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Fragenübersicht Wie wäre die Bundestagswahl 1998 ausgegangen, wenn Kohl Schäuble den Vortritt überlassen hätte.
1 - 12 / 12 Meinungen
06.03.2018 13:33 Uhr
Ich denke die Stimmung war nun nicht so in Richtung gegen die CDU, sondern viel mehr hatte man genug vom Kanzler.

Der hat leider seinen Kronprinzen, dem ich durchaus auch noch heute trotz schon hohen Alters für politisch fähig halte, nicht den Vortritt gelassen.

Ich denke nicht, dass er die Wahl mit einem Plus abgeschlossen hätte, aber ich denke er hätte Platz 1 gehalten. Die große Wechselstimmung wäre ausgeblieben und es wäre wohl schwarz-rot gekommen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.03.2018 13:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.03.2018 13:36 Uhr
Das glaube ich nicht, @ Alpenkänguru.

Es gab eine deutliche Wechselstimmung im Lande, die sich nicht nur an der Person Kohls festmachte und die zudem von Schröder - ich mag ihn nicht, aber das muss man ihm lassen - perfekt aufgegriffen und genutzt wurde.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.03.2018 15:58 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.03.2018 13:42 Uhr
Ich denke, es wäre dennoch auf rot-grün hinaus gelaufen. Die Wählerinnen und Wähler hatten genug von Kohl und assoziierten das gleichwohl mit der CDU.
06.03.2018 14:00 Uhr
Es gab eine klare Wechselstimmung, die Schröder sehr gut zu nutzen wusste.

Schäuble war schon damals kein Neuling, sondern mit dem kohlschen Staub über zogen

Vielleicht hätte Schäuble ein besseres Ergebnis erzielt und es hätte rot-schwarz gegeben.

Der nach wie vor ungeklärte Geldkoffer hätte ihn jedes Regierungsamt gekostet.
06.03.2018 14:38 Uhr
Schröder gegen Schäuble - Rot-grün.

Lafontaine gegen Schäuble - Schwarz-gelb

Lafontaine gegten Kohl - Schwarz-gelb

Bei der Spekulation zur Wahl 1998 darf nicht übersehen werden, dass die SPD seinerzeit zwischen zwei Kandidaten zu wählen hatte: Der Machtpragmatiker Schröder und der Linksaußen Lafontaine. Gerade auf Lafontaine hatten sich die Wahlkämpfer der Union eingeschossen, gegen Schröder fiel ihnen nichts ein.

06.03.2018 15:39 Uhr
Schwer zu sagen, aber es war schon eine Wechselstimmung spürbar. Vllt hätte Schäuble ein etwas besseres Ergebnis eingefahren - man weiß es nicht.
06.03.2018 15:55 Uhr
Schröder hätte die Wahlen gewonnen.
06.03.2018 21:45 Uhr
Ich denke, es hätte nicht viel ausgemacht. Kohl war nach 16 Jahren verbraucht, andererseits wäre aber Schäuble kein Zugpferd gewesen, es gab keine neue Vision, für die er stehen würde.

Es hieß, es sei knapp, aber nach 16 Jahren gab es schon eine Wechselstimmung. Die CDU hätte mit einer völlig neuen Mannschaft und neuen Ideen antreten müssen, dann hätte sie diese vielleicht nutzen können.
07.03.2018 11:00 Uhr
Ich glaube, sie wäre nicht anders ausgegangen. Im Zweifel war auch Schäuble nicht das politische Ausnahmetalent, als der er zeitweise in den Medien gefeiert wird, sondern eher der Partei-Apparatschik, der sich nicht erinnern konnte, wer ihm 100.000 DM zugesteckt hatte.

Der Wechsel von Ehrenwort zu Alzheimer wäre also unwahrscheinlich gewesen. Die Stimmung war auf Schröders Seite.
07.03.2018 11:11 Uhr
Ähnlich kann es auch 2021 passieren, wenn Merkel 16 Jahre dran war. Wenn...ja wenn... die SPD ein Zugpferd hätte. Ich befürchte allerdings, dass die SPD die Nahles zur PV machen und diese dann 2021 als Kanzlerkandidatin antritt. Dann ist diese Chance leider weg...
07.03.2018 18:25 Uhr
@LordFred

Mal sehen wie es wird, manchmal reicht eine solide Wechselstimmung + gute PR. So war's in Polen beim letzten Regierungswechsel, und Trump in den USA war auch nicht jedermanns Liebling.

Es ist natürlich in jedem Land ein Bißchen anders, vielleicht brauch es eine handfeste Affäre die Merkel runterreißt - aber Lichtgestalten auf SPD-Seite braucht es nicht unbedingt.
07.03.2018 19:18 Uhr
Zitat:
aber Lichtgestalten auf SPD-Seite braucht es nicht unbedingt.


ich bin zwar nicht LordFred, aber in der Tat: eine Lichtgestalt bei der SPD bräuchte es nicht. Aber ein Team, das aus Sozialdemokraten bestünde. Und das sind schon die zwei größten Probleme der SPD: 1. ein Team und 2. in dieser Partei Sozialdemokraten zu finden.

Zumal wenn man bis zur nächsten BTW neoliberale Schöngeister als sozialdemokratische Politiker ausgeben will.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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