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Fragenübersicht Die IDL will künftig sich durch Themenwochen einbringen! Hast Du die Hoffnung, dass die IDL mehr als das erreichen kann?
Anfang-2026 - 45 / 85 Meinungen+20Ende
25
12.02.2020 12:49 Uhr
Man hätte die Möglichkeit gehabt mit dem formalen Nachbarn auch in Gespräche nach der Wahl zu treten.

Stattdessen hat man lieber eine Erklärung verlautbart, die nun wirklich aus der Schule von "Roter Stern" hätte sein können und es ist kein Ruhmesblatt für einen Demokraten, wenn man solche Diffamierungen äußert wie:

Zitat:
die erkennbar werden lässt, dass eine braune Gesinnung im gelben IDL-Gewandt hier keinen längerfristigen Bestand haben soll und darf.
.

Wer sowas von sich gibt, der sollte man nachdenken, was für ihn Demokratie ist und ob er mit dieser auch umgehen kann.

Meines Erachtens ist so eine Diffamierung nur schäbig und allenfalls sollte man sowas in einem Archiv einer DDR-Zeitung vor 1989 zu finden sein in Art und Stil, aber nicht in einer Erklärung einer "demokratischen Partei" von 2020.


12.02.2020 12:53 Uhr
Zitat:
Bisher konnte sich die IDL ja darauf zurückziehen, dass die Formulierung der Forderung unglücklich war.
Du meinst, der einzige Programmpunkt der IDL, war eine unglückliche Formulierung? Wusste ich gar nicht.
12.02.2020 12:56 Uhr
@Autriche
Man hätte auch im Vorfeld der Wahl mit dem Nachbarn Gespräche führen können und auf Beiträge wie "Clique" verzichten konnen.
Da hat euer Kandidat sehr aktiv einen Graben ausgehoben. Ich werfe ihm gern einen Spaten rüber, damit der den Graben zuschütten kann.
Abgesehen davon werden wir als FPi immer sehr große Schmerzen haben, mit einer Partei zusammenzuarbeiten, in der Höcke-Fans zu den Wortführern gehören. Wir sind nicht die CDU und nicht derart verzweifelt. :-)
12.02.2020 13:04 Uhr
Zitat:
Abgesehen davon werden wir als FPi immer sehr große Schmerzen haben, mit einer Partei zusammenzuarbeiten, in der Höcke-Fans zu den Wortführern gehören.
Ich frage mich gerade, ob eine Partei, in der Fans des Faschisten Höcke zu den Wortführern gehören, nicht sogar als "in Teilen Faschistisch" genannt werden darf. Also ob die IDL nicht eine zum Teil faschistische Partei ist. Ich bin mir jedoch nicht ganz sicher, ob man das so formulieren darf.
12.02.2020 13:12 Uhr
Zitat:
Zitat:


dass wir einen Schwerpunkt auf liberale Sichtweisen legen



Ich stelle mir das spannend vor, wie du mit Barneby und August eine gemeinsame liberale Sichtweise formulierst...



> Das geht. Dass wir allesamt nicht in jedem tagespolitischen Punkt übereinstimmen, ist auch normal. Ich stimme auch nicht mit jedem Programmpunkt der FDP überein.
Im übrigen ist Liberalismus auch deshalb nicht bei Massen beliebt, weil er nicht den einfachen Weg sucht. Liberalismus ist mit Eigeninitiative, mit eigenem Denken, mit Risikobereitschaft verbunden. Und er verspricht kein Paradies, weder auf Erden, noch im Himmel.
12.02.2020 13:19 Uhr
Zitat:
Zitat:
Abgesehen davon werden wir als FPi immer sehr große Schmerzen haben, mit einer Partei zusammenzuarbeiten, in der Höcke-Fans zu den Wortführern gehören.
Ich frage mich gerade, ob eine Partei, in der Fans des Faschisten Höcke zu den Wortführern gehören, nicht sogar als "in Teilen Faschistisch" genannt werden darf. Also ob die IDL nicht eine zum Teil faschistische Partei ist. Ich bin mir jedoch nicht ganz sicher, ob man das so formulieren darf.



