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Fragenübersicht Vor 24 Jahren fiel die Mauer.Dein privates Resümee lautet?
1 - 20 / 71 Meinungen+20Ende
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12.11.2013 07:34 Uhr
.. keine Grenztoten mehr. Ist doch schon mal was.
12.11.2013 07:42 Uhr
...dass die Mauer in den Köpfen noch nicht gänzlich verschwunden ist...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.11.2013 08:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.11.2013 07:52 Uhr
Durch die Verschiebung des Schwergewichts Deutschlands nach Norden und Osten ist Deutschland definitiv säkularer und linker geworden. Das ist natürlich negativ. Ich freue mich aber darüber, dass die Deutschen aus der eheamligen SBZ nun in Freiheit leben können, auch wenn manche es vielleicht nicht wertschätzen können. Der Egoismus vieler Westdeutscher, die die Ostdeutwschen nur als Belastung ansehen, ist mir zwar verständlich, aber dass ich es verstehe, heißt nicht, dass ich es gutheiße. Ich glaube aber, dass sich im letzten knappen viertel Jahrhundert einigeszum Besseren entwickelt hat und das noch weitergehen wird.
12.11.2013 07:54 Uhr
Zitat:
ist Deutschland definitiv säkularer und linker geworden. Das ist natürlich negativ.


Lieber Djilas,

Ich bitte Dich zu beachten, dass das nicht natürlich negativ ist. Nur für Dich und Deine ganz persönliche Einstellung ist das so. Bitte akzeptiere, dass eine Menge von Menschen, gerade im Hinblick auf die Säkularisierung dies genau andersherum empfindet!
12.11.2013 07:55 Uhr
Das ich seit 24 Jahren Reisen kann wohin ich will ohne bis zum Rentenalter zu warten möchte ich auf keinen Fall missen!
12.11.2013 08:13 Uhr
@dorr_Olli
Zitat:
keine Grenztoten mehr. Ist doch schon mal was.

Die Grenztoten findet man heute an den EU-Außengrenzen!
Wobei das einem Fascho wie Dir ja egal ist, da das ja keine Deutschen sind...

Dabei sterben weitaus mehr Flüchtlinge an den EU-Außengrenzen als in den fast drei Jahrzehnten an der Berliner Mauer. So sind alleine im Jahr 2012 laut Angabe in der ZEIT 180 Menschen ertrunken. Dagegen sind 1961-1989 laut Institut für Zeitgeschichtliche Forschung mindestens 137 Mauertote (umstrittene Höchstzahl 257) festzustellen.

Ich möchte die Zahlen nicht aufrechnen und das DDR-Regime, das auf Fluchtwillige scharf schießen ließ, schönreden.
Aber wir sehen an diesen Zahen die Dimensionen. Umso widerlicher und verlogener muss einem daher die EU-Flüchtlingspolitik und der Rassismus eines Herren Friedrich erscheinen, die mit einer ständigen staatsoffiziellen Beschwörung des DDR-Unrechts einhergeht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.11.2013 11:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.11.2013 08:14 Uhr
Diese Umfrage, die ich abgelehnt habe in der Rezi, ist von HERBERT? Ich bin sehr enttäuscht. Sicher ist nicht alles so gekommen wie man erwartet hat, so habe ich garantiert nicht erwartet nach der Wiedervereinigung ein Deutschland erleben zu müssen, das von der Neuen Linken der 68er regiert wird, aber wer die damaligen, heruntergekommenen und verfallenen Städte mit der heutigen Situation vergleicht und zu einem negativen Resümee kommt, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
12.11.2013 08:20 Uhr
Wurde damals Zeit.
Seit dem haben wir glücklicherweise wieder einen gemeinsamen deutschen Staat, die damaligen Kofliktlinien sind allerdings nicht weg, sondern haben sich nur verschoben.
12.11.2013 08:20 Uhr
"Die Grenztoten findet man heute an den EU-Außengrenzen!
Wobei das einem Faschos wie Dir ja egal sind, da das ja keine Deutschen sind..."

