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Fragenübersicht Soll Deutschland Rakete und Co alimentieren?
Anfang-208 - 27 / 27 Meinungen
7
25.09.2023 14:37 Uhr
Natürlich ist das nicht in Ordnung und damit fällt Deutschland seinen europäischen Partnern in den Rücken. Gut, bei den Italienern könnte man sagen, historisches Karma , aber im Ernst: nein.
25.09.2023 14:39 Uhr
Dieser Vorgang zeigt exemplarisch das widersprüchliche Verhalten der deutschen Regierung, bzw. den Unterschied zwischen Wort und Tat, deutlich auf.
25.09.2023 14:40 Uhr
Zitat:
Gut, bei den Italienern könnte man sagen, historisches Karma


Das perfide Italien bezahlt für 1915 und 1943
25.09.2023 14:42 Uhr
Zitat:
Rackete, Carola Rackete heißt die Frau, um die es MagdalenaKlein vermutlich geht.

Raketen müssen alimentiert werden, weil sie nicht von alleine im Arsenal der Bundeswehr auftauchen.


Ob Rackete oder Rakete ist doch einerlei… die ist so oder so nicht feierlich mit ihrem Treiben.
25.09.2023 15:04 Uhr



Ja.
25.09.2023 15:07 Uhr
Zitat:
Rakete zu subventionieren heißt indirekt das Schlepperwesen zu subventionieren.


Was du schreibst hat meist die Qualität von Bild-Schlagzeilen, da erübrigt sich eine Diskussion. Für solche Diskussionen kann man auch in die Kneipe gehen.
25.09.2023 15:10 Uhr
Schwieriges Thema. Ich gehe nicht komplett mit, dass Seenot-Rettung das Schlepperwesen ermöglicht. Viele Boote erreichen ja ihr Ziel auch ohne Seenotrettung. Oder etwa nicht? Statistiken dazu wären hilfreich. Und selbst wenn nicht: Seenotrettung in internationalen Gewässern garantiert weder das Überleben noch ein besseres Leben.
25.09.2023 15:12 Uhr
Ja natürlich sollte Deutschland Carola Rackete und ihre Mitstreiter "alimentieren". Es ist grundsätzlich alles zu begrüßen, was dazu beiträgt, dass keine Flüchtlinge im Meer ertrinken, sondern auf Schiffen aufgenommen und in sichere Häfen gebracht werden.

Deutschland sollte sehr viel deutlicher klarmachen, dass es sich gegen den Vorwurf der Schlepperei verwahrt. Und das sollten auch die Leute bei dol2day kapieren, die die Unterstellung der Schlepperei ständig wiederholen, weil sie wahrscheinlich nicht über einen gewissen humanitären Horizont hinausdenken können.

Ich meine, man sollte sich über den anschwellenden Bocksgesang der Inhumanität hinwegsetzen oder ihm entgegentreten, solange das geht. Man sollte sich davon nicht irre machen lassen, auch wenn das Wählerstimmen kostet.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.09.2023 15:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.09.2023 15:20 Uhr
Wer ständig populistisch an den Socken der angeblichen Volksmeinung riecht, dem wird das nicht honoriert werden.

Nehmen wir mal an, Kanzler Scholz würde alles eins zu eins umsetzen, was Magdalena Klein ihm vorschlägt oder Kanzler Scholz würde wie Magdalena Klein zu argumentieren beginnen - würde Magdalena Klein ihn dann wählen? Ich denke, Anubis wird zugeben, dass er es nicht tun würde.

Da bleibt nur eins: den Stiefel durchziehen. Dann kann ja nach der Wahl der Merz Kanzler werden und den Höcke als Flüchtingsminister einsetzen.
25.09.2023 15:24 Uhr
Zitat:
Es ist grundsätzlich alles zu begrüßen, was dazu beiträgt, dass keine Flüchtlinge im Meer ertrinken, sondern auf Schiffen aufgenommen und in sichere Häfen gebracht werden.



Da würde nur eine Maßnahme helfen, die konsequente Rückführung aller irregulären Migranten.
Niemand bezahlt einen Schleuser, wenn er am Ende wieder am Startpunkt landet.


Zitat:
Und das sollten auch die Leute bei dol2day kapieren, die die Unterstellung der Schlepperei ständig wiederholen, weil sie wahrscheinlich nicht über einen gewissen humanitären Horizont hinausdenken können.


Die Suchzone der Seenotretter befindet im Nahbereich der libyschen Küste vor Tripolis.
Entfernung Tripolis ( libysche Küste) Lampedusa ( Insel ) ca. 300 Km, Malta ca. 350 Km, italienisches Festland 450 Km.

Wer Personen kurz vor der libyschen Küste aufnimmt und hunderte Kilometer weiter in die EU verbringt, muss sich schon den Vorwurf gefallen lassen, dass es nicht nur um eine Rettung Schiffbrüchiger geht.


Zitat:
Ich meine, man sollte sich über den anschwellenden Bocksgesang der Inhumanität hinwegsetzen oder ihm entgegentreten, solange das geht. Man sollte sich davon nicht irre machen lassen, auch wenn das Wählerstimmen kostet.


Inhuman ist es, Personen in der Subsahara und dem Rest der Welt zu sugerrieren, dass die Schleppergebühr die Eintrittskarte nach Europa ist und dass man nur sein Leben riskieren muss, um dauerhaft einreisen zu können.


