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Fragenübersicht Der Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft, Michael Hüther, will "Impfverweigerer" aus dem Versicherungsschutz herausnehmen, sollten sie an Covid-19 erkranken. Findet das deine Zustimmung?
1 - 20 / 44 Meinungen+20Ende
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06.12.2020 19:58 Uhr
Nein, das sollte nicht so sein. Aber es zeigt gut, dass egoistischer Individualismus - ich will alles machen was mir gefällt, ich will nichts tun, was hilft - gesellschaftlich an die Grenze der Akzeptanz rückt. Und das finde ich gar nicht so schlecht, in diesem konkreten Fall.
06.12.2020 20:00 Uhr
Würde wohl jedes Höchstgericht dem Gesetzgeber den Vogel zeigen, wenn er diese Idee umsetzt.

Und damit ist das Thema auch erledigt. Als Privatmeinung wurde das schon öfters geäußert, aber mehr wird das nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.12.2020 20:00 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.12.2020 20:02 Uhr
Corona hat nicht nur Nachteile: einige lassen hier jede Hemmung fallen und zeigen ihr wahres Gesicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.12.2020 20:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.12.2020 20:04 Uhr
Wer raucht, kifft und trinkt wird dann zukünftig auch aus dem Versicherungsschutz herausgenommen, wenn typische Erkrankungen nachfolgen? Und wer Sport macht, bekommt keine Versicherungsleistungen mehr bei Sportunfällen? Ich finde es unglaublich dreist, Menschen zu einer Impfung zwingen zu wollen, bei der alle möglichen Arten von Nebenwirkungen sehr wahrscheinlich sind.
06.12.2020 20:06 Uhr
Zitat:
Würde wohl jedes Höchstgericht dem Gesetzgeber den Vogel zeigen, wenn er diese Idee umsetzt.


Noch vor 10 Jahren konnte man darauf bauen. Heute leider nicht mehr.
06.12.2020 20:08 Uhr
Sehe das durchaus auch kritisch, so wie H&K im Beitrag von 20:04 Uhr.
06.12.2020 20:09 Uhr
Darüber hinaus halte ich es generell für unsäglich, Menschen die Schuld an einer Infektion zu geben. Früher konnte der an einer Infektion Erkrankte des Mitleids gewiß sein. Heute wird sofort der Gedanke verbreitet, er müsse daran selbst schuld sein. Das halte ich für fachlich absolut falsch und darüber hinaus für unmenschlich.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.12.2020 20:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.12.2020 20:10 Uhr
Zitat:
Höchstgericht


Das klingt für deutsche Ohren echt seltsam. Könnten wir uns auf "Oberstes Gericht" einigen?
06.12.2020 20:10 Uhr
Zitat:
Menschen zu einer Impfung zwingen zu wollen, bei der alle möglichen Arten von Nebenwirkungen sehr wahrscheinlich sind.

Sehr wahrscheinlich ist überspitzt formuliert, aber grundsätzlich ist eine Impfpflicht bei bewährten Impfstoffen sinnvoll.
06.12.2020 20:11 Uhr
Zitat:
Zitat:
Höchstgericht


Das klingt für deutsche Ohren echt seltsam. Könnten wir uns auf "Oberstes Gericht" einigen?


Höchst·ge·richt
/Hö́chstgericht/
Substantiv, Neutrum [das]ÖSTERREICHISCH
oberster Gerichtshof

Oida, des is des gleiche
06.12.2020 20:16 Uhr
Zitat:
aber grundsätzlich ist eine Impfpflicht bei bewährten Impfstoffen sinnvoll.