Niemand zwingt sie in die Boote zu steigen, niemand zwingt sie bei dem Versuch illegal in Länder einzudringen, die sie nicht gerufen haben, nicht eingeladen und ganz bestimmt auch nicht brauchen, ihr Leben zu riskieren. Sie sind auch sonst nicht mit den DDR-Flüchtlingen zu vergleichen, denn sie fliehen nicht aus der Unterdrückung einer kommunistischen Diktatur in den (damals halbwegs freien) Teil ihres Vaterlandes, sondern sie wollen nur für sich mehr Wohlstand, möglichst auf Kosten anderer, denn dort wo sie versuchen hinzukommen, gibt es keinen großen Bedarf an vollkommen unqualifizierten Semi-Analphabeten, weshalb sie de facto auf Kosten der Wirtsvölker leben, die selbst Millionen Arbeitslose haben und sie dennoch durchfüttern (und mehr, Unterkunft, medizinische Versorgung usw) sollen. MIttlerweile kommen sie auch nicht mehr als Bittsteller, sondern wie Hamburg und Berlin, mit ihren unsäglichen Erpressungsversuchen zeigen, als aggressive, dreist Forderungen stellende Möchtegern-Invasoren.
Sie tun es auf eigene Gefahr und niemand ist daran schuld wenn sie dabei draufgehen außer ihnen selbst und ihren Schleppern.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.11.2013 09:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.11.2013 08:21 Uhr
Der 9. November 1989 war einer der glücklichsten Tage der Deutschen Geschichte.
12.11.2013 08:21 Uhr
Grundsätzlich unterscheide ich zwischen der revolutionären Bewegung des Herbstes 1989 für Demokratie im Sozialismus, die den Mauerfall bewirkte einerseits und ihrer konterrevolutionären Entartung im Jahre 1990, wo die Entwicklung Richtung großdeutschem Nationalismus und Restauration des Kapitalismus ging. Das Resultat der Entwicklung bewerte ich negativ. Kapitalismus bedeutet Arbeitslosigkeit, Obdachlose, Armut, Leiharbeit, Schikane durch Hartz 4 und eine Bundeswehr, die weltweit Kriege für Profite führt.
Das war auch nicht das was die Mehrheit der Menschen die im Herbst 1989 in der DDR auf die Straße gegangen sind, gewollt hat.


Lesetip:
Bernd Gehrke, Wolfgang Rüddenklau (Hrsg.): ...das war doch nicht unsere Alternative. DDR-Oppositionelle zehn Jahre nach der Wende, Verlag Westfälisches Dampfboot Münster 1999.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.11.2013 09:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.11.2013 08:29 Uhr
Die Erringung der Freiheit ist ohne Frage ein hohes Gut, aber diese Freiheit mag manchem wie ein Hohn vorkommen, solange noch immer nicht die gleiche Freiheit gilt. Burger King überall und Reisen nach dem Ausland sind eben nicht alles, solange nach Löhnen und Renten die Grenze zwischen West und Ost bestehen bleibt.
12.11.2013 08:33 Uhr
@Baumeister
Deine Worte sind sehr bezeichnend für die Menschenverachtung der radikalen Rechten. Wobei die "Argumente" überaus schwach sind. Letztlich bleibt kein Argument am Ende bestehen als der nackte Rassismus: Das Problem ist, dass die Flüchtlinge heute keine Europäer sind.

Zitat:
Niemand zwingt sie in die Boote zu steigen, niemand zwingt sie bei dem Versuch illegal in Länder einzudringen, die sie nicht gerufen haben, nicht eingeladen und ganz bestimmt auch nicht brauchen, ihr Leben zu riskieren.

Angesichts der militärischen Grenzssicherung durch Frontex gibt es praktisch keinen anderen Weg, EU-Europa zu erreichen als unter Lebensgefahr! Kriege und Bürgerkriege (wie in Syrien und Afghanistan) aber auch extreme Armut und Perspektivlosigkeit, sind legitime Fluchtursachen! Letztlich argumentiertst Du rein ideologisch, indem Du Menschen die in Afrika in extremer Armut und bisweilen auch Hunger leben, die Zwangslage absprichst, aber Flucht vor den "Kommunisten" damals in der DDR - wo niemand hungern musste - in jedem Fall als Zwangslage wertest. Dabei sind wir uns doch einig, dass bei Weitem nicht jede Person, die aus der DDR nach Westen fliehen wollte, politisch verfolgt war. Oder behauptest Du das?
Viele wollten nur nach Westen, weil sie sich ein besseres Leben erhofften. Doch bezogen auf die Flüchtlinge heute werden "Wirtschaftsflüchtlinge" an den Pranger gestellt!...

