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Fragenübersicht Ist Multikulturalismus ein Wert an sich?
Anfang-2021 - 40 / 43 Meinungen+20Ende
20
09.02.2018 22:33 Uhr
Zitat:
Da war noch ein Wirtschaftseinbruch doch noch Anfang der 90er Jahre als Draufgabe

Um das nochmal zu verdeutlichen:
1985 war nicht "Anfang der 90er.
1985 waren es 388 Milliarden...
In 3 Jahren ein Plus von rund 80 Milliarden.
Das haben die Sozen nicht unter Brandt und Schmidt gemeinsam geschafft.
09.02.2018 22:39 Uhr
Zitat:
Geschichtsbuch der BRD-Geschichte gefällig?


Lieber keine oktroyierenden Bücher aus dem Gewerkschaftsverlag

Kabelfernsehen (arte und zdf info) und eine Jahreskarte bei der Bibiothek haben gebildet.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.02.2018 22:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
09.02.2018 22:45 Uhr
Zitat:
Kabelfernsehen (arte und zdf info) und eine Jahreskarte bei der Bibiothek haben gebildet.

Du gestattest das ich das bezweifle.
Es genügt nicht nur anzugucken was einem in den Kram passt.

Da hilft kein drehen und wenden.
Unter keinem Sozialdemokraten wurden die Staatsverschuldung derart in die Höhe getrieben wie unter konservativer Regentschaft.
09.02.2018 22:50 Uhr
@rKa

Prozentuell war die jährliche Neuverschuldung unter den Roten doch höher.
09.02.2018 22:53 Uhr
Und am BIP gemessen ist die Schuldenquote ist diesen Jahren stagniert.
09.02.2018 23:07 Uhr
Zitat:
Und am BIP gemessen ist die Schuldenquote ist diesen Jahren stagniert.

Seltsam, oder?
Wo sie doch, nach Ansicht pegedistischer Hobbyökonomen hätte explodieren müssen.
Bei den Abermilliarden die man "denen" in den Rachen schmeißt..
Ihr seid schon lustige Erben Collodis
09.02.2018 23:16 Uhr
Zitat:
Zitat:
Und am BIP gemessen ist die Schuldenquote ist diesen Jahren stagniert.

Seltsam, oder?
Wo sie doch, nach Ansicht pegedistischer Hobbyökonomen hätte explodieren müssen.
Bei den Abermilliarden die man "denen" in den Rachen schmeißt..
Ihr seid schon lustige Erben Collodis


Die Frage ist auch, was man mit dem Geld macht, welches man aufnimmt. Finanztheoretiker haben berechnet, dass man bei einem vernünftigen Investionshaushalt 3:1 rauskriegt.
09.02.2018 23:46 Uhr
Zitat:
Finanztheoretiker

Es dürfte sich um die oben erwähnten Hobbyökonomen handeln.
10.02.2018 14:23 Uhr
Zitat:
Die Staatsverschuldung der BRD lag 1982, bei Kohls Antritt bei rund 250 Milliarden DM


die Verdoppelung der Staatsschulden haben seine Vorgänger Bandt und Schmidt in jeweils der Hälfte der Kohlzeit hinbekommen.

Merke: rKa sucht sich hier immer nur die Zahlen raus, die ihm gerade so schön in den Kram passen. Eine typisch socialistische Herangehensweise übrigens.

Es wäre eine Beleidigung aller Milchmädchen, rKa mit ihnen zu vergleichen...
10.02.2018 14:28 Uhr
Zitat:
Sie fährt haushohe Schulden ein,


Die Rekordschuldenpartei der BRD ist die FDP.
10.02.2018 14:31 Uhr
Zitat:
rKa sucht sich hier immer nur die Zahlen raus, die ihm gerade so schön in den Kram passen.