Je eher man sich von dieser politischen Lebenslüge verabschiedet, desto weniger Opfer wird es am Ende geben.
25.09.2023 15:27 Uhr
Zitat:
Ob Rackete oder Rakete ist doch einerlei… die ist so oder so nicht feierlich mit ihrem Treiben.


Es kommt auf Feierlichkeit ja auch nicht an. Vom Anspruch der Feierlichkeit haben sich sämtliche politischen Akteure schon seit Ewigkeiten verabschiedet. Feierlichkeit ist eine Frage von Staatsakten und Sonntagsreden.

Hier aber geht es um das vollkommen unfeierliche Retten von Menschenleben. Ich glaube, die Rackete hat bei ihren Rettungsaktionen keinerlei feierlichen Anspruch. Mir ist auch nicht bekannt, dass sie Mahlers Adagietto oder Beethovens "Freude schöner Götterfunken" auf ihrem Schiff abspielt, während sie Menschen auffischt.
25.09.2023 15:31 Uhr
Ich tendiere da eher zur italienischen Position. Solange wie es nicht möglich ist, die Geretteten nach Tunesien zurückzubringen, verschärft die Aktivität dieser Gruppen die Situation in Süditalien und letztendlich in ganz Europa.
25.09.2023 15:41 Uhr
Retten ja. Nach Europa bringen, nein. Alimentation von Helfern der Schlepper und Schleuser, klares Nein!
25.09.2023 15:44 Uhr
Zitat:
Retten ja. Nach Europa bringen, nein. Alimentation von Helfern der Schlepper und Schleuser, klares Nein!


Also auflesen und zurück ins Krisengebiet. Nur damit die dort verrecken oder eben einen weiteren Versuch starten, bis dann endlich Wind und Wellen das Problem beseitigen. So jedenfalls Prienchen.
25.09.2023 15:46 Uhr
Zitat:
Zitat:
Es ist grundsätzlich alles zu begrüßen, was dazu beiträgt, dass keine Flüchtlinge im Meer ertrinken, sondern auf Schiffen aufgenommen und in sichere Häfen gebracht werden.



Da würde nur eine Maßnahme helfen, die konsequente Rückführung aller irregulären Migranten.
Niemand bezahlt einen Schleuser, wenn er am Ende wieder am Startpunkt landet.


Zitat:
Und das sollten auch die Leute bei dol2day kapieren, die die Unterstellung der Schlepperei ständig wiederholen, weil sie wahrscheinlich nicht über einen gewissen humanitären Horizont hinausdenken können.


...

Wer Personen kurz vor der libyschen Küste aufnimmt und hunderte Kilometer weiter in die EU verbringt, muss sich schon den Vorwurf gefallen lassen, dass es nicht nur um eine Rettung Schiffbrüchiger geht.


...


Genau das, danke!
25.09.2023 15:51 Uhr
Zitat:
Zitat:
Rakete zu subventionieren heißt indirekt das Schlepperwesen zu subventionieren.


Was du schreibst hat meist die Qualität von Bild-Schlagzeilen, da erübrigt sich eine Diskussion. Für solche Diskussionen kann man auch in die Kneipe gehen.


Es ist wohl klar, dass diese Helfer sich im Dunstkreis der Schlepper bewegen und ihre Helfershelfer sind.

Ob sie das aus Absicht machen oder wegen linkshumanistischer Gefühlsdusselei, sei dahin gestellt.

Resultat ist das Gleiche. Sie sind die Helfershelfer einer kriminellen Vereinigung die Flüchtlinge finanziell ausnehmen und mit ihnen Geschäfte machen.
25.09.2023 15:54 Uhr
Zitat:

Also auflesen und zurück ins Krisengebiet.



Warum sollte man beispielsweise Tunesier an die europäische Küste bringen, oder Personen aus Bangladesh oder Pakistan, die mit dem Flugzeug nach Libyen eingereist sind?


Dieser verquere Gedanke, dass es diesen Personen um die Suche nach temporären Schutz geht und mehr gibt es Asylrecht eigentlich nicht her, wirkt schon wieder fast komisch.


Alleine bei der Betrachtung der Ankommenden, also den überwiegend jungen Männern, muss da etwas Skepis aufkommen, aber der Realismusbezug ist in der Debatte leider oftmals verloren gegangen.
25.09.2023 20:35 Uhr
Natürlich nicht, aber von dieser beknackten Ampel erwartet man ja nix anderes.
26.09.2023 08:03 Uhr
Habe mal ein bisschen gegoogelt:

Zitat:
2022 erreichten ingesamt 150.177 Personen Europa über den Seeweg. Insgesamt haben im selben Jahr 1.940 Personen die Überfahrt nicht überlebt oder gelten als vermisst.

Quelle: https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/hilfe-weltweit/fluechtlingsschutz/seenotrettung

Wieviele davon wohl per Seenot-Rettung Europa erreicht haben? Mehr als 50.000? Falls nein, würde ich die Theorie dass die Seenot-Rettung die Schleusung beflügelt eindeutig verwerfen.
26.09.2023 09:31 Uhr
Zitat:
Falls nein, würde ich die Theorie dass die Seenot-Rettung die Schleusung beflügelt eindeutig verwerfen.


Die Seenotrettung, zumindest wie sie in der von der Regierung praktizierten Form unterstützt wird, stützt aber das Geschäftsmodell der Schleuser und diesen Punkt kann und muss man kritisieren.
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