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Fragenübersicht Glaubst Du, dass der Wunsch nach einer gemeinsamen EU-Asylpolitk auf lange Zeit ein Wunsch bleiben wird?
1 - 20 / 30 Meinungen+20Ende
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26.01.2023 13:50 Uhr
Leider ja, dafür sind die politischen Vorstellungen der einzelnen EU-Mitglieder zu verschieden.
26.01.2023 13:50 Uhr
Die Geschichte hat gezeigt, dass keine Grenzbefestigung nicht umgangen werden kann. Das gilt für den Limes, die chinesische Mauer, die Grenze zwischen den USA und Mexiko und alle anderen auch.

Der Weg kann nur sein, dass die in die EU kommenden Menschen auf die Mitgliedsstaaten gemessen an ihrer Bevölkerungszahl und an ihrer Wirtschaftskraft verteilt werden. Wenn ein Land das nicht möchte, wäre es denkbar, dass es sich davon freikauft durch direkte Zahlungen an das Land, das dann die Flüchtlinge aufnimmt.
26.01.2023 13:52 Uhr
@A.Melynik

Es ging aber primär darum, dass man hier fragt, ob es überhaupt die Option gibt, dass man eine gemeinsame Linie findet.

Ob das nun eine Openhouseparty mit drop-out-Option mittels Cash ist oder eine restriktive Festung-Europa, darüber wurde noch gar nicht geredet.

Die Frage ist einfach, ob 28-Staaten einen Strang finden und ob das nicht eher auch sehr optimistisch bis realitätsfremd ist, dass man hier einen solchen findet.
26.01.2023 13:59 Uhr
@Reichsritter:
Offensichtlich bekommt man es nicht hin, an einem Strang zu ziehen.
Das hat nur indirekt mit unterschiedlichen Interessen zu tun bzw. die EU unterstützt diese unterschiedlichen und teilweise destruktiven Interessen auch noch.

Ein Orban hat überhaupt keinen Grund etwas zu ändern, er bekommt sein Geld aus Brüssel.

Und damit nicht immer die anderen die Kriitk abbekommen - es gibt auch hier Leute, die glauben, man könne das Thema beim ohnehin nicht gut organisierten und nahe der Staatspleite stehenden Griechenland abladen und sonst haben wir damit nichts zu tun.
26.01.2023 14:01 Uhr
@A.Melynk

Es wird wohl notwendig sein, Länder, die das auffangen finanziell zu unterstützen. Auch Italien ist aufgrund seiner Küstenlinie ein Primärziel. Auch da wird man etwas tun müssen, damit die sich alleine gelassen und verlassen fühlen. Wie auch das von Dir genannte Griechenland.

26.01.2023 14:08 Uhr
Zitat:
Die Geschichte hat gezeigt, dass keine Grenzbefestigung nicht umgangen werden kann. Das gilt für den Limes, die chinesische Mauer, die Grenze zwischen den USA und Mexiko und alle anderen auch.


Die Geschichte hat gezeigt, dass eine fehlende Grenzsicherung Auswirkungen hat, das gilt für die chinesische Mauer, welche die Ming-Dynastie fast 300 Jahre geschützt hat, ebenso für den Limes, oder moderne Grenzanlagen.




Die naive Vorstellung den Einwanderungsdruck mit der Verteilung der Migranten minimieren zu können,verkennt die Realitäten.



2015 hat man deutlich gesehen, was passiert, wenn man eine großzügige Aufnahmebereitschaft kommuniziert und wie das mit der Verteilung der Ankommenden klappt.

Erst nachdem man Deutschland, durch die Schließung der Balkanroute, bei der Beendigung des Gesinnungskurzschlusses helfen Konnte, sanken die Ankunftszahlen wieder.



Australien zeigt, wie man mit diesem Lagebild umgehen kann und zwar mit der klaren Aussage, dass die illegale Einreise niemals einen legalen Aufenthalt nach sich ziehen kann, wenn die EU es endlich schafft, diese politische Konsequenz aufzubringen, wird man die irreguläre Migration minimieren.
26.01.2023 14:09 Uhr
Zitat:

Ein Orban hat überhaupt keinen Grund etwas zu ändern, er bekommt sein Geld aus Brüssel.


