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Wer wird zukünftig in Berlin regieren? |
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20.01.2023 10:56 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ok, wenn dieser Kapitalismus endlich beseitigt ist, was genau kommt dann danach?
Kannst du dieses Szenario mal etwas genauer ausführen?
Das überlasse ich den Räten, die sich nach der Revolution gebildet haben. Das nennt sich Graswurzelrevolution und hat nichts mit dem zu tun, was dir als Anhänger autoritärer Strömungen im Allgemeinen so vorschwebt.
Das hatten wir doch neulich schon und schon da kam nichts konkretes von den Revolutions-Fans.
In einer Zeit, in der es keine Strukturen gibt, werden die stärksten das Ruder übernehmen und das wird schneller gehen, als die Zeit, bis diese Räte ihre basisdemokratische Entscheidung über die Farbe ihrer Stühle getroffen haben.
Strebst du diesen Zustand des absoluten Chaos an, Roter Stern? |
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20.01.2023 10:59 Uhr |
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Und noch eine Frage @Roter Stern, mit der Bitte um eine konkrete Antwort:
15 Leute bei dol2day bekommen es nicht hin, sich über Balkenfarben zu einigen. Das ist eine Frage, die das Leben der Beteiligten exakt überhaupt nicht berührt, dennoch wird gestritten, als ginge es um Leben und Tod.
Was macht dich zuversichtlich, dass diese "Räte" in der Lage sind, relevante Entscheidungen zu treffen? |
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20.01.2023 11:10 Uhr |
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Zitat:Zitat:Strebst du diesen Zustand des absoluten Chaos an, Roter Stern?
SBF hat wieder einer seiner unzähligen Suggestivfragen gestellt und ich habe ihm Glaskugelgemäß geantwortet. Wer kann schon die Zukunft zuverlässig voraussagen?
Mich würden mal die Zukunftskonzepte von SBF und dir interessieren. Dass die Grenzen des Wachstums langsam überschritten sind, dürfte auch euch beiden aufgefallen sein. Was sagen eure Glaskugeln?
Gegenfragen sind kein guter Stil.
Wie viel Beispiele für Revolutionen kennst du, in denen ohne Übergangsphase direkt von einem organisierten Zustand in einen anderen organisierten Zustand gewechselt wurde?
Wie viele kennst du, wo es zwischen den geordneten Zuständen einen chaotischen Zustand gab? |
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20.01.2023 11:17 Uhr |
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Zitat:Zitat:Gegenfragen sind kein guter Stil.
Warum wenden SBF und du diese Technik dann in fast jedem eurer Beiträge an?
Ich habe mich bereits über die Ergebnisse meiner Glaskugelbefragung geäussert. Jetzt seid ihr beide Spezialisten zur Abwechslung mal an der Reihe.
Nein, du hast über eine Revolution geschrieben. Und ich möchte wissen, wie du dir das konkret vorstellst.
Offenbar gar nicht. |
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20.01.2023 11:29 Uhr |
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Zitat:Das überlasse ich den Räten, die sich nach der Revolution gebildet haben
Ahja, da läßt du dich also lieber führen und anleiten, interessant.
Dann wollen wir mal hoffen, dass wir alle diese Revolution lebend überstehen.
Zitat:Das nennt sich Graswurzelrevolution und hat nichts mit dem zu tun, was dir als Anhänger autoritärer Strömungen im Allgemeinen so vorschwebt.
Klar, es ergibt sich ja schon aus der Historie, wie friedlich und gemeinwohlorientiert solche Umbrüche dann ablaufen.
Wird es noch konkreter, ober bleibt es bei dieser Ausführung?
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20.01.2023 11:45 Uhr |
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Zitat:Das ist schon eine grundflasche Vorsstellung. Der Kapitalismus ist - entgegen anderslautenden Gerüchten - nicht im Grundgesetz verankert
Soweit richtig.
Zitat: und hat nichts mit einem "Ordnungssystem" zu tun.
Nicht mit dem des Grundgesetzes aber mit dem konkreten politischen Überbau. Der Staat ist mehr als das Grundgesetz. Das ist zunehmend nur schmückendes Beiwerk. |
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20.01.2023 11:54 Uhr |
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Natürlich ist "der Kapitalismus" ein Ordnungssystem. Man lese dazu Adam Smith, es entstehe durch die unsichtbare Hand des Marktes eine spontane Ordnung. |
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20.01.2023 12:17 Uhr |
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Zitat:
Das fängt schon mit der fehlenden Quellenangabe an.
Einverstanden, mal abgesehen davon, dass es sich um eine allgemeingültige Definition handelt, nachfolgend die Quelle:
https://www.bpb.de/
Es ist natürlich schwierig, in eine politische Diskussion zu starten, wenn wir bei der Definition der verwendeten Begriffe ins Beliebige abgleiten.
Aber versuchen wir es trotzdem.
Zitat:Der Kapitalismus ist auch keine "Gesellschaftsordnung" denn er hat keine gesetzliche Grundlage, auf die er sich berufen kann. Der Kapitalismus ordnet die Gesellschaft in Besitzende und Ausgebeutete - das ist aber auch schon alles.
Das ist weder theoretisch richtig, noch praktisch, aber genau hier wird es schwierig, da du dich der eigentlichen Defintion ( siehe oben) verweigerst.
Soziale Unterschiede und daraus resultierende Ungerechtigkeiten kann kein System dieser Welt beseitigen, auch deine Räte werden daran scheitern.
Zitat:Es gilt, diesen gestzlosen Zustand endlich zu beenden, und den Menschen eine Form des Zusammenlebens zu ermöglichen, in der sich jeder Mensch nach seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten unter lebenswerten Bedingungen verwirklichen kan
Ich kenne deine Lebenswirklichkeit nicht, aber ich für meinen Teil, lebe in keiner gesetzlosen Welt in der ich ausgebeutet werde.
Ich kann mich nach meinen Fähigkeiten entfalten und meine Umstände sind lebenswert.
Selbst wenn ich mich verweigern würde, Teil der Solidargemeinschaft zu sein und keinerlei Beiträge leiste, würde mir dieser Staat leistungs- und kostenfrei eine Wohnung bezahlen und mir die Teilhabe am Bildungs- und Gesundheitssytem ermöglichen.
Damit sind wir hier, in diesem kapitalistischen Deutschland weit vorne,auch wenn dies nicht bedeutet, dass gegenwärtig alles einem Idealsystem enstpricht und Kritik unangebracht wäre.
Eine komplette Neuordnung inkl. Umbruch mittels einer Revolution, zu fordern, überspannt den Bogen allerdings erheblich.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.01.2023 12:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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