Sehe ich nicht so. Die Entscheidung, ob sich jemand impfen lässt oder nicht, muss beim Einzelnen bleiben, denn es ist sein Körper. Der Staat darf in meinen Augen nicht die Hoheit über den Körper des Individuums erlangen. Dass in vielen Fällen ein Schutz mittels bewährter Impfstoffe sinnvoll ist, steht außer Frage. Aber wenn die Impfquote nicht ausreicht, darf der Staat in meinen Augen nur stärker für eine freiwillige Impfung werben. Ich weiß, dass der Rubikon hierbei schon überschritten ist (Masern), aber gut finde ich das nicht. Und ich bin gegen eine Reihe von Erregern geimpft; es ist nicht so, dass ich Impfungen generell ablehnen würde. Allerdings halte ich es im Sinne der Freiheit für notwendig, staatlichem Handeln deutliche Grenzen zu setzen.
06.12.2020 20:17 Uhr
Vollkommen inakzeptabel.
06.12.2020 20:17 Uhr
@Hinz&Kunz

Sorry, versehentlich zugestimmt.
06.12.2020 20:17 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Höchstgericht


Das klingt für deutsche Ohren echt seltsam. Könnten wir uns auf "Oberstes Gericht" einigen?


Höchst·ge·richt
/Hö́chstgericht/
Substantiv, Neutrum [das]ÖSTERREICHISCH
oberster Gerichtshof

Oida, des is des gleiche


Macht einen Kompromiss und nennt es „höchstrichterliche Rechtsprechung“.
06.12.2020 20:29 Uhr
Zitat:
Allerdings halte ich es im Sinne der Freiheit für notwendig, staatlichem Handeln deutliche Grenzen zu setzen.

Ich verstehe sehr gut was du meinst und bin da auch zwiespältig. Bzgl. Masern bin ich durch einen Fall in der Verwandschaft vorbelastet, daher sehe ich die Impfpflicht ungefähr so wie die Gurtpflicht beim Autofahren. Beides rettet Leben. Sorry,
06.12.2020 20:33 Uhr
Zitat:
Beides rettet Leben. Sorry,


Ich gehe nicht davon aus, dass die Möglichkeiten der Werbung für eine Impfung im Fall von Masern - auch in verschiedenen Fremdsprachen - bereits ausgeschöpft waren. Und der Slogan "beides rettet Leben" ist mir zu billig. Damit kann man fast alles rechtfertigen.

Nun ist der Masernimpfstoff zwar ein altbewährter, aber es gibt dennoch Menschen, bei denen jedwede Impfung kontraindiziert ist. Ähnliches kann ich mir bei einem Autogurt nicht vorstellen, vielleicht bin ich dazu aber auch nur zu phantasielos.
06.12.2020 20:35 Uhr
Ich sehe nichts Negatives und auch keine Nebenwirkungen bei einer Gurtpflicht.
06.12.2020 20:36 Uhr
Zitat:
Zitat:
Beides rettet Leben. Sorry,


Ich gehe nicht davon aus, dass die Möglichkeiten der Werbung für eine Impfung im Fall von Masern - auch in verschiedenen Fremdsprachen - bereits ausgeschöpft waren. Und der Slogan "beides rettet Leben" ist mir zu billig. Damit kann man fast alles rechtfertigen.

Nun ist der Masernimpfstoff zwar ein altbewährter, aber es gibt dennoch Menschen, bei denen jedwede Impfung kontraindiziert ist. Ähnliches kann ich mir bei einem Autogurt nicht vorstellen, vielleicht bin ich dazu aber auch nur zu phantasielos.


Kontraindizierte sind zur Immunisierung gegen Masern nicht verpflichtet.
06.12.2020 20:37 Uhr
Die Gurtpflicht ist übrigens ein großer Erfolg: selten wurde mit einem so kleinen Mehraufwand ein so großer Nutzen erziehlt.
06.12.2020 20:37 Uhr
Wegen der Impfstoffe.

Diese werden samt Zulassungsdokumenten auf den zuständigen Behördenseiten, wie auch von der EU-Behörde in Amsterdam publiziert.

Ich denke, die können sich da keine Spielchen erlauben. Weder als Politik, noch als Konzern.
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