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Von:  EvaHulzinger  21.04.2024 19:57 Uhr
Überrascht es Dich, dass es bei Europas Unternehmen so erbärmlich um die IT-Sicherheit bestellt ist?
Die Industriebetriebe in Europa sind einer Studie zufolge nur unzureichend auf Hackerangriffe vorbereitet. Nur zwei Prozent der Unternehmen seien hier bestmöglich aufgestellt, bei 17 Prozent könne man immerhin von einem guten Schutz sprechen, heißt es in einer aktuellen Studie des Netzwerk-Ausrüsters Cisco. Bei mehr als 80 Prozent der Firmen bestehe dagegen Handlungsbedarf.

Im Vergleich mit anderen Branchen liege die Industrie hier nur im unteren Mittelfeld. Die besten Werte ermittelte Cisco für Technologie-Anbieter, wo immerhin 28 Prozent gut oder sehr gut vorbereitet seien, gefolgt von der Finanzbranche mit 23 Prozent. Auch im weltweiten Vergleich schneide Europas Industrie schlecht ab. In den USA seien 29 Prozent der Industriebetriebe gut oder sehr gut gegen Cyber­attacken gerüstet, zehn Prozentpunkte mehr als in Europa. Am schlechtesten schnitten in Europa Bildungseinrichtungen und das Gesundheitswesen ab. „Das sind erschreckende Daten“, sagte Christian Korff, Mitglied der Geschäftsführung bei Cisco in Deutschland, der Deutschen Presse-Agentur. „Die europäische Industrie hat hier eindeutig Nachholbedarf, denn sie ist an vielen Stellen leicht verwundbar.“ Das könne zur ernsten Gefahr für den Standort werden. „Eine ausreichend gute Cyberabwehr kann heute über das Fortbestehen von Unternehmen entscheiden“, so der Manager.

Die Presse vom 22.04.2024
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Von:  EvaHulzinger  20.04.2024 20:14 Uhr
Würdest Du sagen, dass uns allen in wirtschaftlichen Belangen ein wenig mehr Hayek gut tun würde?
Im „Weg zur Knechtschaft“ warnte Hayek davor, einem Ziel alle anderen gesellschaftlichen Ziele unterzuordnen. Und er warnte, dass der Verlust der Freiheit ein schleichender Prozess sei. „Nach einer liberalen Periode, die Deutschland einen Aufstieg seines Wohlstandes ermöglicht hat, den kaum jemand vorauszusagen gewagt hätte [...], sind nun unter der Jugend die alten Ideen des Sozialismus wieder auferstanden. Ein Teil der Jugend glaubt wieder der Freiheit zu dienen, indem sie eine Wirtschaftsordnung befürwortet, die tatsächlich die Freiheit des einzelnen auf das engste (sic) beschränken würde“, klingt Hayek im Vorwort zur Neuauflage 1971 auch heute hochaktuell.

Ob in der Wirtschaft oder im Staat: Hayek war gegen jede Konzentration von Macht. Ein Marktradikaler war er, anders als Kritiker oft vorbringen, nicht. „Kein vernünftiger Mensch kann sich ein Wirtschaftssystem vorstellen, in dem der Staat ganz untätig ist“, schrieb er. Vor allem das Verhindern von Monopolen, aber auch das Aufstellen von Regeln, auf die sich eine möglichst große Zahl an Menschen einigen kann, lag ihm am Herzen.

Das Verbot, gewisse giftige Substanzen zu benutzen, die Beschränkung der Arbeitszeit oder die Forderung bestimmter sanitärer Vorschriften waren für ihn „mit der Beibehaltung des Leistungswettbewerbs durchaus vereinbar“. Die Frage war für den Österreicher nur, ob die Vorteile größer seien als die gesellschaftlichen Kosten. Auch sei der Wettbewerb sehr wohl auch mit einem „ausgedehnten System der Sozialfürsorge vereinbar – so lange dieses so organisiert ist, dass es den Wettbewerb nicht weitgehend lahmlegt“.

Was Hayek heute lehrt. Was Hayek zu bestimmten aktuellen Problemen gesagt hätte, hält Hansjörg Klausinger, Co-Autor der Biografie „Hayek – A Life“ für eine irreführende Frage. Doch könne man viele Denkanstöße aus dem Œu­v­re des Wirtschaftsdenkers mitnehmen: „Hayek hielt Planwirtschaft nicht nur für ökonomisch ineffizient, sondern auch für politisch gefährlich. Er war ein erklärter Gegner von Defizitpolitik. Und vor allem war Hayek ein Verfechter des Wettbewerbs als Entdeckungsverfahren“, sagt Klausinger. Wer den Wettbewerb ausschaltet, verliert eine Quelle von Innovation. Hayek würde wohl für eine technologieoffene Klimapolitik plädieren.

