Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Ein Doler behauptete, viele Errungenschaften des Christentums hätten Vorteile für die heutige Gesellschaft gebracht. Nennst Du sie bitte?
Anfang-2045 - 64 / 64 Meinungen
44
20.03.2018 22:22 Uhr
Zitat:
Die unveräußerliche Menschenwürde jedes Menschen als Folge seiner Gottesebenbildlichkeit.

Galt das auch für die Mission bei den "Wilden"? Sorry, da musst Du mich bitte wieder mit Quellen bewerfe, bevor ich glaube, dass wir das dem Christentum und nicht der Aufklärung zu verdanken haben.
20.03.2018 22:27 Uhr
Zitat:
Christentum besteht nun einmal aus einzelnen Christen.

Ja, stimmt, bloß werden wir dann nie damit fertig, gegeneinander aufzurechnen, ob Christen uns mehr Vor- oder mehr Nachteile gebracht haben.
20.03.2018 22:34 Uhr
Beim Streit darum, ob die zehn Gebote jüdisch oder christlich sind, sollte nicht vergessen werden, dass im AT zweimal deutlich andere Gebote aufgezählt werden, als sie heute bei den Christen üblich sind. Insofern gibt es m.E. jüdische und christliche zehn Gebote, die wahrlich nicht identisch sind.
20.03.2018 22:45 Uhr
Zitat:
Was außer der Armen-und Krankenpflege, dem allgemeinen Zugang zu Bildung, den 10 Geboten und der Bergpredigt, der Urbarmachung von Ödland, der Errichtung herrlicher gotischer und romanischer Kirchen, der Musik von Johann Sebastian Bach, der Abschaffung und weltweiten Ächtung des Sklavenhandels pp. haben die Christen je für uns getan?"

Gegenfragen: Welchen Vorteil für unsere Gesellschaft hat die Errichtung herrlicher gotischer und romanischer Kirchen und die Musik von J. S. Bach?
Mussten wirklich erst Christen kommen, um Land urbar zu machen?
Von welchem der christlichen Zehn Gebote, das nicht bereits bei den Heiden in sehr ähnlicher Form galt, hat unsere Gesellschaft welche Vorteile?
Beziehst Du das mit dem allgemeinen Zugang zu Bildung darauf, dass es christliche Könige waren, die Dorfschulen bauen ließen, oder was meinst Du?
Meinst Du die Art Armen- und Krankenpflege, wie sie Mutter Teresa betrieben hat?
21.03.2018 08:52 Uhr
Öffentlicher Weingenuss beim Abendmahl.
21.03.2018 08:53 Uhr
Viele heutige Touristenmagnete.
21.03.2018 08:55 Uhr
Zitat:
Das hat wohl jeder im Religonsunterricht gelernt oder?


Da ich in einer aufgeklärten Umgebung aufwachsen durfte, brauchte ich nicht an diesem teilzunehmen.
21.03.2018 08:57 Uhr
Zitat:
So schreibt es ein Religionswissenschaftler der katholischen Kirche.




Ein Dr. Marlboro erklärte mal, dass Rauchen nicht gesundheitsschädlich wäre.
21.03.2018 09:03 Uhr
Zitat:
Zitat:
So schreibt es ein Religionswissenschaftler der katholischen Kirche.




Ein Dr. Marlboro erklärte mal, dass Rauchen nicht gesundheitsschädlich wäre.


Malboroman war kein Akademiker. Das mag vielleicht aus Deiner Welt so wirken...
21.03.2018 09:04 Uhr
@Don Bosco

Man könnte leitet eine Annahme an, keine Feststellung.
21.03.2018 09:10 Uhr
Zitat:
dass im AT zweimal deutlich andere Gebote aufgezählt werden, als sie heute bei den Christen üblich sind


Unsinn. Christen und Juden verwenden denselben (masoretischen) Text des Alten Testaments respektive der Thora.

Zitat:
Welchen Vorteil für unsere Gesellschaft hat die Errichtung herrlicher gotischer und romanischer Kirchen und die Musik von J. S. Bach?
Mussten wirklich erst Christen kommen, um Land urbar zu machen?
Von welchem der christlichen Zehn Gebote, das nicht bereits bei den Heiden in sehr ähnlicher Form galt, hat unsere Gesellschaft welche Vorteile?
Beziehst Du das mit dem allgemeinen Zugang zu Bildung darauf, dass es christliche Könige waren, die Dorfschulen bauen ließen, oder was meinst Du?
Meinst Du die Art Armen- und Krankenpflege, wie sie Mutter Teresa betrieben hat?


Ich vermute allerdings, dass diejenigen, die hier die kulturellen Leistungen des Christentums ganz prinzipioell in etwa dasselbe Bild von Christentum haben wie es ein Durchschnitts-AfDler vom Islam hat.

Daher verzichte ich auf eine weitere Erwiderung und verweise auf das von mir bereits empfohlene Buch "Das Buch der Mitte".

Ist man hingegen bereit, auf Augenhöhe zu diskutieren, setze ich das Gespräch sehr gerne fort.
21.03.2018 09:13 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
So schreibt es ein Religionswissenschaftler der katholischen Kirche.




Ein Dr. Marlboro erklärte mal, dass Rauchen nicht gesundheitsschädlich wäre.


