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Fragenübersicht Muss man in Gegenden mit hohen Migrantenanteil aufpassen, dass man nicht xenophob wird?
1 - 9 / 9 Meinungen
26.01.2023 09:20 Uhr
In Gegenden mit hohem Migrantenanteil ist selbstverständlich statistisch auch der Anteil der Migranten unter den Straftätern größer. Das sollte man sich bewusst machen.
26.01.2023 09:25 Uhr
Schwierige Frage. Ich bin in einem Viertel großgeworden, das man "Klein Istanbul" genannt hat/nennt, ich war schon ab dem Kindergarten als Deutscher in der Minderheit, teilweise sogar der einzige Deutsche in der Klasse. Dadurch wird man nicht xenophob, weil man dadurch auch ausschließlich Freunde hat, deren Vorfahren nicht aus Germanien stammen. Das ist auch heute noch so (deutsche Freunde kamen durch den Job dazu).

Grundsätzlich würde ich sagen, dass man eher dann xenophob wird, wenn man gerade nicht mit Nichtdeutschen aufwächst.

Was allerdings nicht heißt, dass man für eine lasche Migrationpolitik oder ähnliches ist. Ich bin sehr für eine restriktive Einwanderungspolitik und konsequente Abschiebepraxis. Erstens sehen das viele Migranten genauso, zweitens schützt es die anständigen Migranten vor Vorurteilen, wenn die Kriminellen weg sind.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.01.2023 09:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.01.2023 09:35 Uhr
Die Gefahr besteht wohl tatsächlich, wobei hier sicherlich unterschieden werden muss, um welche Klientel von Migranten es sich handelt. Bei der monoreligiösen Klientel in Neukölln oder Wedding sehe ich die Gefahr durchaus.
26.01.2023 10:29 Uhr
Alleine beim täglichen Blick in die Nachrichten, besteht schon diese Gefahr.
26.01.2023 12:14 Uhr
Interessanterweise beobachtet man ja eher das Gegenteil. Sachsen - niedriger Migrantenanteil, hohe Ausländerfeindlichkeit. Berlin - hoher Migrantenanteil, wenig Ausländerfeindlichkeit. Das ist wahrscheinlich die Frage nach der Henne und dem Ei. Wer ohnehin schon so eingestellt ist, wird weniger wahrscheinlich in so eine Nachbarschaft ziehen.
26.01.2023 13:46 Uhr
Aufpassen muss man nur, wenn es einem peinlich berührt, von linken Pharisäern so ein Label verliehen zu bekommen. Ist einem das egal, kann man die Schlüsse ziehen die man eben zieht und sich damit im Reinen sein.
26.01.2023 14:22 Uhr
Nach meiner Erfahrung leben die fremdenfeindlichen Deutschen eher in Gegenden mit einem relativ geringen Anteil an Fremden.

Ich weiß nicht recht, wie das mit fremdenfeindlichen Türken oder Arabern und anderen ist. Waren die Türken, die aus Berliner Vierteln mit vielen Arabern wegzogen, repräsentativ?
26.01.2023 14:26 Uhr
Muss mich vielleicht korrigieren.

Erinnerte mich eben an ein Erlebnis im Berliner Wedding, wo ein Grieche, zwei Türken und zwei Deutsche an einem Cafétisch saßen, Kaffee tranken und schimpften, weil sich Araber in ihrem Viertel so schlecht benehmen würden.

Waren die fremdenfeindlich?
26.01.2023 14:34 Uhr
Zitat:
Erinnerte mich eben an ein Erlebnis im Berliner Wedding, wo ein Grieche, zwei Türken und zwei Deutsche an einem Cafétisch saßen, Kaffee tranken und schimpften, weil sich Araber in ihrem Viertel so schlecht benehmen würden.


Das ist normal und geht noch weiter. Die Araber unter sich würden wieder sagen "Der kommt aus Marokko, das sind keine richtigen Araber" oder "Ich bin Iraker, nur wir sprechen das richtige Arabisch, nicht diese Ägypter". Das geht nach unten beliebig weiter...bis jeder eigentlich nur seine eigene Wohnung gut findet, weil der Nachbar schon anders ist ;-)
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