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Fragenübersicht Polizeischutz für die TAZ - angemessen?
Anfang-2011 - 30 / 30 Meinungen
10
29.06.2020 08:00 Uhr
Das ist schon ziemlich erstaunlich, dass es hier Leute gibt, die sich sonst bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit darüber aufregen, dass die sog "a"fd für ihre Einlassungen angegangen wird, hier sagen, dass der Beitrag der TAZ bestimmte Reaktionen rechtfertigt und sie sich selbst um Schutz kümmern sollen.

Ist vielleicht genau das, das Anliegen dieses Artikels gewesen? Bestimmten Wut-/Hutbürgerkreisen den Spiegel vorzuhalten?
29.06.2020 08:48 Uhr
Ist es nicht immer so, dass jene, welche bei Demos per Steinewurf oder mittels Verbaldiarrhoe dem Staat ihre Ablehnung mitteilen als erste die Polizei rufen, wenn es für sie eng wird
29.06.2020 08:49 Uhr
Zitat:
Ist es nicht immer so, dass jene, welche bei Demos per Steinewurf oder mittels Verbaldiarrhoe dem Staat ihre Ablehnung mitteilen als erste die Polizei rufen, wenn es für sie eng wird


Nö
29.06.2020 08:52 Uhr
Zitat:
Ist es nicht immer so, dass jene, welche bei Demos per Steinewurf oder mittels Verbaldiarrhoe dem Staat ihre Ablehnung mitteilen als erste die Polizei rufen, wenn es für sie eng wird

Ist nicht ohne Präzedenz. Im Zusammenhang mit dem "Umweltsau"-Video gab es auch so einen ähnlichen Fall.

Hätte die Autorin dasselbe über einen Geflüchteten geschrieben, würde sich das Problem für die Redaktion nicht stellen. Denn dann wäre das gar nicht erst erschienen, bzw. sie wäre längst gefeuert.


E: Ich bleibe dabei, die sollen sich einen privaten Sicherheitsdienst organisieren. Nicht weil sie kein Recht auf Polizeischutz hätten, sondern weil es nach Veröffentlichung eines solchen Artikels der Anstand gebietet.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.06.2020 08:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.06.2020 11:11 Uhr
Selbstverständlich sollten Autor und Redaktion Polizeischutz erhalten, wenn dieser notwendig erscheint. Das könnte ja auch zu einem Umdenken führen und mitunter soll ein persönlicher Kontakt ja auch hilfreich dabei sein, Vorurteile zu überwinden.
29.06.2020 11:27 Uhr
Zitat:
Warum wundert es mich so gar nicht, dass man den "Müll" jetzt plötzlich wieder gebrauchen kann.

Sollen sich einen privaten Sicherheitsdienst organisieren.



> Auch wenn ich nun nicht TAZ-Leser bin, von einzelnen Artikeln abgesehen, trenne ich doch zwischen einer Redaktion und einer Person, die eine Kolumne verfasst, ausdrücklich Meinung der Kolumnistin. Was können nun andere Redakteure oder gar technisches Personal der TAZ dafür? Aber auch die Kolumnistin hat Schutz verdient. Denn wir haben einen Rechtsstaat. Es gibt einen Rechtsweg, den jemand beschreiten kann, wenn er meint, hier läge Strafbares vor.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.06.2020 11:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.06.2020 17:03 Uhr
Ja, ist angemessen. Die deutsche Polizei zeichnet sich dadurch aus, dass sie selbst ihre Feinde beschützt und selbst jenen, die Polizisten öffentlich als wertlosen Menschenmüll bezeichnen, in der Not hilft.
29.06.2020 20:31 Uhr
Zitat:
Zitat:
Warum wundert es mich so gar nicht, dass man den "Müll" jetzt plötzlich wieder gebrauchen kann.

Sollen sich einen privaten Sicherheitsdienst organisieren.



> Auch wenn ich nun nicht TAZ-Leser bin, von einzelnen Artikeln abgesehen, trenne ich doch zwischen einer Redaktion und einer Person, die eine Kolumne verfasst, ausdrücklich Meinung der Kolumnistin. Was können nun andere Redakteure oder gar technisches Personal der TAZ dafür? Aber auch die Kolumnistin hat Schutz verdient. Denn wir haben einen Rechtsstaat. Es gibt einen Rechtsweg, den jemand beschreiten kann, wenn er meint, hier läge Strafbares vor.