>> Ich kann nur den Tipp geben, nutzt das Wort Faschismus nicht inflationär. Das ist nämlich eine Verharmlosung und Relativierung dieses. In der Bevölkerung im RL wird schon darüber gelacht. "Ach, wir Faschisten hier", "Sind wir nicht alle ein bischen Faschisten" "Hey, ich bin eindeutig faschistischer als Du" "Morgen, Faschistenbande"
12.02.2020 13:20 Uhr
@....
Wenn man vom Programm ausgeht, ist die IDL sicher nicht faschistisch.

Allerdings besteht im täglichen Verhalten analog zu FDP, CDU und ÖVP das Problem der mangelnden Abgrenzung nach rechtsaußen.

Da man sich in letzter Zeit sehr stark auf den Begriff "liberal" focussiert, liegt der Verdacht nahe, dass die fehlende interne Abgrenzung durch markiges Vokabular nach außen überdeckt werden soll.
12.02.2020 13:22 Uhr
Zitat:
Da man sich in letzter Zeit sehr stark auf den Begriff "liberal" focussiert, liegt der Verdacht nahe, dass die fehlende interne Abgrenzung durch markiges Vokabular nach außen überdeckt werden soll.


Das neue "liberal" ist ja das "Das-wird-man-wohl-noch-sagen-dürfen"-liberal.
12.02.2020 13:24 Uhr
Zitat:

Habt mal bitte selbst Ideen. :)


Die haben wir.

Es war explizit vom Doler "General" gewünscht worden.

;-)
12.02.2020 13:25 Uhr
Zitat:
Wenn man vom Programm ausgeht, ist die IDL sicher nicht faschistisch.
Wenn man vom Programm ausgeht, würde man einige IDLer auch nicht in der IDL verorten.
Wenn man vom Programm ausgeht, würden einige Aussagen von IDLern auch nicht zum Programm passen.
12.02.2020 13:32 Uhr
Zitat:


Wenn man vom Programm ausgeht, würde man einige IDLer auch nicht in der IDL verorten.
Wenn man vom Programm ausgeht, würden einige Aussagen von IDLern auch nicht zum Programm passen.



Unbestritten.

Und wenn Autriche einen Zusammenhang zwischen Roter Stern und der FPi habe, ist zunächst v.a. eine IDL-interne Aufarbeitung der eigenen Positionierung erforderlich und im nächsten Schritt muss die IDL klären, ob sie sich wirklich Leute wie Harzhexe, Herbert oder panos als Unterstützer holt, indem sie deren Vokabular "Clique" übernimmt.
12.02.2020 13:42 Uhr
Manche verstehen nicht, dass man gegen rechts sein kann, ohne mit links zu kuscheln. So habe ich manchmal das Gefühl.

O Nein, wir haben eine Gemeinsamkeit mit der AfD, sogar mit der NPD und der NSDAP! Wir sind gegen Sozialismus und Kommunismus. Ne, sorry.

Ich muss als Liberaler nicht ständig mit der Monstranz vor mir hertragen, dass ich gegen Rechtsaußen bin. Als Liberaler bin ich grundsätzlich gegen totalitäre, staatsautoritäre Politik. Was auch jeder IDLer unterschreibt.
12.02.2020 13:45 Uhr
Zitat:
Manche verstehen nicht, dass man gegen rechts sein kann, ohne mit links zu kuscheln. So habe ich manchmal das Gefühl.

O Nein, wir haben eine Gemeinsamkeit mit der AfD, sogar mit der NPD und der NSDAP! Wir sind gegen Sozialismus und Kommunismus. Ne, sorry.

Ich muss als Liberaler nicht ständig mit der Monstranz vor mir hertragen, dass ich gegen Rechtsaußen bin. Als Liberaler bin ich grundsätzlich gegen totalitäre, staatsautoritäre Politik. Was auch jeder IDLer unterschreibt.


Ich verleihe dir hiermit die Gebetsmühle des Monats!

