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Fragenübersicht Was hältst Du von der Idee, sogenannte Insektenschutzakademien aufzubauen, in denen jeder und jede sich über Möglichkeiten informieren kann, persönlich zum Artneschutz beizutragen?
1 - 14 / 14 Meinungen
19.11.2020 11:08 Uhr
Bei dem derzeit anzunehmenden, durchschnittlichen Bildungsniveau ist jede Maßnahme zu begrüßen, die dessen Erhöhung dient.
19.11.2020 11:16 Uhr
Ich halte die Idee, interessierte Menschen an Methoden zum praktischen Insektenschutz (oder generell auch Artenchutz) heranzuführen, für ziemlich unterstützenswert. Freiwillig geht i.d.R. viel mehr als mit irgendwelchen schulmeisterlichern Anordnungen.
19.11.2020 11:25 Uhr
Ich wüsste nicht, was gegen diese Idee spricht.
19.11.2020 12:19 Uhr
Schöne Idee, aber wenn gleichzeitig Wälder gerodet werden, um Autobahnen zu bauen ...
19.11.2020 12:22 Uhr
Zitat:
Schöne Idee, aber wenn gleichzeitig Wälder gerodet werden, um Autobahnen zu bauen ...


Da hast Du natürlich recht. Aber ohne solche Initiativen wäre eben alles noch schlimmer ...
19.11.2020 21:24 Uhr
Nichts. Wer sich über Insektenschutz informieren will, der kann das bei Nabu und BUND auch so machen. Statt Schaugärten fände ich es viel besser, wenn die Städte dazu übergingen, mit gutem Beispiel voranzugehen. Bei uns in Kreis ist Kerpen als erstes mit gutem Beispiel vorangegangen, wir ziehen jetzt nach und haben 95.000 Blumenzwiebeln im Stadtgebiet verbuddelt, die allesamt insektenfreundlich sind. Insektenhotels gibts in jedem Baumarkt und jeder Gärtnerei- ich persönlich sehe die kritisch, wenn auch vielleicht unberechtigt, aber Möglichkeiten sich zu informieren, gibt es wirklich genug. Man muss sich nur Mühe machen.

Wer auf Anhieb 10 Bienennährgehölze sehen will, der gehe einfach nur auf die Homepage von Baumschule Eggert und gebe "Bienenfreundliche" ein. Auch die Baumschule Horstmann kennzeichnet bienenfreundliche Pflanzen, ist aber etwas mehr suche. Ich empfehle dann allerdings den Kauf in der Baumschule vor Ort, damit man auch sieht, was man kauft.

Wer natürlich dumm bleiben will und glaubt, Honig wachse in Gläsern, dem nutzt auch ein Schaugarten nicht, denn er wird ihn nicht besuchen.
19.11.2020 21:33 Uhr
Zitat:
Wer natürlich dumm bleiben will und glaubt, Honig wachse in Gläsern, dem nutzt auch ein Schaugarten nicht, denn er wird ihn nicht besuchen.


Schön, dass uns der Opa wieder einen vom Krieg erzählt. :-)
Der Zulauf, den solche und ähnliche Projekte haben, spricht eine andere Sprache.
19.11.2020 21:36 Uhr
Finde die Idee gut. Würde so etwas auch nutzen.

Bei den letzten Kommunalwahlen hier habe ich bzgl. der Stadtverordnetenversammlung die Grünen gewählt, weil sie Waldlehrpfade etc. versprochen haben. Es blieb leider beim Versprechen...
19.11.2020 21:40 Uhr
@ Botsaris

Dann soll die Kommune mal auf die im Hintergrund verlinkte Homepage des BfN gehen.
Mit 25% Eigen- und/oder Drittmitteln sind 75% Bundesförderung über 6 Jahre drin.
19.11.2020 21:56 Uhr
Zitat:
Schön, dass uns der Opa wieder einen vom Krieg erzählt. :-)
Der Zulauf, den solche und ähnliche Projekte haben, spricht eine andere Sprache.


Der Opa hat sich selbst mit dem Thema befasst und weiß daher, dass es solche Schaugärten nicht braucht.

Die Städte haben genug Parks, die sie anders gestalten könnten als mit "Rasen betreten verboten" und so nem Heckmeck. Mach aus jeder städtischen Grünanlage nen öffentlichen Schaugarten und es braucht keine.

Das ist wieder so ne typisch deutsche Denke: "So liebe Kinder, hier habt ihr euren Schaugarten und ein bißchen Ökologiepädagogik und werdet schlau. Und der Bürgermeister samt Tross geht jetzt erst mal zum Spatenstich fürs neue Gewerbe-oder Baugebiet und versiegelt weiter Fläche. Aber beschäftigt ihr euch ruhig mit den Bienchen. Fand ich in eurem Alter auch toll." Und dann ab in die S-Klasse.
20.11.2020 06:51 Uhr
@ foreverdol

Nochmal: Ich betreue solche Projekte administrativ. Der Zulauf aus der Bevölkerung zu solchen und ähnlichen Umweltbildungsmaßnahmen ist groß.
Vielleicht kannst Du einmal akzeptieren, dass Deine Ansicht zu diesem Thema nicht unbedingt verallgemeinert werden kann?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.11.2020 06:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.11.2020 07:16 Uhr
Zitat:
Nochmal: Ich betreue solche Projekte administrativ. Der Zulauf aus der Bevölkerung zu solchen und ähnlichen Umweltbildungsmaßnahmen ist groß.


Also ich muss auch sagen, dass ich diesen Vorhaben keine negativen Aspekte abgewinnen kann, sondern im Gegenteil den Nutzen sehe und somit ein rundum positives Urteil über solche Projekte fälle.
20.11.2020 20:45 Uhr
Zitat:
@ foreverdol

Nochmal: Ich betreue solche Projekte administrativ. Der Zulauf aus der Bevölkerung zu solchen und ähnlichen Umweltbildungsmaßnahmen ist groß.
Vielleicht kannst Du einmal akzeptieren, dass Deine Ansicht zu diesem Thema nicht unbedingt verallgemeinert werden kann?


Ich gönn dir und diesen Projekten durchaus den Zulauf. Du weißt aber selber, wie es läuft: dann wird mal ein Projekt aus der Tauf gehoben und das soll dann die Welt retten.

Hätten wir z.B. Parks (außer sie dienen dem Sport, ich will keine Bolzplätez zwangsbeglücken) in einem Zustand, dass Insekten und Vögel und auch andere Kleintiere dort gute Lebensräume hätten, könntest du mit den Interessierten jeden beliebigen Park durchstreifen, statt ein "Projekt" zu haben.
20.11.2020 21:20 Uhr
Der Ansatz des Projekts ist ja wahrscheinlich nicht einen ganz konkreten Beitrag dazu zu leisten, dass die Artenvielfalt bei Insekten aufrecht erhalten wird, sondern um zu sensibilisieren. Ich find's eigentlich schon deshalb gut, weil es letztlich auch der Bildung von Menschen dient.

Dass es da Mitnahmeeffekte in die Richtung gibt, deshalb vielleicht anderes in dem Bereich nicht machen zu wollen...kann sein. Ist aber irgendwie auch unvermeidbar, leider.
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