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Von:  EvaHulzinger  25.05.2024 09:29 Uhr
War die Auftragstaktik der deutschen Armee bis 1945 etwas vorbildliches?
Rubarths Eigenmächtigkeit gilt als Musterbeispiel für die sogenannte Auftragstaktik, die deutsche Armeen seit dem 19. Jahrhundert entwickelt hatten. „Das energische Einfordern von entschlossenem Handeln auf allen Stufen bei gleichzeitiger Inkaufnahme falschen Handelns ... ist im Vergleich mit anderen Streitkräften beispiellos“, urteilt der Schweizer Marco Sigg in der Zeitschrift „Militärgeschichte“ des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam. Zugleich zeigt der ausgewiesene Militärhistoriker die Grenzen dieses eigenwilligen Führungsprinzips auf, wie sie in den beiden Weltkriegen offensichtlich wurden.


Dass ausgerechnet im von Hierarchie und Autoritätsgläubigkeit geprägten Preußen Initiative und Selbstständigkeit als militärische Tugenden gepflegt wurden, erklärt sich durch eine Reihe von Zufällen. Denn das grundsätzliche Problem, dass die immer größer werdenden Heere mit ihrem differenzierter werdenden technischen Arsenal wie Eisenbahn, Telegraf, Hinterlader und weitreichender Artillerie neue Formen der Befehlsübermittlung entwickeln mussten, traf auch die Militärs der übrigen Großmächte.

https://www.welt.de/geschichte/article251681546/Auftragstaktik-Das-einmalige-Erfolgsrezept-deutscher-Armeen.html?source=puerto-reco-2_ABC-V38.1.D_ac_extra_row
 Ja60,0%  (6)
 Nein10,0%  (1)
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Von:  EvaHulzinger  24.05.2024 10:41 Uhr
Würdest Du sagen, dass die sogenannte Toleranz der arabischen Welt im Mittelalter eher eine Mär ist?
Vor kurzem sprachen wir mit einer Runde darüber und es kamen einige zum Schluss, dass man das wohl so nicht sagen kann und es sehr wohl eine geschlossene Gesellschaft war, die zwar nicht so restriktiv war, wie andere Gesellschaften um diese Zeit, aber man eben nicht sich dem Märchen hingeben sollte, dass diese Gesellschaft offen oder liberal war.
 Ja41,7%  (5)
 Nein25,0%  (3)
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Von:  RudiausBuddeln  23.05.2024 16:58 Uhr
Entschied sich im Suhler "Waffenschmied" der Jahre vor 1989 letztlich, was aus jemanden in der DDR und danach wurde?
Es gab Leute, die kamen in dieses Lokal hinein und es gab Leute, denen blieb dieses Lokal verwehrt. Es gibt Leute, die heute noch sentimental daran zurückdenken und ihre nostalgischen Regungen in das sublimieren, was sie "Systemkritik" nennen und es gibt Leute, die den "Waffenschmied" belächeln und sich dem Hier und Heute stellen, ohne der DDR verhaftet zu sein.
 Ja, das kann man so sagen.22,2%  (2)
 In Teilen.11,1%  (1)
 Nein, das muss differenziert betrachtet werden.11,1%  (1)
 Unfug.11,1%  (1)
 Keine Ahnung.22,2%  (2)
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 Bimbes.22,2%  (2)
 
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Von:  Buddha II  23.05.2024 15:24 Uhr
Kannst Du der Organisation "SS" auch nur einen positiven Aspekt im historischen Kontext zuschreiben?
Der AfD-Politiker Krah postulierte, dass zur Ehrenrettung ehemaliger SS-Angehöriger festzustellen sei, dass sie eben entgegen landläufiger Interpretation nicht alle als Verbrecher eingestuft werden sollen.

Analog fragt man sich, welchen nichtverbrecherischen Projekten die SS nachging...
 Nein, es gibt keinen21,4%  (3)
 Nein, mir fällt keiner ein7,1%  (1)
 Eher nicht7,1%  (1)
 Wenn, dann sind sie angesichts der vielen Verbrechen so marginal gering, dass sie nicht ins Gewicht fallen0,0%  (0)
 Mir fallen wenige Punkte ein7,1%  (1)
 Da gibt es durchaus ein paar Punkte0,0%  (0)
 Mir fallen da sehr viele Aspekte ein...14,3%  (2)
 Diskussion14,3%  (2)
 Bimbes gegen Geschichtsklitterung28,6%  (4)
 
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Von:  EvaHulzinger  23.05.2024 08:46 Uhr
Ist Dir bewusst, dass die Diktion der DDR-Medien zum Staate Israel ident jener der Völkischen Beobachters ist, wie schon Unis in den 60er Jahren rausfanden?
Somit legt die DDR auch die Grundzüge ihrer Israel-Politik fest: Keine Entschädigungszahlungen an den neu gegründeten Judenstaat. Zumal dieser von Ostberlin als Kolonialstaat betrachtet wird, als kapitalistischer Aggressor, als Brückenkopf des US-Imperialismus. Das Brisante: Die Ost-Medien greifen bei ihrer Propaganda zum Teil auf nationalsozialistische Formulierungen zurück. 1967 deckt das Simon-Wiesenthal-Zentrum in Los Angeles die NS-Sprache in den Zeitungen der DDR auf.

Zitat: „Wir nahmen alte Zeitungen von vor 30 Jahren, den ‚Völkischen Beobachter‘ oder das ‚Schwarze Korps‘ und entfernten einige Worte und ersetzten sie durch die gebräuchlichen Worte in der Presse der DDR. Das heißt an Stelle des Wortes ‚Jude‘ schrieben wir ‚Zionist‘ und anstatt ‚Nationalsozialismus‘ ‚sozialistisches Lager‘. Und auf einmal sahen die Artikel so aus, als wären sie nicht vor 30 Jahren, sondern vor einem halben Jahr erschienen.“

Das Wiesenthal-Zentrum liefert gleichzeitig die Erklärung für die braunen Klischees: Nach Recherchen der Aufklärer arbeiten mehrere Dutzend ehemaliger NSDAP-Mitglieder und Funktionäre in medialen Schlüsselpositionen der DDR. Etwa Kurt Blecha, jahrzehntelang Pressechef des Ministerrates. Geschichtsprofessor Wolfgang Wippermann von der Freien Universität Berlin analysiert, dass sich die Ost-Presse auch noch in den 70er- und 80er-Jahren uralter Klischees bedient – etwa dass Juden hakennasig und geldgierig seien.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/antisemitismus-in-der-ddr-100.html
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 Bimbes40,0%  (4)
 
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