Die Autorin und ihr Artikel wurden ausdrücklich von der Geschäftsführerin geschützt. Diese forderte sogar alle Kritiker, die ohne Migrationshintergrund sind auf, sich gefälligst nicht zum Artikel zu äußern.

Auch die Chefredaktion winkte den Artikel erst durch und erklärte nach Protesten diesen zu Satire, um sich und die Autorin aus der Schußlinie zu nehmen.

Klar ist, daß ein solcher Artikel z.B. in einer Zeitschrift wie Cato oder Tumult mit Bezug auf Ausländer oder Flüchtlinge erschienen, einen Proteststurm auf allen Kanälen erzeugt hätte, der auch massiv Bedrohungen enthalten hätte und zudem eine einschneidende soziale und wirtschaftliche Ächtung bedeutete.

Vor diesem Hintergrund finde ich das Geheule der Taz heuchlerisch.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.06.2020 09:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.06.2020 21:24 Uhr
Ostpreußen will uns gerade erzählen, dass, wenn ein Geschäftsführer und eine Chefredakteurin ihre schützende Hand über ein niveauloses Pamphlet halten, gerne grundlos alle anderen Beschäftigten bedroht werden können.

Eine seltsame Erklärung von Arbeitnehmern zu Freiwild von Wutbürgern.
29.06.2020 21:31 Uhr
Zitat:
Ostpreußen will uns gerade erzählen, dass, wenn ein Geschäftsführer und eine Chefredakteurin ihre schützende Hand über ein niveauloses Pamphlet halten, gerne grundlos alle anderen Beschäftigten bedroht werden können.

Eine seltsame Erklärung von Arbeitnehmern zu Freiwild von Wutbürgern.


Einfach ignorieren diesen „doler“, den du da zitierst. Lohnt nichts.
29.06.2020 21:38 Uhr
Zitat:
Ja, ist angemessen. Die deutsche Polizei zeichnet sich dadurch aus, dass sie selbst ihre Feinde beschützt und selbst jenen, die Polizisten öffentlich als wertlosen Menschenmüll bezeichnen, in der Not hilft.


Ich hatte vermutet dass das die übergroße Sichtweise von Polizeibeamten ist und dadurch sehe ich mich in dem Beitrag auch bestätigt.

Bleibt zu hoffen, dass die Betroffenen vor Anschauung der Arbeit der Beamten vielleicht ein differenziertes Bild entwickeln (wobei ich im einzelnen nicht weiß, wie die Redaktion das thematisch sieht).
29.06.2020 21:52 Uhr
Zitat:
Ich hatte vermutet dass das die übergroße Sichtweise von Polizeibeamten ist


Definitiv. Anders kann man den Job gar nicht machen.

Erste Hilfe leisten für jemanden, der dich gerade abstechen wollte...das kann nicht jeder.

Nazis beschützen, die ihr Demonstrationsrecht wahrnehmen.

Kinderschänder vor dem Vater des Opfers beschützen.

etc. pp.
29.06.2020 22:14 Uhr
Deutsche Polizisten schützen Kommunisten

um mal einen Lieblingsspruch der Linken abzuwandeln.


Mir hat die Polizei auch mal Schutz angeboten (das lustige war ich dachte das wäre Antifa die lange mein Haus beschattete/ nur war es in dem Dorf unmöglich unauffällig zu sein)
Als sie geklingelt haben und ich sehr "geharnischt" die Hoftür aufgemacht habe war es die Polizei.
Sie haben mir kurz die Bedrohungslage geschildert und ich habe dankend ihr "Angebot" abgelehnt.
29.06.2020 23:34 Uhr
Ironie des Schicksals, würde ich meinen.
29.06.2020 23:53 Uhr
Zitat:
Ironie des Schicksals, würde ich meinen.


Das auch. Die Frage hieß aber, ob der Polizeischutz angemessen sei.
30.06.2020 00:00 Uhr
Zitat:
Das auch. Die Frage hieß aber, ob der Polizeischutz angemessen sei.


Schon möglich. Da die Leute insgesamt immer bekloppter werden: wer sollte garantieren können, dass alles nur auf verbaler Ebene bleibt?
Allerdings sollte sie mal in sich gehen und sich fragen, ob sie nicht selbst auch massiv überzogen hat.