Die Fluchthelfer gelten heute als "Schlepper" und damit pauschal als Kriminelle, während die Fluchthelfer an der Deutsch-Deutschen Grenze von der Propaganda der Rechten und auch der staatsoffiziellen Geschichtsdeutung der BRD als Helden gefeiert werden. Dabei gibt und gab es zu allen Zeiten sowohl uneigennützige Helfer als auch kriminell-ausbeuterische Nutznießer von Notlagen.

Zur Frage der Qualifikation der Flüchtlinge: Sicher sind die meisten keine qualifizierten Arbeitskräfte, da ihre Herkunftsländer -anders als der deformierte Arbeiterstaat DDR- kein unentgeltliches Bildungssystem haben. Aber gerade unter den Flüchtlingen aus Kriegsgebieten sind auch Fachkräfte.
Letztlich aber ist das egal - da diese Menschen nach deutschem Recht hier gar nicht arbeiten dürfen und gezwungen sind, von staatlichen Almosen zu leben. Deshalb finde ich den Wegfall des Arbeitsverbotes eine wichtige Forderung. Allerdings muss diese mit dem staatlich garantierten Recht auf eine Arbeit für alle kombiniert werden, damit hier keine Verdrängung indländischer Arbeitskräfte stattfinden kann.

Das ist das Perfide bei euch Rechten - Die Einwanderer können gar nichts richtig machen: Entweder sind sie "Sozialschmaortzer" oder aber "sie nehmen unsere Arbeitsplätze weg", wenn sie hier arbeiten. Sobald ihnen letzteres per Gesetz unmöglich gemacht wird, muss das als Beweis dafür herhalten, dass sie "Sozialschmarotzer" sind.

Ich bin hier so ausführlich auf Deinen Diskussionsbeitrag eingegangen, weil ich hoffe dass andere, normal denkenden, geistig offene und nicht so verkorkste Menschen etwas davon haben könnten. Von einem Faschisten wie Dir, Baumeister, der auch nicht davon zurückscheut, ein Wort wie "Wirtsvölker" (aus der NS-Terminologie) in den Mund zu nehmen und das auch noch u verschriftlichen, erwarte ich eh' nichts mehr!...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.11.2013 09:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.11.2013 08:34 Uhr
Zitat:
Die Erringung der Freiheit ist ohne Frage ein hohes Gut, aber diese Freiheit mag manchem wie ein Hohn vorkommen, solange noch immer nicht die gleiche Freiheit gilt. Burger King überall und Reisen nach dem Ausland sind eben nicht alles, solange nach Löhnen und Renten die Grenze zwischen West und Ost bestehen bleibt.


Sofern auch bei der Produktivität ein Unterschied besteht, ist das nur gerechtfertigt.
12.11.2013 08:39 Uhr
Djilas,
die Produktivität eines Rentenbezugs stelle ich mal in Frage.
Die Produktiovitätsdifferenz zwischen Erfurt und Essen stelle ich ebenfalls in Frage. Wollte man sich tatsächlich darauf beziehen, so müsste es auch einen Unterschied zwischen Essen und Duisburg geben. Die Grenze Ost-West ist nicht rational erklärbar.
Sie ist vor allem aber nicht politisch erklärbar: warum sind Menschen im Osten weniger wert?
12.11.2013 08:41 Uhr
Zitat:
Der 9. November 1989 war einer der glücklichsten Tage der Deutschen Geschichte.


Der westdeutschen Geschichte vielleicht. Der Osten Deitschlands, der eine Vereinigung auf Augenhöhe anstrebte, wurde annektiert und an die EU verkauft. Wenn die Ossis noch Cojones hätten, würden sie die Mauer wieder aufbauen und die Alt-BRD in ihrem EU-Abenteuer versinken lassen.
12.11.2013 08:42 Uhr
@Wittich:

Guter Punkt.
12.11.2013 08:47 Uhr
"Wobei die "Argumente" überaus schwach sind."

