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Fragenübersicht Musst Du im Zusammenhang mit dem Auftauchen von gefährlichen Viren an die Darwinsche Evolutionstheorie und das Prinzip: "Survival of the Fittest" denken?
1 - 7 / 7 Meinungen
10.03.2020 13:13 Uhr
Da hab ich neulich in der Kneipe mal ein interessantes Gespräch mitbekommen - so nach dem Motto: "Die ganzen Viren dienen lediglich der Korrektur der Überbevölkerung und dem Auslesprinzip" - das würde ja irgendwie zur Theorie von Darwin passen. Ich bin da aber sehr kritisch eingestellt, denn es waren nicht zuletzt die Faschisten, die diese Theorien abwandelten und nutzten.
10.03.2020 15:43 Uhr
Man muss nicht in alles etwas hineininterpretieren. Nicht alles hat einen höheren Zweck bzw. folgt einem Masterplan. Zumal es keineswegs so ist, dass alle Erkrankungen die "Schwachen" oder nur die Schwachen betreffen.
10.03.2020 15:45 Uhr
Ich denke da eher an "Die geschützten Männer" von Robert Merle. ;-)
10.03.2020 20:34 Uhr
Man beachte den Bedeutungsunterschied zwischen Survival of the Fittest und Überleben der am besten Angepassten - letzteres ist Darwins Grundidee. Für mich geht das ganze immer in die Richtung, dass man genetische Vielfalt gutheißen sollte und gerade im Gegensatz zu den Zuchtexperimenten der Nazis man eben nie wissen kann, was aus dem Genpool bei der nächsten Katastrophe sich als vorteilhaft herausstellen kann. Zum Beispiel ist die Sichelzellenanämie zunächst einmal unvorteilhaft - macht aber immun gegen Malaria. Eigentlich ist in diesem Beispiel also der weniger fitte der besser angepasste!
10.03.2020 20:39 Uhr
Wenn nur die Stärksten überleben, sehe ich für vollgepisste Pegida-Wutbürger schwarz.
12.03.2020 05:33 Uhr
Davon halte ich wenig. Die Medizin vor hundert Jahren beherrschte nicht mal eine (heute als harmlos angesehene) Infektion oder eine Blinddarmentzündung.
15.03.2020 20:09 Uhr
Die natürliche Auslese beim Menschen haben wir doch schon seit Jahrzehnten weitgehend abgeschaltet, zumindest in den Ländern wo eine flächendeckende medizinische Versorgung vorhanden ist.

Und ich glaube (auch wenn es für die meisten momentan noch ein No-Go ist, aus ethischer Sicht), daß wir langfristig nicht um genetische Modifikationen am Menschen nicht vorbeikommen. Es gibt nämlich nur die zwei Möglichkeiten, wie man den Genpool so erhalten kann dass wir als Gattung lebensfähig bleiben: Auslese oder künstliche Eingriffe in die Gene.
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