nur noch eine Richtung übrig, der Meinungsfreiheit zugestanden wird: Der Mitte
25.10.2019 12:14 Uhr
Die sozialen Folgekosten, die man für die Äußerung der eigenen Meinung tragen müssen, sind auf jeden Fall gestiegen. Sie reichen vom Niedergebrülltwerden durch "Aktivisten" über Brandanschläge bis hin zum politisch motivierten Mord.

Allgemein verlernen die Menschen in Deutschland in allen politischen Lagern die Fähigkeit, andere Ansichten als die ihre auszuhalten.
25.10.2019 12:19 Uhr
Zitat:
Wenn Du das so darstellst, dann musst Du das aber auch auf die Gegenseite projezieren!


Mir wäre es neu, dass öffentliche Personen, inkl. diverse Politiker und Journalisten unwidersprochen zum Kampf gegen Links aufrufen.

Aber grundsätzlich hast du Recht, nach meinem Verständnis legt der Gesetzgeber den Rahmen der Meinungsfreiheit fest und keine Aktivisten und dies gilt ausdrücklich für das gesamte politische Spektrum.
25.10.2019 12:20 Uhr
Zitat:
Allgemein verlernen die Menschen in Deutschland in allen politischen Lagern die Fähigkeit, andere Ansichten als die ihre auszuhalten.




Unbestritten und genau diese Zustände verfestigen sich gerade enorm.
25.10.2019 14:34 Uhr
Das kritisiere ich schon seit Jahren. Die aktuellen, im Hintergrund aufgeführten Beispiele sind nur eine traurige Zuspitzung dieser Lage aufgrund der kurzen Zeitfolge innerhalb von wenigen Wochen.

Der sog. "Kampf gegen Rechts" ist im Grunde ein Kampf gegen jede deutlich vom gesellschaftlichen Mainstream abweichende Meinung oder Gesinnung. Jedem, der das Meinungsklima in Deutschland beaobachtet und halbwegs objektiv wahrnehmen kann, müssten die Gefahren, die daraus erwachsen eigentlich sofort offenkundig sein.
25.10.2019 14:52 Uhr
Zitat:

Der Kampf gegen Links ist zumindest gleich bedeutend zu sehen.
Morddrohungen gegen linke Politiker, Anschläge etc.


Der Kampf gegen Rechts ist Regierungsprogramm und ein durch die Eliten unterstützter und gesellschaftlich erwünschter Kampf.
Der Kampf gegen Links erfolgt durch Außenseiter und wird politisch und gesellschaftlich ausdrücklich missbilligt.

Das ist ein wesentlicher Unterschied. Ich lehne beides ab, aber die Rahmenbedingungen sind kaum zu vergleichen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.10.2019 14:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.10.2019 14:53 Uhr
Nein, das ist quatschiges Gejammer der Rechtsextremen und Hinterwäldler.
25.10.2019 14:55 Uhr
Zitat:
Nein, das ist quatschiges Gejammer der Rechtsextremen und Hinterwäldler.


Eine derart dumme und stumpfsinnige Aussage ist - selbst wenn sie nur als Provokation gemeint war - weit unter Deinem Niveau.
25.10.2019 15:03 Uhr
De Maiziére, Lindner, Steinmeier, Schäuble, alles Rechtsextreme und Hinterwäldler. Wieder was gelernt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.10.2019 15:05 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.10.2019 15:05 Uhr
Zitat:
Zitat:
Nein, das ist quatschiges Gejammer der Rechtsextremen und Hinterwäldler.


Eine derart dumme und stumpfsinnige Aussage ist - selbst wenn sie nur als Provokation gemeint war - weit unter Deinem Niveau.


Magst du gern so empfinden. Ich kann allerdings das dümmliche Gejammer der Recht(sextremen)en über die ach so eingeschränkte Meinungsfreiheit genauso wenig mehr ertragen, wie das nicht weniger dümmliche Geseier der Link(sextremen)en über die ach so bösen gewinnorientierten Unternehmen.