Malboroman war kein Akademiker. Das mag vielleicht aus Deiner Welt so wirken...


du kennst nichtmal Otto Waalkes, armes Hascherl.

21.03.2018 09:16 Uhr
Ein Doler konnte mal so verstanden werden, dass Scheiterhaufen eine echte Errungenschaft gewesen seien.
21.03.2018 09:57 Uhr
Wenn man die Diskussion hier liest könnte man meinen, ganz Europa sei von "der Kirche" zwangschristianisiert worden. Dabei musste sich auch die Kirche bzw. die Kirchen (es gibt ja mehr als Rom) erst entwickeln. Das Klima im alten Rom war sicherlich nicht sehr christenfreundlich, dennoch hat das Christentum sich mit seiner Lehre durchgesetzt und die paganen Kulte ersetzt. Kein Opferkult mehr, keine Ortsbindung mehr, der Gedanke der Nächstenliebe, es gibt manigfaltige Gründe dafür. Es gibt auch die andere Seite, unbestritten, aber die wird ja furchtbar gerne dargestellt.
21.03.2018 10:00 Uhr
Zitat:
Wenn man die Diskussion hier liest könnte man meinen, ganz Europa sei von "der Kirche" zwangschristianisiert worden.


Die Irminsul ist aber nicht wegen des stürmischen Wetters gefallen. ;)
21.03.2018 12:30 Uhr
Zitat:
Unsinn. Christen und Juden verwenden denselben (masoretischen) Text des Alten Testaments respektive der Thora.

Ich hatte ich auch nicht bestritten, dass in den Bibeln der beiden - in Deutschland - großen Kirchen dieselben Zehn Gebote stehen, wie sie auch in der Thora stehen.

Aber die Versionen, welche sie im täglichen Leben verwenden, welche ich beispielsweise auf der Website der EKD fand, unterscheiden sich davon deutlich. Das Bilderverbot fiel weg, das Sabattgebot wurde total verfälscht, und ein Gebot musste gesplittet werden, damit es wieder zehn waren.

War zufällig Zeuge, als eine altgediente Katholikin erstmals die Zehn Gebote im AT las. Sie war sehr überrascht und verwirrt.
21.03.2018 12:44 Uhr
Zitat:
Ich vermute allerdings, dass diejenigen, die hier die kulturellen Leistungen des Christentums ganz prinzipioell in etwa dasselbe Bild von Christentum haben wie es ein Durchschnitts-AfDler vom Islam hat.

Da ich nicht weiß, was Durchschnitts-AfDler für ein Bild vom Islam haben, sollte ich dazu vielleicht nichts zu sagen.

Aber ich gehe mal auf den Teil ein, den Du nicht zuende geschrieben hast.

Nein, ich sehe zähneknirschend ein, dass das Christentum einen erheblichen Beitrag zu unserer Zivilisation geleistet hat. Ich weiß auch, dass meine Ahnen seit viiiiiiielen Generationen Christen waren, und dass mein Heidentum schon daher nicht sehr viel weniger künstlich ist als beispielsweise Wicca.

Doch ich wehre mich gegen solche unbegründeten Behauptungen, wie sie u.a. dieser Umfrage zugrunde liegen.

So, wie ich das sehe, wurden alle Errungenschaften, auf denen unsere Gesellschaft heute basiert, im Kampf gegen das von den Kirchen vertretene Christentum errungen.

Aber ich bin da sehr voreingenommen und meine Objektivität ist in diesem Bereich ... sagen wir ... etwas unterentwickelt.

Ich hatte die fragliche Behauptung in der anderen Umfrage hinterfragt, ich habe diese Umfrage gestartet, um etwas zu lernen.
21.03.2018 12:48 Uhr
Zitat:
Wenn man die Diskussion hier liest könnte man meinen, ganz Europa sei von "der Kirche" zwangschristianisiert worden.

Dann hast Du vermutlich eine andere Diskussion gelesen als ich.

In dieser Diskussion soll es um die Frage gehen, ob viele Errungenschaften des Christentums Vorteile für die heutige Gesellschaft gebracht haben.

Naturgemäß schweifen wir da manchmal etwas ab.
21.03.2018 13:02 Uhr
"Nächstenliebe" wurde in die Diskussion geworfen.

In heidnischer Zeit war der "Nächste" ein Angehöriger der eigenen Sippe, des eigenen Stammes bzw. Volkes, bei Städtern aber durchaus auch der Nachbar.

Allen Fremden gegenüber galt Vorsicht, weil sie potentiell Feinde waren, aber auch Gastfreundschaft. Wurde ein Gast krank, pflegtest Du ihn. Wenn möglich, gabst Du einem Gast Proviant und Geleit für seinen weiteren Weg.

Wie sehr unterscheidet sich das von der christlichen Nächstenliebe, wo sind die Vorteile der christlichen Nächstenliebe, und wo in der Bibel steht, dass Nächstenliebe so gemeint war, wie sie heute propagiert wird?
22.03.2018 11:04 Uhr
Das Christentum im Mittelalter ist kein homogener Einheitsblock und sehr, sehr vielschichtig. Es gab einflussreiche Menschen wie Thomas von Aquin (kann man googlen, wenn er einem nichts sagt) genauso wie den einfältigen und abergläubischen Dorfkleriker, der kaum Lesen konnte.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
Anfang-2045 - 64 / 64 Meinungen