Sie sind also schwach. Ich möchte EIN Argument hören, warum man einem Millionenheer von vollkommen unqualifizierten Afrikanern und Vorderasiaten die Einwanderung nach Europa erlauben soll, das selbst unter eine massiven Finanz- und Wirtschaftskrise leidet, wo Massenarbeitslosigkeit und (ganz besonders im Süden) Jugendarbeitslosigkeit herrscht und das keinen Bedarf an diesen Analphabeten und Semialphabeten hat, die daher durchgefüttert werden müssen und Milliarden Kosten verursachen und durch Überfremdung und massives Ansteigen der Kriminalitätsquote (ganz besonders Drogen- und Gewaltkriminalität) die Nationen der Wirtsvölker destabilisieren und durch Überfremdung auch den Durchschnitts-IQ dieser Nationen drastisch senken (das musste sogar der Sozi Sarrazin zugeben, der ansonsten mit der Überfremdung kein prinzipielles Problem hat).
Aber das genau möchtest Du, nicht wahr? Diese Millionenmassen sollen die dir so verhasste europäische bürgerlich-abendländische Kultur beseitigen, sollen ein Chaos erzeugen damit die Marxisten sich als Retter aufspielen und die Revolution durchführen können, nicht mehr mit Hilfe einer schrumpfenden europäischen Arbeiterklasse, die obendrein spätestens seit dem Untergang des Ostblocks gegen eure bolschewistische Ideologie immunisiert ist, sondern mit Hilfe dieses importierten Subproletariats aus der Dritten Welt und den "Minderheiten".
Mit diesen hereinströmenden Massen wollt ihr doch noch den Umsturz erreichen, für den ihr die Völker Europas nicht mehr gewinnen könnt.
Das wird nicht gelingen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.11.2013 09:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.11.2013 08:51 Uhr
Jaja, all die armen Afrikaner können nicht lesen und schreiben. Traurig.
12.11.2013 09:01 Uhr
@Baumeister
1. Die Aufnahme von Flüchtlingen ist ein humanistischer Akt und ein Ausdruck internationaler Solidarität.
2. Die Zahl der Flüchtlinge ist nicht so hoch, wie angenommen wird. Nach 1945 gab es in Deutschland ein Vielfaches mehr an Flüchtlingen, die sogar in einem völlig zerstörten Land Unterkunft und Arbeit finden konnten.
3. Das ist ein besonders zentrales Argument: Es gilt, die Fluchtursachen zu bekämpfen! Deutschlands Banken und Konzerne sowie "unser" Staat tragen direkte Verantwortung dafür! Hunger wird bspw. durch Lebensmittelspekulation (an denen die Deutsche Bank u.a. beteiliggtist) erzeugt. Deutschland ist beteiligt an Kriegen, die andere Menschen flüchten lassen. Offen in Afghanistan, verdeckt und heimlich in Syrien, wo das eingesetze Giftgas aus deutscher Produktion stammt.
Eine Beendigung dieser Ausbeutung der Herkunftsländer, ein Stopp aller Rüstungsexporte und ein Ende der Beteiligung Deutschlands bzw. der anderen europäischen Länder an Kriegen, würde nicht so viele Menschen so weit treiben, unter Lebensgefahr ihre Heimat, ihre Familien und ihre Freude zu verlassen. Denn niemand emigriert gerne, solange er/sie vor Ort ein gutes Leben führen kann.
4. Die Massenarbeitslosigkeit in Europa ist eine Folge der kapitalistischen Wirtschaftsweise. Durch eine gesetzlich Verkürzung der Arbeitszeit (30 Stunden Woche) bei vollem Lohn- und Personalausgelich kann man die gesellschaftlich unnötige Arbeit planmäßig auf alle verteilen und die Arbeitslosigkeit beseitigen. Der Verweis auf Migration als Grund für Arbeitslosigkeit ist Demagogie und Lüge. Damit wird von der Verantwortung des Profit- und Konkurrenzsystems abgelenkt!


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.11.2013 11:19 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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