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Fragenübersicht Sind Bonuszahlungen in Millionenhöhe an die Manager der Deutschen Bank - trotz des höchsten Verlustes der Unternehmensgeschichte das richtige Signal?
1 - 20 / 30 Meinungen+20Ende
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30.01.2020 11:12 Uhr
Nein. Richtiger wäre alle Gehälter auf 2000 netto zu begrenzen.
30.01.2020 11:16 Uhr
Zitat:
Nein. Richtiger wäre alle Gehälter auf 2000 netto zu begrenzen.


So eine kommunistische Gleichmacherei halte ich für genauso wenig zielführend, wie die riesigen Beträge ans Management.
30.01.2020 11:21 Uhr
Zitat:
Zitat:
Nein. Richtiger wäre alle Gehälter auf 2000 netto zu begrenzen.


So eine kommunistische Gleichmacherei halte ich für genauso wenig zielführend, wie die riesigen Beträge ans Management.


Was gibt's gegen riesige Managementgehälter einzuwenden?
30.01.2020 11:27 Uhr
Zitat:
Nein. Richtiger wäre alle Gehälter auf 2000 netto zu begrenzen.


Viel Spaß beim Werben für diesen Vorschlag. Es werden ihn sicher etliche Menschen unterstützen.
30.01.2020 11:28 Uhr
Also wieder nur antikommunistisches Geschwafel. Kennt man ja aus der Führungsebene. Wessen Brot ich fress, dessen Lied ich sing.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.01.2020 11:30 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.01.2020 11:30 Uhr
Zitat:
Also wieder nur antikommunistusches Geschwafel. Kenbt man ja aus der Führungsebene. Wessen Brot ich fress, dessen Lied ich sing.


Dein Auftritt mit diesem Account ist bisher eher schwach. Ein mit irgendeiner Zahl dahingerotzter Vorschlag ohne jede Substanz, die Replik ist dann „antikommunistische Geschwafel“. Erklär‘ doch einfach mal, welchen Sinn es hat, Gehälter genau an dieser recht niedrigen Grenze einzufrieren.
30.01.2020 11:37 Uhr
Zitat:
Zitat:
Also wieder nur antikommunistusches Geschwafel. Kenbt man ja aus der Führungsebene. Wessen Brot ich fress, dessen Lied ich sing.


Dein Auftritt mit diesem Account ist bisher eher schwach. Ein mit irgendeiner Zahl dahingerotzter Vorschlag ohne jede Substanz, die Replik ist dann „antikommunistische Geschwafel“. Erklär‘ doch einfach mal, welchen Sinn es hat, Gehälter genau an dieser recht niedrigen Grenze einzufrieren.


Was willst von mir? Auf meinen Beitrag folgte prompt der Kommentar "kommunistische Gleichmacherei". Was ist daran reflektiert? Nur weil du hier den Wichtigtuer vom Dienst spielst muss ich das ja nicht nachmachen. Ich glaub du hast keine Ahnung was es heißt harte Arbeit zu machen und nach Feierabend viel zu kaputt zu sein, um noch was zu machen.
30.01.2020 11:40 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Also wieder nur antikommunistusches Geschwafel. Kenbt man ja aus der Führungsebene. Wessen Brot ich fress, dessen Lied ich sing.


Dein Auftritt mit diesem Account ist bisher eher schwach. Ein mit irgendeiner Zahl dahingerotzter Vorschlag ohne jede Substanz, die Replik ist dann „antikommunistische Geschwafel“. Erklär‘ doch einfach mal, welchen Sinn es hat, Gehälter genau an dieser recht niedrigen Grenze einzufrieren.


Was willst von mir? Auf meinen Beitrag folgte prompt der Kommentar "kommunistische Gleichmacherei". Was ist daran reflektiert? Nur weil du hier den Wichtigtuer vom Dienst spielst muss ich das ja nicht nachmachen. Ich glaub du hast keine Ahnung was es heißt harte Arbeit zu machen und nach Feierabend viel zu kaputt zu sein, um noch was zu machen.


Ah ja.

Ich weiß nicht was gerade bei dir schief läuft, aber bitte lade deine Probleme an wem anders ab...

