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(Themenwoche: Finanzen, Finanzkultur und Verbraucherschutz) Sollte sich in der deutschen Gesellschaft eine neue Aktien- und Fondskultur etablieren? |
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10.11.2021 11:05 Uhr |
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Angesichts der empirischen Daten, die uns vorliegen und angesichts der Meinungen, die auch hier bei dol2day dominieren, wäre uns tatsächlich eine neue Kultur im Umgang mit Aktien und Fonds zu wünschen. Gerade in Zeiten mit Null- und Negativzinsen. |
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10.11.2021 11:09 Uhr |
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Nicht "sollte", aber könnte. Da ist jeder für sich selbst verantwortlich. Wer meint, dass man mit einem Tagesgeldkonto mit 0,1% p.a. reich wird, soll es da halt weiter versuchen.
Vielen erscheint das einfach auch zu kompliziert, dabei ist es das gar nicht. Man wird am Anfang halt mit Begriffen totgeschlagen. Wenn man dann weiß, was sie bedeuten, ist alles gut. Ich investiere schon seit fast 20 Jahren in Aktien und Fonds. |
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10.11.2021 11:27 Uhr |
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Das ist durchaus sinnvoll, aber man kann niemanden zu Bildung und Weiterbildung zwingen.
Vielleicht sorgt die momentane Situation mit Niedrigzinsen und Verwahrentgelten dafür, dass die Leute hinterfragen, was sie stattdessen mit ihrem Geld machen könnten. |
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10.11.2021 22:04 Uhr |
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Ich weiß gar nicht, ob die Aktienkultur überhaupt so schlecht ist.
Dieses permanent-Genörgel über Geld auf Tagesgeldkonten ist auch zu einem Teil albern. Natürlich ist das aktive Geldvernichtung, aber viele Leute haben es, um drauf zugreifen zu können, falls irgendwas kaputt geht, eine unerwartete Reparatur am Haus ist oder ähnliches. Dann hat man wenigstens den Nennbetrag sicher. Sind deine Aktien hingegen im Keller wirds mit dem Bezahlen schwierig. Wenn du dann da dran gehen musst, ist evtl. mehr Geld vernichtet, als auf dem Tagesgeldkonto, wo die Vernichtung in Höhe der Inflation stattfindet. |
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10.11.2021 22:07 Uhr |
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Das mit den "Beratern" hast du aber überall. Wenn du in den tollen Elektronik-"Fachmarkt" Saturn gehst und dir empfiehlt jemand das neueste iPhone für deine Bedürfnisse kann es durchaus sein, dass das ein Apple-Mitarbeiter im Saturnkostüm ist. |
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10.11.2021 22:12 Uhr |
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Das mit der Variabiltät seh ich auch so: wenn du relativ viel neu gemacht hast, müssen das keine 3 Monatsgehälter sein, sind viele Sachen schon was älter wären 3 Monatsgehälter schon besser. Mieter klar, da rufr man den Vermieter an und macht nachher das Meckern über die Qualität der Schadenbehebung. Da brauchts ne Rücklage, für die Sachen, die man selbst angeschafft hat und die kaputt gehen könnten. Das sollte aber nicht viel sein. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.11.2021 22:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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10.11.2021 22:15 Uhr |
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Im übrigen: wer mit Bankberatern nichts zu tun haben und sich auch nicht selber durchkämpfen will, dem steht ja.- wenn auch nicht so verbreitet- die Möglichkeit offen, einen Honorarberater zu konsultieren. Den bezahlt man dann als Kunde, aber der erhält keine Provisionen von Anbietern. |
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10.11.2021 22:25 Uhr |
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naja, ganz ehrlich: wenn ich so nen ollen 25-50 EUR Sparplan haben will, dann kann ich mich aber auch selber schlau machen oder zumindest informiert in eine Bank gehen (wenn ich das ganze Fintech-und-direkt-beim-Emittenten-online-verwalten nicht haben will). Leg wegen mir noch Finanzest daneben und dann guckst du dir an, wie der Fond aufgebaut ist, welche Titel er hat und was die Verwaltung ggfs. der Aufschlageaufschlag kosten. Selbst wenn du dann was bei der VoBa oder Kreisspasskasse machst, geht da nicht viel schief. |
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10.11.2021 22:35 Uhr |
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Zitat:naja, ganz ehrlich: wenn ich so nen ollen 25-50 EUR Sparplan haben will, dann kann ich mich aber auch selber schlau machen oder zumindest informiert in eine Bank gehen (wenn ich das ganze Fintech-und-direkt-beim-Emittenten-online-verwalten nicht haben will). Leg wegen mir noch Finanzest daneben und dann guckst du dir an, wie der Fond aufgebaut ist, welche Titel er hat und was die Verwaltung ggfs. der Aufschlageaufschlag kosten. Selbst wenn du dann was bei der VoBa oder Kreisspasskasse machst, geht da nicht viel schief.