Die Erfahrung lautet: wenn Du mit Massen zu tun hast, wirke mäßigend und nicht aufpeitschend ein. Selbst wenn Du selbst nicht gewalttätig wirst, gibt es keine Garantie, dass es andere nicht werden.
Das Prinzip gilt auch für extrem Linke.
30.06.2020 08:53 Uhr
Das kann nur Realsatire sein. Obwohl - in diesem Land, wo der Schwachsinn nicht nur regiert sondern uns noch als progressiv verkauft wird? Nein, die Dame benötigt dringend Polizeischutz - oder doch vielleicht besser geschlossene Abteilung der Psychiatrie.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.06.2020 08:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.06.2020 09:29 Uhr
Zitat:
Ostpreußen will uns gerade erzählen, dass, wenn ein Geschäftsführer und eine Chefredakteurin ihre schützende Hand über ein niveauloses Pamphlet halten, gerne grundlos alle anderen Beschäftigten bedroht werden können.

Eine seltsame Erklärung von Arbeitnehmern zu Freiwild von Wutbürgern.


Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Von Drohungen gegen „alle anderen Beschäftigten“ kann keine Rede sein. Davon spricht nichtmal die Taz selbst. Im Fokus stehen die Verantwortlichen: Die Redaktion mit der Chefredaktion an der Spitze, weil sie den Artikel genehmigte, die Redakteurin wegen des Artikels. Von Schreibkräften usw. spricht niemand.

Im Übrigen befürwortete ich die Drohungen an keiner Stelle, sondern stellte fest, daß auch die Taz gerne mit zweierlei Maß mißt.
05.07.2020 06:20 Uhr
Zitat:
An dem Beitrag sieht man, das Verschwörungstheorien keine Frage der politischen Richtung sind.


Das man gerade in ganz bestimmten "politischen Richtungen" nicht wahr haben will, das die deutsche Polizei mitnichten politisch neutral ist und das sie in Wahrheit nicht etwa links sonder ganz weit rechts steht, ist ja nichts neues.

Ich kann ihnen Versichern, ich werde aus eigener Erfahrung nicht zu Polizei gehen, wenn mir irgendwas zustößt. Die Polizei in diesem Land hat mir bei diversen Gelegenheiten nicht geholfen, bei denen Hilfe durchaus angebracht gewesen wäre. Ich habe eine sehr positive Meinung gegenüber den Polizisten, die ich persönlich kenne ... was nichts daran ändert, das ich von jenen, die ich nur dienstlich kennen lernen durfte, eine Meinung habe, die schlechter kaum sein kann. Die Ausnahmen machen nicht besser, das die Struktur in summe faul ist und nachhaltig erneuert gehört.
05.07.2020 12:52 Uhr
Zitat:
Zitat:
An dem Beitrag sieht man, das Verschwörungstheorien keine Frage der politischen Richtung sind.


Das man gerade in ganz bestimmten "politischen Richtungen" nicht wahr haben will, das die deutsche Polizei mitnichten politisch neutral ist und das sie in Wahrheit nicht etwa links sonder ganz weit rechts steht, ist ja nichts neues.

Ich kann ihnen Versichern, ich werde aus eigener Erfahrung nicht zu Polizei gehen, wenn mir irgendwas zustößt. Die Polizei in diesem Land hat mir bei diversen Gelegenheiten nicht geholfen, bei denen Hilfe durchaus angebracht gewesen wäre. Ich habe eine sehr positive Meinung gegenüber den Polizisten, die ich persönlich kenne ... was nichts daran ändert, das ich von jenen, die ich nur dienstlich kennen lernen durfte, eine Meinung habe, die schlechter kaum sein kann. Die Ausnahmen machen nicht besser, das die Struktur in summe faul ist und nachhaltig erneuert gehört.


An dieser Stelle wäre interessant zu erfahren, wie diese nachhaltige Erneuerung aussehen sollte/könnte. In den VSvA sollen Polizeibehörden abgeschafft bzw. deutlich verkleinert und in ihren Möglichkeiten dratsisch beschränkt werden.

Ein einschlägiger Versuch in Seattle, wo sog. "Aktivisten" eine "befreite" Zone in der Stadt einrichteten, schlug schon einmal fehl. Trotz der Abwesenheit der "rassistischen" Polizei, wurden zwei Schwarze erschossen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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