Danke für die Diskussion.
30.01.2020 12:07 Uhr
Kommt wohl darauf an, was an Bonuszahlungen bei welchen Leistungen ausgehandelt wurde. Wenn 'Leistung muss sich wieder lohnen' aber nur bei Gehaltssenkungen von Geringverdienern gelten soll, dann läuft gewaltig was schief.

Zum Hauptargument... Gibt es hier denn jemanden, der einschätzen kann, ob die Gefahr, dass die Deutsche Bank kein Personal mehr für das Management finden würde, real ist oder ist das nur ein Vorwand? Bzw. würde man denn die ständig Verluste machenden Manager bei anderen Banken tatsächlich haben wollen?
30.01.2020 12:11 Uhr
Zitat:
Zum Hauptargument... Gibt es hier denn jemanden, der einschätzen kann, ob die Gefahr, dass die Deutsche Bank kein Personal mehr für das Management finden würde, real ist oder ist das nur ein Vorwand? Bzw. würde man denn die ständig Verluste machenden Manager bei anderen Banken tatsächlich haben wollen?


Du wirst ohne Boni wohl anderes Personal finden, aber nicht unbedingt gleich geeignetes oder besseres. Für diesen Verzicht müsste man Leute mit einer langfristigen und nachhaltigen Gestaltungsrolle locken, die nicht wackelt, wenn es ein paar Jahre schlecht läuft. Das ist in den Spitzenetagen so grosser Aktiengesellschaften, die in dem Fall ja noch extrem im internationalen Markt vernetzt sind, kaum möglich.

Es gibt zwar inzwischen einen Wandel was das Vergütungsverständnis angeht - aber auch noch mehr als genug Leute, die sich von einem besseren Gehalt nebst Boni als Hauptargument überzeugen lassen.
30.01.2020 12:16 Uhr
Zitat:
Was willst von mir? Auf meinen Beitrag folgte prompt der Kommentar "kommunistische Gleichmacherei".


Der Kommentar kam von mir. Und ich halte ihn für gerechtfertigt. Mit moderner Entlohnungssystematik hat Dein Vorschlag Gehälter bei 2000 Euro zu betonieren ja nun wirklich nichts zu tun. Gleichmacherei trifft es da schon eher und kommunistisch mutet dieser Vorschlag ja auch an.

Ich habe nichts gegen Gehaltsdifferenzierungen nach Leistung und Verantwortung. Allerdings darf die Schere zwischen Führungsetage und "normalen Mitarbeitern" nicht in der Weise auseinandergehen, dass der Kapitalgeber immer noch weiter auf den eh schon größten Haufen Geld scheißt.

Man muss kein Kommunist oder Sozialist sein um das Missverhältnis zu kritisieren.
30.01.2020 12:18 Uhr
Zitat:


Zum Hauptargument... Gibt es hier denn jemanden, der einschätzen kann, ob die Gefahr, dass die Deutsche Bank kein Personal mehr für das Management finden würde, real ist oder ist das nur ein Vorwand? Bzw. würde man denn die ständig Verluste machenden Manager bei anderen Banken tatsächlich haben wollen?



Das Management hat die Deutsche Bank in den letzten Jahren deutlich runtergewirtschaftet. Gleiches gilt z.B. für VW.

Daher ist die Frage, ob man ohne Boni besseres Personal bekommt, seltsam. Schlechteres ist kaum noch möglich.
30.01.2020 12:20 Uhr
Zitat:
Ich habe nichts gegen Gehaltsdifferenzierungen nach Leistung und Verantwortung. Allerdings darf die Schere zwischen Führungsetage und "normalen Mitarbeitern" nicht in der Weise auseinandergehen, dass der Kapitalgeber immer noch weiter auf den eh schon größten Haufen Geld scheißt.


Man muss ja auch sehen, dass sich die relative Armutsgrenze an einem Einkommensdurchschnitt orientiert. Es gäbe also auch bei einer Gehaltsobergrenze von 2000 EUR noch Armut.

Der richtige Weg ist eben, Menschen gut auszubilden, ihnen Fähigkeiten an die Hand zu geben und dafür zu sorgen, dass Kapitalmittel nicht zu stark ungleich verteilt werden. Da gibt es aber viele andere Lösungen, allen voran eine angemessene Besteuerung von Einkünften.
30.01.2020 12:21 Uhr
Zitat:
Daher ist die Frage, ob man ohne Boni besseres Personal bekommt, seltsam. Schlechteres ist kaum noch möglich.