Orban war einer der wenigen Regierungschef, der die geltenden Regeln durchsetzen wollte, aber zu diesem Zeitpunkt war es Merkel wichtiger ein freundliches Gesicht zu zeigen, die Folgen dürften bekannt sein.
26.01.2023 14:17 Uhr
Ja, selbstverständlich, solange nicht alle Regierungen von EU-Staaten ihren Unternehmen billige Arbeitskräfte auf Kosten der Steuerzahler besorgen wollen.
26.01.2023 14:19 Uhr
Zitat:
Ja, selbstverständlich, solange nicht alle Regierungen von EU-Staaten ihren Unternehmen billige Arbeitskräfte auf Kosten der Steuerzahler besorgen wollen.


Dummerweise klappt es ja mit der Arbeitsaufnahme nicht ganz so gut, daran kann es also nicht liegen.
26.01.2023 14:23 Uhr
Zitat:
Und damit nicht immer die anderen die Kriitk abbekommen - es gibt auch hier Leute, die glauben, man könne das Thema beim ohnehin nicht gut organisierten und nahe der Staatspleite stehenden Griechenland abladen und sonst haben wir damit nichts zu tun



Lass uns mal gemeinsam überlegen, wo die Migranten anlanden, wenn sie nach Deutschland wollen und was eine großzügige Aufnahmepraxis bei uns, für Auswirkungen auf die Grenzstaaten der EU haben.


Ich glaube da kommst du selbst drauf, oder?
26.01.2023 14:32 Uhr
Zitat:
Zitat:
Und damit nicht immer die anderen die Kriitk abbekommen - es gibt auch hier Leute, die glauben, man könne das Thema beim ohnehin nicht gut organisierten und nahe der Staatspleite stehenden Griechenland abladen und sonst haben wir damit nichts zu tun



Lass uns mal gemeinsam überlegen, wo die Migranten anlanden, wenn sie nach Deutschland wollen und was eine großzügige Aufnahmepraxis bei uns, für Auswirkungen auf die Grenzstaaten der EU haben.


Ich glaube da kommst du selbst drauf, oder?


Wir können das abkürzen, weil wir uns nicht einigen werden.

Du bleibst bei der Ansicht, dass es irgendwie möglich sei, sich abzuschotten oder das Problem in Griechenland/Italien und der Türkei/Nordafrika abzuladen.

Ich bleibe dabei, dass das so nicht funktioniert hat und auch nicht funktonieren wird.
26.01.2023 14:42 Uhr
Zitat:

Du bleibst bei der Ansicht, dass es irgendwie möglich sei, sich abzuschotten oder das Problem in Griechenland/Italien und der Türkei/Nordafrika abzuladen.


Ich bin der Ansicht, dass das Asyl kein Einreiserecht für Jedermann ist und dass Ankunftszahlen politisch steuerbar sind.


Dass es funktioniert, zeigen doch die Zahlen, man muss es nur politisch wollen.
26.01.2023 14:45 Uhr
Zitat:
Zitat:

Du bleibst bei der Ansicht, dass es irgendwie möglich sei, sich abzuschotten oder das Problem in Griechenland/Italien und der Türkei/Nordafrika abzuladen.


Ich bin der Ansicht, dass das Asyl kein Einreiserecht für Jedermann ist und dass Ankunftszahlen politisch steuerbar sind.


Dass es funktioniert, zeigen doch die Zahlen, man muss es nur politisch wollen.


Beim Solidargedanken im Rahmen der EU bin ich schon beim Herrn Botschafter. Irgendwie muss man Griechenland und Italien auch helfen. Sei es durch Gelder, weil man die nicht hier haben will :-)
26.01.2023 14:49 Uhr
Zitat:
Beim Solidargedanken im Rahmen der EU bin ich schon beim Herrn Botschafter. Irgendwie muss man Griechenland und Italien auch helfen. Sei es durch Gelder, weil man die nicht hier haben will :-)


Unbestritten, aber die größte Hilfe für die Staaten an Peripherie der EU wäre die klare Aussage, dass die illegale Einreise nicht erwünscht ist und keine Chance auf dauerhaften Aufenthalt generiert.


Ich will es mal überspitzen, die Millionen Asylsuchenden die nach Deutschland kamen, mussten ja vorher druch Griechenland, Italien und Ungarn, erst wenn wir Konsequenz zeigen, wird es auch in den Transitstaaten ruhiger.
26.01.2023 14:49 Uhr
Zitat:

...

Die naive Vorstellung den Einwanderungsdruck mit der Verteilung der Migranten minimieren zu können,verkennt die Realitäten.

...