Hayek war Befürworter von Freihandel und Gegner von Protektionismus. „In einer Zeit, in der der internationale Handel zunehmend unter Druck gerät, könnten Hayeks Prinzipien zur Förderung eines offenen, freien und fairen Handelssystems relevant sein“, sagt Eco-Austria-Leiterin Monika Köppl-Turyna. Würde mehr Hayek der europäischen Wirtschaft guttun? „Der Vergleich zwischen den USA und Europa in den letzten zwei Jahrzehnten scheint das nahezulegen.“


Die Presse vom 21.04.2024
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Von:  Buddha II  13.04.2024 04:27 Uhr
Wusstest Du, dass die Nahrungsmittelindustrie mit "Skimpflation" ihre Gewinne maximiert?
Skimpflation - das ist wenn Hersteller die Rezeptur ihrer Produkte zugunsten billiger Zutaten ändern, oder gar einfach teure Zutaten gleich ganz weglassen.

Das prangert gerade die Verbraucherzentrale in Hamburg an. Als Beispiel nennt sie die Rezeptur eines bekannten Suppenanbieters: Im Hühner-Nudel-Eintopf stecken nur noch 26 Prozent statt zuvor 35 Prozent Nudeln. Damit das Ganze nicht zu wässrig rüberkommt, ist jetzt noch etwas Guarkernmehl als Verdickungsmittel beigesetzt.

Ganz lukrativ wird es für die Industrie, wenn sie Shrinkflation (Verkleinerung des Packungsinhaltes) mit Skimpflation kombiniert.

Die Kunden bekommen jetzt zum Einen eine geringere Qualität des Produktes und dazu noch weniger als zuvor.

Natürlich bleiben die Preise jeweils unverändert. Die Hersteller begründen ihre diesbezüglichen Maßnahmen mit den gestiegenen Rohstoff- und Zutatenpreisen , sowie dem Unwillen der Kunden mehr für die Produkte auszugeben.

Quelle:
https://www.stern.de/wirtschaft/news/-
skimpflation---bei-diesen-lebensmitteln-
wurden-wertvolle-zutaten-durch-billige-
ersetzt-33818758.html
 Ja, ich kenne die Methode und auch den Begriff10,0%  (1)
 Ja, ich kenne die Methode, der Begriff war mir nicht geläufig70,0%  (7)
 Nein, das war mir bislang nicht bewusst10,0%  (1)
 Ich möchte darüber diskutieren0,0%  (0)
 Das ist mir egal - ich kaufe weiterhin Qualität und achte auf die Zutatenliste0,0%  (0)
 Bimbes / Desinteresse / Sonstiges10,0%  (1)
 
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Von:  Buddha II  12.04.2024 20:29 Uhr
Das "deutsche Kaufhaus" schlechthin wird nun von einer thailändischen Handelsgruppe gekauft - eine gute Entwicklung?
Das Gebäude des KaDeWe (Kaufhaus des Westens) in Berlin wird durch eine thailändische Firma gekauft, die ebenfalls das operative Geschäft im Zusammenspiel mit dem Hamburger Alsterhaus und dem Edel-Warenhaus Oberpollinger in München anstrebt.

Bislang war die inzwischen insolvente Signa Prime Selection Eigentümerin der Kaufhäuser.

Die thailändische Central Group zahlt für das Berliner Kaufhaus die stolze Summe von 1 Milliarde Euro.
Laut Berlins Wirtschaftssenatorin Giffey sei das eine gute Nachricht für das Kaufhaus und Berlin.

Schon jetzt hält die Milliardärsfamilie aus Thailand 50,1% am Warenhausgeschäft. Schon vor der Übernahme machte sie Geschäfte mit Signa, der pleitegegangenen Kaufhausgruppe des Österreichers René Benko.

Quelle
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unterne
hmen/kadewe-thailand-handelsgruppe-100.html
 Sehr gute Entwicklung0,0%  (0)
 Eher okay22,2%  (2)
 In Teilen0,0%  (0)
 Weiß nicht33,3%  (3)
 Eher suboptimal0,0%  (0)
 Thailand? Jetzt wirklich?0,0%  (0)
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 Bimbes22,2%  (2)
 
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Von:  Harzhexe  11.04.2024 10:45 Uhr
"Karmeliter Bräu in Bayern schließt nach 672 Jahren"- Deine Meinung?
Ein Traditionsbetrieb, der nun wie viele andere im Land auch gezwungen ist aufzugeben:

https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/wirtschaft/id_100382798/traditionsbrauerei-karmeliter-braeu-schliesst-nach-672-jahren.html
 Ich finde das traurig...auch wenn ich kein Biertrinker bin.25,0%  (3)
 Es gibt schlimmeres als eine Brauerei, die dicht machen muss!16,7%  (2)
 Mich interessiert das nicht (mehr), da ich anderes zu bedenken habe.0,0%  (0)
 Unsere Wirtschaft ist in einen Ausnahmezustand gerutscht.16,7%  (2)
 Diskussion, Enthaltung, Bimbes41,7%  (5)
 
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