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Fragenübersicht Können Statistiken rassistich sein?
1 - 9 / 9 Meinungen
28.07.2013 16:27 Uhr
Der Umfragesteller ist ein übler Rassist, weil er diese Statistik erwähnt. Schließlich hat sie keine politisch korrekte Aussage.
28.07.2013 19:44 Uhr
Es ist erstaunlich, daß man solche Zahlen veröffentlicht. Damit bestätigt sich das "Bauchgefühl" weiter Teile des Volkes.

Allerdings steht die Frage, welche Konsequenzen die Politik ziehen wird, und da habe ich, wenn ich mir den Berliner Senat ansehe, wenig Hoffnung.
29.07.2013 04:30 Uhr
Natürlich können Statisiken auch Rassistisch sein. Denkbar wäre beispielsweise, dass die Statisik mit abwertenden Begriffen wie beispielsweise Nigger arbeitet.

Wie dem auch sei: Die im Hintergrund zitierte Statisik ist nicht rassistisch.
29.07.2013 05:10 Uhr
Die Systematiken in der im Hintergrund angeführten Erhebung sind weitaus dramatischer :

http://www.tagesspiegel.de/berlin/kriminalitaetsatlas-ueberdurchschnittlich-viele-straftaeter-mit-migrationshintergrund/7061408-2.html

"Streit provozierte im Innenausschuss die ethnische Einordnung von Tätergruppen. Polizeipräsidentin Koppers hatte die aktuellen Datensätze so zusammengefasst, dass neben der Alters- und Sozialstruktur auch die Frage des Migrationshintergrundes eine wichtige Rolle spielt. So hätten überdurchschnittlich viele Straftäter (68,4 Prozent) einen Migrationshintergrund, was so definiert ist, dass entweder sie selbst oder mindestens ein Elternteil Staatsangehörige anderer Länder sind oder waren.



Das einschlägige politische Akteure diese Differenzierung in der Täterstruktur ablehnen, ist bezeichnend.
In NRW wird sogar vermieden eine ethnische Ordnungskategorie zu verwenden, um Menschen mit Migrationshintergrund nicht zu diskriminieren, ob dies etwas an der Straffälligkeit ändert, darf bezweifelt werden.
Es ist erschreckend das aus falscher Rücksichtsnahme solche Entwicklungen eher verschwiegen werden, als daraus dringend notwendige Handlungsmuster abzuleiten
29.07.2013 06:10 Uhr
@SFB

Auch wenn die hohe Anzahl krimineller Migranten relativiert werden könnte hinsichtlich Altersstruktur als auch sozialem Stand, so bleibt trotzdem ein erschreckend hoher Anteil an straffälligen Ausländern.

Das solche Zahlen von einigen aus ideologischen Gründen ablehnt werden, liegt auf der Hand. Spricht es doch scheinbar gegen die Gleichheit aller Menschen und Kulturen.

Nicht das der Gleichheitsgedanken grundfalsch wäre. Es ist unbestreitbar, dass "Gleichheit" ein wichtiges Losungswort der Aufklärung und damit des Menschlichzen Fortschritts gewesen ist. Aber "Gleichheit" ist zu einem Dogma verkommen, welches den Gesellschaften zunehmend mehr schadet als nützt.
29.07.2013 07:59 Uhr
Natürlich - kommt doch darauf an, was da statistisch erfasst wird.
Wenn z.b. die Schädelmaße verschiedener Menschen erfasst werden, um damit nachzuweisen, dass Langnasen alle Verbrecher sind, dann ist das rassistisch.
29.07.2013 08:02 Uhr
@SBF_
Mit welchen Mitteln wurde denn diese Statistik erhoben?
Wurden hier exakt gleich viele "Menschen mit Migrationshintergrund" kontrolliert wie Menschen ohne? Nur dann wären die Zahlen nämlich tatsächlich vergleichbar.
Der Rassismus beginnt bei derartigem lange vor solchen Statistiken, aber sowas wird ja schon gar nicht mehr thematisiert, sondern als selbstverständlich hingenommen in diesem Lande.
29.07.2013 08:06 Uhr
Eine Statistik ist entweder wahr oder unwahr. Das Kriterium unter der sie aufgestellt ist, kann aber rassistisch motiviert sein. Wenn allerdings hier Tätergruppen differenziert werden, kann Rassismus nur durch die Interpretation der Statistik entstehen, nicht durch die Statistik selbst. Der Leser oder derjenige der Handlungen und Konsequenzen aus so einer Statistik ableitet muss unter dem Gesichtspunkt beleuchtet werden, nicht die Faktenlage.
29.07.2013 11:47 Uhr
@ EZ

Zitat:
Mit welchen Mitteln wurde denn diese Statistik erhoben?
Wurden hier exakt gleich viele "Menschen mit Migrationshintergrund" kontrolliert wie Menschen ohne? Nur dann wären die Zahlen nämlich tatsächlich vergleichbar.



Ich nehme mal an die Statistiken wurden durch kriminologische Arbeit hinterlegt.
Wenn die Täterbeschreibung auf bestimmte optische Gesichtspunkte hinweist, kann man natürlich aus Gründen der Gleichbehandlung, beispielsweise für jeden kontrollierten und festgenommenen Täter mit Migrationshintergrund noch eine Person ohne Zuwanderungsaspekte festsetzen, ob das hinsichtlich einer objektiven Erhebung sinnvoll ist, dürfte allerdings bezweifelt werden.


Rassismus fängt auch da an, wo man Zustände verschweigt, negiert und einfach nicht wahrhaben will, denn das fördert solche Strömungen enorm, da diese Themenfelder dann vom politischen Rand besetzt werden.


Derzeit wird in diesem Lande hingenommen, das die Integration vielerorts gescheitert ist und die dadurch enstandenen Reibungspunkte eine ernsthafte Gefahr für den gesellschaftlichen Frieden darstellen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.07.2013 13:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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