Wir können noch weiter zurück.
Adenauer und Erhard haben sie verdreifacht..
10.02.2018 17:03 Uhr
Zitat:
Wir können noch weiter zurück.
Adenauer und Erhard haben sie verdreifacht..


stimmt, aber die Schuldenpolitik begann unter Brandt
10.02.2018 22:35 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zudem züchten sie sich wohl mit den Migranten ein neues Wahlvolk,

Der ganze Sermon strotzt ja nur so..
Einen ernsthaften Kommentar ist das nicht wert.
Aber bzgl. der steilen These des Wahlvolks:
Gerade die linken Parteien profitieren am wenigsten von den Migranten, so sie denn überhaupt wählen dürfen.
Gerade bei den Wahlen zeigt es sich doch sehr deutlich, daß Migranten eher zu, freundlich umschrieben, konservativen Parteien tendieren.
Was bei den sozio-kulturellen Strukturen deutscher und z.B. Migranten arabisch/türkischer Herkunft auch logisch ist


Ist nachweislich nicht der Fall. Es gibt eine kleine Gruppe Ausländer (Aramäer) die bisher vornehmlich CDU wählten. Gerade diese wenden sich seit 2015 zunehmend von der CDU ab. Die vielfach in evangelisch-freikirchlichen Gemeinden oder den Zeugen Jehovas organisierten Spätaussiedler aus Rußland wählen mittlerweile gar nicht mehr oder seit jüngerer Zeit AfD, weil ihnen die CDU nicht mehr christlich genug ist; die anderen Parteien (Linke, Grüne, SPD, FDP) sind in ihren Augen entweder Häretiker oder erinnern wie die Linke zusehr an den Staat, aus dem sie während der 90er gekommen sind.

Vor allem Türken wählten und wählen vor allem SPD, Linke und Grüne. Das liegt allerdings nicht daran, daß ihnen etwas an Programm oder Personen dieser Parteien liegt, sondern das sie zurecht den Eindruck hatten und haben, daß diese Parteien ihnen keinerlei Integrationsanstrengungen abverlangen.
10.02.2018 22:35 Uhr
Zitat:
Nur der Multikulturalismus zusammen mit einem zukunftsweisenden Kommunismus kann uns noch vor der extrem zunehmenden Nazigefahr retten. Viva la Revolution!!!!!!!!!



10.02.2018 22:37 Uhr
Zitat:
Die SPD ist eine Rechtsaußenpartei!


Endlich sagt mal einer, wie es wirklich ist.
10.02.2018 22:49 Uhr
Zitat:
Zitat:
rKa sucht sich hier immer nur die Zahlen raus, die ihm gerade so schön in den Kram passen.


Wir können noch weiter zurück.
Adenauer und Erhard haben sie verdreifacht..


Stimmt. Von Null. Ich bin mir allerdings sicher, daß der Wiederaufbau nach dem Krieg natürlich als Begründung nicht gilt; ähnlich wie die Wiedervereinigung.

Das Brandt und Schmidt die öffentlichen Haushalte aufblähten und auch in den Ländern Mitte der siebziger unter dem Eindruck der Dauerkrise dieses Jahrzehnts und nach dem Zusammenbruch von Bretton Woods eine Verbeamtungswelle erfolgte. Außerdem wurden eine ganze Reihe von Wirtschaftsföderungs- und Beschäftigungsprogrammen aufgelegt und Sozialleistungen aufgestockt, um die Folgen der steigenden Arbeitslosigkeit u.a. ausgelöst durch die zwei Ölpreis-Schocks, sozial abzufedern. Diese Politik führte zu vergleichsweise hohen Inflationsraten und entsprechenden Lohnsteigerungen (ich meine mich dunkel erinnern zu können, daß die ÖTV unter ihrem damaligen Vorsitzenden Kluncker einmal eine zweistellige Steigerung durchsetzte).

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.02.2018 11:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.02.2018 22:55 Uhr
Zitat:
1974 führte Kluncker den heftigsten Streik des Öffentlichen Dienstes: mit einem dreitägigen Streik der Müllwerker und Straßenbahner erreichte die ÖTV gegen den Willen von Bundeskanzler Willy Brandt eine Tariferhöhung von 11 %. [1] Man muss sich vergegenwärtigen, dass im Februar 1974 die Teuerungsrate zwischen 9 und 10 Prozent lag.