da gehörst du dann allerdings zu den eher fleißigen verbrauchern, würde ich sagen. es gibt 'ne relativ hohe hemmschwelle dort hin, überhaupt zu sagen, aha, ich kann auch in wertpapiere investieren. da gibt der berater den schubs...oder halt die finanzkultur, um den kreis mal zu schließen.
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10.11.2021 22:41 Uhr |
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Natürlich nicht. Es gibt auch die Entwicklung das seitens der Beschäftigten in manch Firmen (z. B. Siemens) in der Ausbildung und auch später mit der Anstellung Aktien erworben werden können oder müssen es eventuell sogar wenn es der Tarifvertrag o. ä. beinhaltet. Was wir brauchen sind aber höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Da die Profitrate allgemein fällt, d. h. der Anteil des Profits an allen Investitionen, versuchen sich Firmen in jeden Winkel und jede Ecke der Welt einzukaufen, damit wieder Mehrwert abfällt. Zuerst flüchtet sich das Kapital (die Nachfrage) ins Ausland, dann unter Zunahme der Konkurrenz in den Finanzmarkt. Und ich denke der Trick ist einen Teil des Lohns (statt Arbeitsabbau) in fiktivem Mehrwert zu verwandeln. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.11.2021 22:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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10.11.2021 23:16 Uhr |
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Zitat:
Selbst wenn du dann was bei der VoBa oder Kreisspasskasse machst, geht da nicht viel schief.
Naja, ich hab gestern während der andern Diskussion mal auf der Deka-Seite geschaut. Da findet man schon Fondssparpläne, die aber 3% Ausgabeaufschlag haben, dazu noch laufende Kosten über 1%. Da muss der Fonds schon ordentlich zulegen, damit über diese Kosten noch etwas erwirtschaftet wird. Ja, man zahlt hier die Beratung in der Sparkasse mit. Allzu attraktiv ist das trotzdem nicht bzw. auf Festgeld-Niveau.
Es muss ja kein Fintech wie Traderepublic sein, wo alles per App und Chat geht. Ein Mittelweg, wo die Kosten akzeptabel sind und man im Zweifel echte Menschen anrufen kann, sind Direktbanken (DKB, Ing, Consorsbank...). |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.11.2021 08:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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11.11.2021 00:15 Uhr |
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Zitat:Zitat:
ja. nur - vor allem kleinverdiener können sich das kaum leisten.
Das ist ein Trugschluss.
Es gibt solche Honorarberater, die Altersvorsorge für 150€ beraten. Bei einer Laufzeit von 30 Jahren sind das 5€ pro Jahr. Bei handelsüblichen Riesterbeträgen finden man sehr viel höhere Kosten, ich hatte ein Angebot mit Kosten von 1€ pro Monat zzgl. 2 % des Sparbeitrags.
Dem Honorarvermittler gibst du das Geld sofort. Dürfte genug Leute geben, die nicht bereit sind, diese Hürde zu nehmen oder das vielleicht auch nicht können. Wie gesagt, Beispiel UK. |
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IDL |
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PsA |
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Volk, Sonstige |
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