Wer ums Verrecken in Deutschland hetzen und rassistische Sprüche klopfen will und muss, der soll gefälligst auch damit leben, dass dieser "Meinung", zu Recht, widersprochen wird und manches davon eben auch von Gesetzes wegen her nicht gesagt werden darf. Das ist völlig in Ordnung so. Wenn Recht(sextreme)e sich mit aller Gewalt über Neger, Kanacken, Affen, Dschungelmenschen, Hakennasen und sonstigen rassistischen Scheiß unterhalten müssen, sollen sie das irgendwo anders tun. Ich kann sehr gut damit leben, dass das hier in aller Regel nicht geduldet wird.
25.10.2019 15:07 Uhr
Nicht nur der Kampf gegen rechts, sondern auch der mittlerweile breit inszenierte Kampf gegen den Wirtschaftsliberalismus. Zu gerne würde man alles, was nicht in den linken Mainstream passt, in denselben Topf werfen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.10.2019 15:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.10.2019 15:12 Uhr
Ja, weil der Kampf gegen Rechts längst über die Bekämpfung einer Wiederbetätigung des Nationalsozialismus hinausgeht, was die einzige legitime Einschränkung der Meinungsfreiheit darstellen würde.
25.10.2019 15:18 Uhr
Zitat:
Nein, das ist quatschiges Gejammer der Rechtsextremen und Hinterwäldler....
Ich kann allerdings das dümmliche Gejammer der Recht(sextremen)en über die ach so eingeschränkte Meinungsfreiheit genauso wenig mehr ertragen..."



Ich möchte mal diese Aussage dem aktuellen Faktenstand gegenüber stellen:

"Mehrheit vermeidet öffentliche Aussagen zu vermeintlichen Tabuthemen
In einer Umfrage haben zwei Drittel der Befragten angegeben, genau auf ihre öffentlichen Äußerungen zu achten. Als heikelstes Thema gilt demnach die Flüchtlingspolitik. "

https://www.zeit.de/gesellschaft/2019-05/meinungsfreiheit-oeffentlichkeit-deutsche-ifd-allensbach-studie


"Ein Großteil der Jugendlichen in Deutschland fühlt sich in seiner Meinungsfreiheit eingeschränkt. Das ergab die Shell-Jugendstudie. So gaben 68 Prozent der Befragten zwischen 15 und 25 Jahren an, dass die Aussage "In Deutschland darf man nichts Schlechtes über Ausländer sagen, ohne gleich als Rassist beschimpft zu werden" voll und ganz oder eher stimme. "


https://www.focus.de/perspektiven/gesellschaft-gestalten/nach-shell-jugendstudie-keine-meinungsfreiheit-experte-erklaert-wie-sich-die-gesellschaft-aendern-muss_id_11246316.html








Jetzt kann man mit diesen Ergebnissen unterschiedlich umgehen, entweder beschimpft man einfach 2/3 der Bürger als Rechtsextreme und Hinterwäldler, oder aber erkennt an, dass es eine Limitierung öffentliches Diskurses gibt, die man eben nicht so einfach akzeptieren sollte.



Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.10.2019 15:19 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.10.2019 18:24 Uhr
Das muss nicht zwangsläufig so sein. Die Vorgänge um Lucke sind bedenklich. Lucke ist zwar Wegbereiter der AfD, aber ist kein Rechtsextremist. Und hier ist es wichtig zu unterscheiden. Eine liberale Demokratie darf keinen Extremismus hinnehmen, jedoch gehört Meinungspluralismus zu ihrem Wesenskern. Ein Lucke, der eine Vorlesung abhalten will, gehört nicht niedergeschrien.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.10.2019 18:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.10.2019 20:14 Uhr
Man sollte hier lokal differenzieren. Zum Beispiel eröffnen sich hier zwischen der brd und dem Heiligen Königreich Sachsen erhebliche Differenzen. Gleiches gilt für Schlesien, Böhmen und Preußen.

25.10.2019 20:15 Uhr
Heil Herzog Widukinds Stamm!H ist leider Geschichte....
25.10.2019 21:27 Uhr
Kommt drauf an was man unter dem Kampf gegen Rechts versteht. Ich sage aber mal ja, sowohl in der Interaktion zwischen sich politisch neu orientierenden Menschen und erst Recht bei Aktivisten, sofern sie Menschen erreichen. Besonders auffällig ist das bei Facebook, wo verschiedene Aktivisten fast dauerhaft gesperrt werden, immer unter fadenscheinigen Begründungen oder auch ohne. Aber die zunehmende Zensur betrifft nicht nur Deutschland. Der Protest von zahlreichen Zeitungen und Verlagen in Australien, als geschwärzte Zeitungen als Protest rausgegeben wurden gibt ein Indiz davon wo es hingehen soll. Auch darüber hinaus, wie z. B. der Entzug der Gemeinnützigkeit, erst kürzlich bei Campact.

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-10/pressefreiheit-protest-australische-zeitungen-schwaerzen-titelseiten

https://taz.de/Druck-auf-Nichtregierungsorganisation/!5634748/

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.10.2019 21:41 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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