Diesmal hätte ich dir sogar gerne zugestimmt. Aber beim letzten Satz wanderte die Maus tiefer.
12.02.2020 13:45 Uhr
Zitat:


Als Liberaler bin ich grundsätzlich gegen totalitäre, staatsautoritäre Politik. Was auch jeder IDLer unterschreibt.



Dass du dagegen bist, unterschreibt wohl jeder bei dol. Allerdings haben sich IDLer bekannt, den Faschisten Höcke zu wählen und nicht den Demokraten Ramelow.
12.02.2020 13:46 Uhr
die IDL sollte sich eher damit befassen wie sie den schwenk zur online-AFD noch abwenden kann.
12.02.2020 13:48 Uhr
Zitat:


Manche verstehen nicht, dass man gegen rechts sein kann, ohne mit links zu kuscheln. So habe ich manchmal das Gefühl



Die FPi ist in der Positionierung an dieser Stelle sehr viel klarer. Wir lehnen totalitäre und extremistische Positionen in jeder Form ab. Bei uns habem Fans von AFD/FPÖ oder MLPD oder Fans einer Zusammenarbeit mit diesen Parteien keinen Platz.
12.02.2020 13:53 Uhr
Zitat:
Zitat:


Als Liberaler bin ich grundsätzlich gegen totalitäre, staatsautoritäre Politik. Was auch jeder IDLer unterschreibt.



Dass du dagegen bist, unterschreibt wohl jeder bei dol. Allerdings haben sich IDLer bekannt, den Faschisten Höcke zu wählen und nicht den Demokraten Ramelow.



> Wäre ich MdL in Thüringen, bekäme Ramelow auch nicht meine Stimme. Ich werbe als FDP-Amtsträger in Thüringen auch dafür, ihn auf keinen Fall zu wählen. Und wenn jetzt konstruiert wird, dass ich Höcke wählen würde - never ever.
RRG sollte in Thüringen einen anderen als Ramelow aufstellen. Es ist eindeutig, dass er spaltet. Und es ist eine absolute Unverschämtheit, dass die Linke Garantien will, dass Ramelow im Ersten Wahlgang ohne AfD gewählt wird.

12.02.2020 13:55 Uhr
Zitat:
>> Ich kann nur den Tipp geben, nutzt das Wort Faschismus nicht inflationär. Das ist nämlich eine Verharmlosung und Relativierung dieses. In der Bevölkerung im RL wird schon darüber gelacht. "Ach, wir Faschisten hier", "Sind wir nicht alle ein bischen Faschisten" "Hey, ich bin eindeutig faschistischer als Du" "Morgen, Faschistenbande"

Tja, irgendwann gehen halt der Sprache die Extreme aus. Vom Rechtspopulisten zu Rechtsradikalen zu Nazis zu Faschisten .... wie will man eigentlich einen wirklichen Faschisten noch brandmarken, wenn tatsächlich mal einer kommt?

Wenn der Begriff "Faschist" zu einer Lachnummer wird, wird's mir langsam ein bisschen zu gefährlich. Den Begriff nimmt dann, wenn er gebraucht wird, nämlich niemand mehr ernst.
12.02.2020 13:57 Uhr
Zitat:
Es ist eindeutig, dass er spaltet.


das scheinen um die 70% der wähler anders zu sehen.

ihr habt den karren an die wand gefahren, weil ihr wie immer ohne jedes moralische gravitationszentrum in kleinganovenmanier das ganz große ding erschnüffelt habt und dabei auch die schnauze gefallen seid.

aber natürlich sind die anderen schuld.
partei der eigenverantwortung my ass.
12.02.2020 13:57 Uhr
Zitat:
O Nein, wir haben eine Gemeinsamkeit mit der AfD
Ich sag mal so: Ihr habt Mitglieder, die sich klar bekannt haben, den Faschisten Höcke zu wählen. Wer daraufhin eine Abgrenzung der IDL zur AfD herleiten möchte, der muss schon sehr kreativ sein. Denn auf die ersten vier, fünf Blicke stellt das die IDL ganz dicht in den Kreis der AfD.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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