Du hast Recht. Wiki gibt Dir recht.
11.02.2018 00:24 Uhr
Zitat:
Von: Germanos

Zitat:
Wir können noch weiter zurück.
Adenauer und Erhard haben sie verdreifacht..

stimmt, aber die Schuldenpolitik begann unter Brandt


Ja gut, also man muss halt betrachten, was poltisch angestanden hat. Grob gesagt: Bei Adenauer die Wiederbewaffnung, also die Aufstellung der Bundeswehr auf Druck der Westalliierten, bei Erhard die Finanzierung des Vietnamkrieges auf Druck der USA, bei Brand die Ölkrise, bei Schmidt die Rezessionsgefahr, bei Kohl die Wiedervereinigung, bei Schröder Idiotie und antisoziale Unfähigkeit, bei Merkel die Finanzierung fremder Schulden... Helmut Schmidt war vermutlich der tüchtigste Kanzler, aber auch er hat die Verschuldung enorm vorangetrieben bzw. aus seiner Sicht wurde er von ungünstigen Umständen getrieben und hat nur "Crisis Management" gemacht.
11.02.2018 00:36 Uhr
Zitat:
Von: rKa

Zitat:
Das sollte man auch nennen, wenn man von Schuldenexplosion spricht.


Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Weil klar war daß Du mit dem Weiedervereinigungsquark kommst habe ich extra unterschieden..

1982, bei Kohls Antritt bei rund 250 Milliarden DM,bis zu Wiedervereinigung wurde die Verschuldung verdoppelt, nämlich 550 Milliarden
Und ansonsten.. die bösen Wirtschaftskrisen.
Glückliche Welt vor Kohl, als es sowas noch nicht gab..
Geschichtsbuch der BRD-Geschichte gefällig?


Bitte nicht so arrogant gegenüber dem engagierten jungen Kollegen. Als Kohl im Herbst 1982 per FDP-Putsch und quasi mit dem Lambsdorff als Krücke, gestartet hat, musste er die Folgen der Phasen der Stagflation und Rezession von vorher übernehmen, da gab es schon ordentlich Arbeitslose und die hohen Sozialkosten der damals hauptsächlich türkischen Zuwanderung. Dazu kamen die ABM-Maßnahmen und die noch immer die hohen Kosten für die Besatzungsmächte, die Helmut Schmidt zu etwas erträglicheren NATO-Beiträgen umverhandelt hatte, und stetig steigende Ausgaben für die EG alias EU. Zusätzlich galt es, die DDR für die Freilassung von Gefangenen zu bezahlen und kontinuierlich politische Flüchtlinge und Spätaussiedler aus dem gesamten Ostblock aufzunehmen, deren Kosten zu den ausufernden Multikulti-Zuwanderungs-Kosten dazu kamen. Es ist kein Wunder, dass die Verschuldung trotz der Ankündigungen von Finanzminister Gerhard Stoltenberg stetig gestiegen sind. Inflations- und Kaufkraftbereinigt ging der richtige Horror aber halt eher später los.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.02.2018 00:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.05.2020 21:17 Uhr
Zitat:
Nur der Multikulturalismus zusammen mit einem zukunftsweisenden Kommunismus kann uns noch vor der extrem zunehmenden Nazigefahr retten. Viva la Revolution!!!!!!!!!


Die (Neo)Nazigefahr ist nur eine Begleiterscheinung, eine taktische Option des Kapitals. Selbiges wird nicht akzeptabler, wenn (Neo)Nazis fern politischer Herrschaft sind.
Von faschistischer Option zu reden wäre dabei sowieso besser, denn unter "Nazi" sollte man nur bestimmte faschistische Ideologie(n) zusammen fassen.

Weite Kapitalschichten, insbesondere global agierende, haben eh kein Bock mehr auf kläglichen nationalen Faschismus, sondern, wenn schon, denn schon, neuartigen kontinentalen globalen Faschismus, also einen Überbau, der mit brutalsten Methoden den Widerstand gegen imperialistische Machenschaften weltweit bricht, bzw. ihn prophylaktisch erstickt.
Letztendlich ist die Installation faschistischer Regimes im Auftrag des Kapitals das ultimative Mittel zu maximalen Ausbeutung.

Richtig bleibt: Im Alltag sind Neo-Nazis eine Last und Plage, so dass es sich lohnt, sie zu bekämpfen. Nur nicht das "grosse Darüber" vergessen!




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