Exakt so ist es. Für Afrika mit seiner überdurchschnittlich jungen Bevölkerung wird sich in den nächsten Jahrzehnten (ich glaube mich zu erinnern, bis 2050) die Bevölkerungszahl auf rund 2,5 Milliarden verdoppeln. Was das für Europa bedeutet, kann man sich ausmalen.
26.01.2023 15:06 Uhr
Ich finde es befremdlich dass EU-Regierungen einerseits überall mitmischen wollen, um Handelsrouten zu erobern oder zu verteidigen, lokale Märkte zum Nachteil der betroffenen Regionen verdrängen, mit institutioneller Politik ganze Regionen destabilisieren (Kürzung der Entwicklungshilfe zur Erpressung von Zugeständnissen führt zu weiterer Verarmung und Flucht) oder Kriege passiv unterstützen, z. B. über Waffenhandel, der dann in der Türkei oder im Jemen für lokale und institutionelle Kräfte genutzt wird. Man denke nur daran wie Zurückhaltung den IS geschaffen hatte. Davon ab wurden auch über Umwege terroristische Gruppen in Nordafrika unterstützt. Alles um an billige Rohstoffe oder kürzere und schnellere Handelswege zu kommen. Und für diese Politik werden nun tausende Menschen geopfert. Währenddessen werden die Grundlagen aufrechterhalten dass so große durch den NS aufgeblähte Konzerne (Quandt; Oettker; Reimann usw.) ihre internationalen Raubzüge unter dem Deckmantel "Eigentum" sowie "Rechtsprechung" verteidigen können.
26.01.2023 15:14 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ja, selbstverständlich, solange nicht alle Regierungen von EU-Staaten ihren Unternehmen billige Arbeitskräfte auf Kosten der Steuerzahler besorgen wollen.


Dummerweise klappt es ja mit der Arbeitsaufnahme nicht ganz so gut, daran kann es also nicht liegen.


Die Grenzen sollen gesichert sein, aber für ausländische Fachkräfte hat man gern eine Reform parat, um die Löhne (Pflege) zu drücken.
26.01.2023 15:17 Uhr
Zitat:
Zitat:
Und damit nicht immer die anderen die Kriitk abbekommen - es gibt auch hier Leute, die glauben, man könne das Thema beim ohnehin nicht gut organisierten und nahe der Staatspleite stehenden Griechenland abladen und sonst haben wir damit nichts zu tun



Lass uns mal gemeinsam überlegen, wo die Migranten anlanden, wenn sie nach Deutschland wollen und was eine großzügige Aufnahmepraxis bei uns, für Auswirkungen auf die Grenzstaaten der EU haben.


Ich glaube da kommst du selbst drauf, oder?


Der nächste Schritt ist dann wohl der Protektionismus. Aus Sicht eines Staates legitim, der seinen Binnenmarkt schützen will, aus globaler Sicht eine Katastrophe.
26.01.2023 15:47 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Und damit nicht immer die anderen die Kriitk abbekommen - es gibt auch hier Leute, die glauben, man könne das Thema beim ohnehin nicht gut organisierten und nahe der Staatspleite stehenden Griechenland abladen und sonst haben wir damit nichts zu tun



Lass uns mal gemeinsam überlegen, wo die Migranten anlanden, wenn sie nach Deutschland wollen und was eine großzügige Aufnahmepraxis bei uns, für Auswirkungen auf die Grenzstaaten der EU haben.


Ich glaube da kommst du selbst drauf, oder?


Der nächste Schritt ist dann wohl der Protektionismus. Aus Sicht eines Staates legitim, der seinen Binnenmarkt schützen will, aus globaler Sicht eine Katastrophe.
Auch aus Sicht des Landes eine Katastrophe. Insbesondere für Deutschland, das praktisch keine Rohstoffe hat.
26.01.2023 16:14 Uhr
Zitat:
Zitat:
Der nächste Schritt ist dann wohl der Protektionismus. Aus Sicht eines Staates legitim, der seinen Binnenmarkt schützen will, aus globaler Sicht eine Katastrophe.


Auch aus Sicht des Landes eine Katastrophe. Insbesondere für Deutschland, das praktisch keine Rohstoffe hat.


Man muss doch keine Extreme anstreben. Für's Erste wäre es vollkommen ausreichend, Kriminelle unter Kontrolle zu halten. Da wird die VR China kaum einen Handelkrieg führen und Putin auch nicht. Die Gegner einer konstruktiven Asylpolitik sind nicht unbedingt nur ausserhalb der Bundesrepublik zu suchen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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