Ich befürchte ja dahinter steckt die Befürchtung sonst gar kein Personal mehr zu bekommen... Nun ja bis auf myGeneral natürlich, der das für 2000 € machen will.
30.01.2020 12:29 Uhr
Zitat:


befürchte ja dahinter steckt die Befürchtung sonst gar kein Personal mehr zu bekommen



Wie oben schon gesagt wurde, gibts dafür auch andere Optionen. Wenn das im Fußball-Trainer-Modus läuft, dass die Leute nach ein paar Wochen rausfliegen, dann müssen die paar Wochen eben entsprechend entlohnt werden.

Abgesehen davon halte ich es nicht für erstrebenswert, 80 Std pro Woche zu ackern, die Familie und die Freunde nie zu sehen und permanent Jetlag zu haben. Das kann natürlich jeder anders sehen, aber das ist bei vielen sicher ein Grund, die Karriere auf einer bestimmten Ebene zu beenden.

Und dann ist noch die Frage der Blender. Wenn man einmal anfängt, Chefposten mit Blendern zu besetzen, wird man das Problem kaum noch los. Die tun nämlich alles dafür, neben sich niemanden mit Fachexpertise nach oben kommen zu lassen. Das würde den Blender entlarven. Und im Bewerbungsverfahren kann der Blender Fachexpertise beim Kandidaten nicht bewerten. Also ist die Gefahr groß, dass er auf einen Blender reinfällt.
30.01.2020 14:33 Uhr
Wenn die Boni leistungsorientiert ausgehandelt wären und diese gemäß objektiver Bewertung leistungsbezogen erfüllt wurden, dann sehe ich kein Grund nicht den Bonus auszuzahlen. Ich befürchte aber, dass dies hier nicht der Fall ist und die Boni nur noch als Ergänzung zum Gehalt angesehen werden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.01.2020 14:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.01.2020 14:39 Uhr
Zitat:


Wenn die Boni leistungsorientiert ausgehandelt wären und diese gemäß objektiver Bewertung leistungsbezogen erfüllt wurden, dann sehe ich kein Grund nicht den Bonus auszuzahlen



Was sind denn solche Kriterien?

Aktienkurs steigern? Geht meist auf Kosten der Mitarbeiter.

Krankenstand reduzieren? Geht auf Kosten des Aktienkurses.

Compliance sicherstellen? kostet Geld und benötigt viele Mitarbeiter. Also schädlich für den Aktienkurs.

Niemand verkündet als Unternehmensziel, dass der Aktienkurs steigen soll, weil klar ist, wie das erreicht wird. Also bleibt es bei schwammigen Zielen und ebenso unklaren Kriterien für die Bonusauszahlung.
30.01.2020 14:57 Uhr
Zitat:

Was sind denn solche Kriterien?


Zielvereinbarungen können sehr unterschiedlich sein.

Unter der url findest du ein paar Beispiele.

https://karrierebibel.de/zielvereinbarung/
30.01.2020 16:36 Uhr
Zitat:
Unter der url findest du ein paar Beispiele.


Ja schön.

Und welches davon wäre bei einem Vorstandsvorsitzendem von praktischer Relevanz?

Ok, bei Mitarbeiterführung, Kenntnis über rechtliche Situationen usw. haben viele so ihre Defizite. Aber ist es ein praktikabler Ansatz, den Chef der Deutschen Bank zu einem Seminar über Mitarbeiterführung und Arbeitsrecht zu schicken, damit er seine 20 Mio. Bonus bekommt?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.01.2020 17:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.01.2020 17:21 Uhr
Zitat:
Wenn die Boni leistungsorientiert ausgehandelt wären und diese gemäß objektiver Bewertung leistungsbezogen erfüllt wurden, dann sehe ich kein Grund nicht den Bonus auszuzahlen. Ich befürchte aber, dass dies hier nicht der Fall ist und die Boni nur noch als Ergänzung zum Gehalt angesehen werden.


Ich glaub eher dass die Boni leistungsorientiert gezahlt werden. Nur eben für die Leistung, die Beschäftigten genug auszuquetschen. In Frankreich sind diese bei der SNCF dazu übergegangen ihre Arbeit so weit zu drosseln dass die Boni nicht ausgezahlt werden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.01.2020 17:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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